Gerade bei Coca-Cola angerufen und vier Kisten Vanilla-Coke 1,5-Liter für die Lieferung in der kommenden Woche vorgemerkt. Ich vergesse sonst garantiert wieder, die mitzubestellen und wie sollte ich das dann noch dem Kunden erklären, dem ich versprochen habe, daß ich die Vanilla-Coke bestellen werde...
Gestern gab es ein paar Reklamationen, weil unsere Baguette-Brötchen sehr zahnarztfreundlich kaum genießbar waren: Obwohl äußerlich nicht dunkler als gewöhnlich, waren sie sehr hart und zäh, als hätten sie schon zwei Tage im Verkauf gelegen. Das konnte allerdings nicht sein, denn wir säubern die Boxen jeden Abend.
Der für die Brötchen verantwortliche Kollege versicherte mir eben, daß er keine alten Brötchen nach vorne gebracht hat. Aber die Folie, in die die Rohlinge in den Kartons eingeschweißt sind, war schon bei der Anlieferung offen, da eine Schweißnaht fehlte. Das erklärt manches, denn vertrocknete Rohlinge ergeben steinharte Brötchen. Das konnte unser "Bäcker" einfach nicht wissen...
An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an die Männer von der Müllabfuhr. Auf Grund des Feiertages hatten wir vergessen, den Müllcontainer an die Straße zu rollen - aber zu meiner Freude stand er gestern Abend leer in unserer Einfahrt. Das war doch eine nette Überraschung zum Feierabend.
Oh, weh - da hat man morgens vergessen, die Ausgangstür aufzuschließen und niemandem fällt es auf. Klar, die Leute, die rausgehen wollten, haben das dann eben durch die offenstehende Eingangstür getan.
Eben zufällig entdeckt: Hier in der Nachbarschaft gibt es einen Imbiß: "Kebabhaus Anatolische Hausfrauenart".
Nachdem ich den Beitrag von Udo Vetter zum Thema Döner und die darauf folgenden Kommentare gelesen habe, entlockt mir der Begriff "Hausfrauenart" in Bezug auf Döner nur ein müdes Lächeln...
Eine Mitarbeiterin hat ein neues Handy. Ein schickes Samsung SGH-D500 mit 1,3 Megapixel-Kamera. Die aufgenommenen Fotos kann man gleich als Hintergrundbild auf das Display legen.
Gibt mir zu denken, daß sie da ein Bild von sich selber hinterlegt hat.
Als Blogger beginnen Sie nach einiger Zeit in Textblöcken zu denken. Erlebnisse des Alltages werden innerhalb von Sekundenbruchteilen im Unterbewusstsein als "Bloggable-Events" (BE) oder "Non-Bloggable Events" (NBE) eingestuft und bewertet. Tritt ein BE ein, rückt die Erinnerung daran ins Bewusstsein und wird dort, ähnlich einem Diamanten in der Schleiftrommel, entgratet, verrundet, dann von Ihnen poliert und schlussendlich in einen samtig roten Vliess aus Text gebettet. Was folgt ist ein Reflex, der Menschen in Ihrer Umwelt an Ihrem Verstand zweifeln lässt. Denn sie hechten wie von einer Tarantel gestochen zum nächst erreichbaren Internetterminal und erden das Verlangen, Ihren BE mit der Welt zu teilen. Erst wenn die Statusmeldungen Ihrer Blogsoftware signalisieren, dass die Pings erfolgreich durchlaufen sind, lässt der innere Druck nach und weicht einer tiefen, entspannten Zufriedenheit.
Eine Kundin hat eben ihr Portemonnaie an der Kasse vergessen. Der Name sagt mir nichts, ein Ausweis ist nicht dabei. Nur 'ne ganze Menge Zettelkram. Im Telefonbuch finde ich die Frau auch nicht - aber zum Glück gibt es jemanden, der weiterhelfen kann, denn schließlich lag wenigstens eine ec-Karte dabei.
Also habe ich bei der Sparkasse Bremen angerufen und darum gebeten, daß von dort aus diese Frau angerufen wird. Ich habe nicht erwartet, daß mir die Telefonnumer genannt wird, aber mir reicht es ja schon, wenn sie überhaupt irgendwie erfährt, daß ihr Geld nicht verloren gegangen ist.
Witzig: Sie hat die Firmen-Visitenkarte des Bruders einer meiner besten Freunde dabei.
Nachtrag: Hat ja prima geklappt. Noch im Laufe des Nachmittags hat sie ihre Sachen wieder abgeholt.
Mit Diamant Gelierzauber können Sie jetzt ganz spontan Ihren individuellen kaltgerührten Fruchtaufstrich zubereiten. Einfach 200 g Obst mit der gleichen Menge Gelierzauber mischen, pürieren und fertig. Die kalte Zubereitungsmethode ist besonders vitaminschonend und erhält den natürlichen Fruchtgeschmack. Das Produkt enthält Zucker, ein kalt gelierendes Geliermittel, Citronensäure und pflanzliches Öl; keine Konservierungs- oder künstliche Zusatzstoffe. Verwendung
Kaltgerührte Fruchtaufstriche in Sekundenschnelle gemacht!
Ein sehr interessantes Produkt, finde ich. Im Frühjahr hatte ich einen Aufsteller bestellt, wie er auf dem Foto abgebildet ist. Die Ware, insgesamt mehrere Dutzend Beutel, war innerhalb weniger Wochen vollständig verkauft, so daß ich ganz optimistisch ein zweites Display bestellt habe.
Das ist nun schon mindestens 2-3 Monate her. Aber plötzlich war die Beerenzeit vorbei... Das Bild ist übrigens ganz aktuell.
Ein Pärchen stand vorhin an der Kasse. Er stand hinter ihr und hat seine Frau/Freundin umarmt. Völlig harmlos und ganz anständig. Dahinter: Eine bekannte Kundin, die eigentlich gar nicht da gewesen sein dürfte.
Diese Kundin fing jedenfalls an, sich lautstark über die beiden zu beschweren: "Das ist ekelig und Sie sollen das unterlassen. Sowas tut man nicht in der Öffentlichkeit. Das stört mich."
Es folgten einige verstörte Blickwechsel zwischen dem Paar, der Kassiererin und dem Kunden dahinter. Die beiden bezahlten ihre Ware, der Typ drehte sich noch einmal um und wünschte der, die sich gestört fühlte: "Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und ein beknacktes Leben." :biggrin:
Der Kunde dahinter schüttelte auch nur noch den Kopf...
Diese Miniaturausgabe eines Apfels haben wir in einer Gemüsekiste gefunden. Der Apfel hatte tatsächlich nur einen Durchmesser von ca. 4cm. Das daneben ist wirklich eine handelsübliche Mignon-Batterie.
Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, da reinzubeißen. Das Ding schmeckte verdammt sauer schon ganz leicht nach Apfel, war aber nicht wirklich lecker.
Da immer wieder die Auffassung vertreten wird, für den Packerjob würde eine mangelhafte Bewerbung und rudimentäre Kenntnisse der deutschen Sprache ausreichen, hier meine Meinung zu diesem Thema:
Auch für einen Job als Packer benötigt man Fähigkeiten wie Lesen von Etiketten, Kontrolle von EANs und räumliches Sehvermögen. Jeder unserer Packer bekommt eine gründliche Einarbeitung. Und außerdem beschäftigen wir keine reinen Packer mehr, jeder unserer Packer durchläuft auch eine Kassenschulung. Damit wir in Urlaubszeiten und bei Krankheitsfällen Personalreserven haben, auf die wir zurückgreifen können.
Die meisten unserer Mitarbeiter sind Studenten bzw. Ex-Studenten oder Schüler, die nach dem Abi jetzt auf den Studienplatz warten bzw. auf den Anfang des Studiums. Einige davon sogar mit 1er-Zeugnis (und Stipendium für eine Elite-Uni). Auch die Vollzeitmitarbeiter haben vorher Sozialpädagogik bzw. Heilpraktiker studiert oder haben als Bankkaufleute, Naturkostgroßhändler oder Chemieassistenten gelernt und gearbeitet. Daß wir so viele Studenten und Schüler beschäftigen, hat sich so ergeben, weil einige ihre Freunde mitgebracht haben, wenn ein Arbeitsplatz frei wurde. Geld für Stellenangebote in der Zeitung mußten wir noch nie ausgeben.
Wer wissen möchte, ob er in der Lage wäre, hier als Packer zu arbeiten, sollte in der Lage sein, die folgende Arbeitsanweisung (meine offizielle!) problemlos zu verstehen... "Keine Honks" vollständig lesen
Ich muß unbedingt mal mit einer Packerin von mir reden. Bei neuen Artikeln oder veränderten Packungsgrößen klebt sie kleine Notizzettel mit Tesafilm auf die einzelnen Produkte. Das ist so weit ja ganz löblich...
...aber nicht optimal, wenn das Produkt in Papier eingepackt ist, welches man dann mitsamt des Klebestreifens unweigerlich abreißt.
Liebe Kollegen.
Man kann nach einer Sektfeier auch den Tisch wieder abräumen. Das Foto habe ich heute morgen gemacht, die Abschiedsfeier war gestern in der Frühschicht. Die Nachmittagssschicht hatte auch keine Zeit für eine ausgedehnte Sektpause, um dann solidarisch Eure Hinterlassenschaften mit zu entsorgen, die Pausenablösung war krank. Und die Kassen mußten gestern abend und heute morgen um Eure Reste herum gezählt werden. Sind wir hier im Kindergarten? Und Mami putzt Euch hinterher?