Nichts Schlimmes:
Das Bremer Handelsregister wurde auf elektronische Registerführung umgestellt und zur Kontrolle der umgestellten Daten bekommen man den aktuellen Stand der Eintragungen zugeschickt.
Ein paar Monate bevor ich hier im Mai 2000 mein Geschäft eröffnet habe, war an dieser Stelle noch eine "KAISER'S"-Filiale ansässig. Die alten Regale hatten wir damals nach gründlicher Reinigung übernommen. Irgendwo klebte wohl noch ein altes Preisetikett, dessen Kleber sich im Laufe der Jahre so weit gelöst hat, daß es abgefallen ist.
Ein eher zufälliger Fund auf dem Fußboden, der einen an vergangene Zeiten erinnert...
Laut Pressemitteilung vom 19.09.2005 wertet die Deutsche Umwelthilfe das Wahlergebnis als „schallende Ohrfeige für die Industrieverbände BDI und DIHK“ und als klaren Wählerauftrag für eine "ökologisch modernisierte Technologiepolitik".
Warum ich die PM gelesen habe? Ein aktueller Kommentar zu den Importdosen bewog mich, die News zum Dosenpfand abzufragen: "Aufgrund der Ankündigung einiger Unternehmen, zukünftig pfandpflichtige Getränke wieder ohne Pfand zu verkaufen werden, bzw. die Rücknahme pfandpflichtiger Verpackungen zu verweigern, werden die Testkäufe auch in 2005 fortgesetzt und noch intensiviert." "Dem Verkäufer wird mit der Entscheidung gegen Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000,00 Euro bzw. Ordnungshaft untersagt, weiterhin seine Dosen pfandfrei zu vertreiben."
Da habe ich ja nichts zu befürchten
Tja, das war wohl nix. Der Focus der Sendung lag absolut auf der Nachlese zur Wahl, die bundesweite faire Woche wurde nur sekundenlang erwähnt. Der bei mir gedrehte Teil des geplanten Sendebeitages fiel offensichtlich dem Schnitt zum Opfer, es ist lediglich kurz der Weltladen zu sehen gewesen. Schade.
Ein Kollege rief mich eben: "Komm mal bitte in den Laden, da steht eine, die sagt, daß sie eine ehemalige Mitarbeiterin sei."
Stimmte sogar. Zumindest ein bißchen. Sie war zwar nicht bei mir, aber bis vor gut drei Jahren im Backshop beschäftigt, der im August 2002 hier ausgezogen ist. Was für eine Überraschung, auch wenn wir nicht genau wußten, worüber man reden sollte. Sie wollte ja eigentlich auch nur mal kurz "hallo" sagen.
In dem Beitrag Warnhinweis erwähnte einer der Kommentatoren, daß die Kühlhaustür durchaus ein Fall für die Shop-Arts wäre.
Ohne den Zettel, quasi vollflächig, wirkt die Struktur gar nicht mehr so sehr ansprechend, finde ich. Leider sind auch die Lichtverhältnisse völlig anders.
Weiß eigentlich jemand, wie man diese Art der Oberflächenbehandlung nennt? Bin für jeden Hinweis dankbar. (Grün ist die Alu-Tür übrigens nur, weil da noch die Schutzfolie draufklebt.)
Ich glaube, spontaner kann ein Fernsehinterview nicht stattfinden.: Nach der spontanen telefonischen Anfrage bis zum Aufnahmetermin war kaum Zeit. Die Fragen kamen völlig unvorbereitet ("Soll ja spontan sein...") und ich gebe zu: Ich war nervös. Außerdem wirkte es so, als hätte das Buten&Binnen-Team gar keine Zeit. Schade eigentlich, denn die Reporterin, der Ton- und der Kameramann waren sehr nett.
Zwei Kundinnen sind auch noch mit aufgenommen worden. Eine Frau sollte interessiert mit ihrem Einkaufswagen ans Regal gehen und dann im Anschluß die zur Verkostung bereitliegenden belegten Häppchen probieren. Die andere, eine ältere Stammkundin der ersten Stunde, hatte den Job, sich ein paar Artikel aus dem Regal in ihren Einkaufswagen zu legen. Daß sie dabei ausgerechnet die Chilli-Maniok-Chips nehmen mußte... Das glaubt ihr keiner.
Heute Abend ab 19:30 im Radio-Bremen-TV in "Buten & Binnen".
P.S.: Das Radio-Bremen-Fernsehteam kannte den Shopblogger gar nicht. Jetzt schon
Heute Mittag kommt hier noch ein Fernsehteam von Radio Bremen vorbei, um für die Sendung Buten & Binnen ein paar Szenen für einen Beitrag über die Faire Woche zu drehen.
Das Telefon klingelte, ich meldete mich wie gewohnt...
SPAR-Markt Harste, Guten Tag.
Hallo, ich wollte nur sagen, daß meine Mutter heute nicht zur Arbeit kommen kann.
Wer denn?
Meine Mutter.
Ich meine, wer ist denn da dran!?!
Die Tochter.
[Versteckte Kamera? Radiostreich? Sie will ins Blog?]
Aber wie ist denn der Name der Mutter?
Das hat dann funktioniert. Zum Glück war die Krankmeldung nicht ansatzweise dramatisch, da es sich dabei um eine der beiden Injobber handelt, die hier nicht fest geplant sondern nur zusätzlich beschäftigt sind.
Anruf meiner Hausbank: In einer Einzahlung ist eine Differenz zwischen der auf dem Beleg notierten Summe und den in dem Paket befindlichen Scheinen aufgetreten.
Wenn solche Fehler auftreten, handelt es sich dabei meistens um eine glatte Summe, vor allem verursacht durch einzelne Scheine, die irgendwie mit "durchgerutscht" sind.
Aus irgendeinem Grund habe ich es diesmal irgendwie geschafft, mich gleich um 275 Euro zu verzählen.
Die Faire Woche ist eine Aktionswoche des Forums Fairer Handel, dem Netzwerk der Organisationen und Akteure des Fairen Handels in Deutschland.
Bei mir wird es wieder einmal primär auf eine "Probierwoche" hinauslaufen, in der die interessierten Kunden Brotaufstrich, Kaffee, Tee, Orangensaft, Wein und Schokolade probieren können. Größere Aktionen, kochen oder Videovorführungen sind hier im Markt nunmal schwieriger umzusetzen als in einem Weltladen, weil dort die Atmosphäre eine ganz andere und meistens viel vertrauter ist.
"Ihr habt aber wenig bestellt.", witzelte der Fahrer unseres Bio-Lieferanten. "Oder ist der kleine Rolli für den anderen Laden?"
Da ich davon ausging, daß wir zwei Rollbehälter geliefert bekommen haben, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß, daß die gesamte Ware für diesen Laden hier sei. "Hey, wir verkaufen hier über 15 Kisten Bionade pro Woche. Das sind völlig normale Mengen."
"Mehr ist da nicht.", war die Antwort.
"Bitte?"
"Keine Bionade."
Es stellte sich heraus, daß von dem insgesamt aus drei Seiten bestehenden Fax mit meiner Bio-Bestellung nur die hinteren beiden Seiten beim Großhändler ankamen.
Seite 1 war sauber hinter die Kassenunterlagen geheftet, die ich vor der Bestellung ausgedruckt hatte. :wall: