Das ist derzeit so ein Problem. Früher hatte ich einen langen Saisonaufbau, über dem sämtliche Preisschilder an einer Schiene nebeneinander hingen. Nun habe ich durch die größere, aber weniger langgezogene, Fläche ganz andere Plazierungsmöglichkeiten - aber eben nicht mehr diese schöne Schiene.
Da muß eigentlich ganz schnell eine Lösung daher. Mit einem Auszeichner Preise auf die Ware kleben möchte ich nicht. Die Schilder vorne an den Aufbauten und Tischen befestigen ist häßlich und hält auch meistens nicht so lange. Aber so ganz ohne Preise ist absolut nicht optimal.
Gibt's im Baumarkt nicht diese dünnen Alurohre? Ich glaube, mir schwebt da schon eine Konstruktion vor. Vielleicht schaffe ich es ja noch, heute zum Yoyoyoyoyo Yippiyahyah-Markt zu fahren.
Das Foto von mir auf auf Seite 236 im aktuellen Stern zeigt ein maliziöses süffisantes Grinsen, das eigentlich gar nicht zu mir paßt. So kann's kommen, wenn man irgendwie versucht, auf Bierkisten posierend zu lächeln.
Ein älterer Kunde sprach mich eben auf ein paar leere Regalböden an, die er im Laden entdeckt hat: "Räumen Sie schon aus, wird hier nun auch zugemacht?"
Nein, die Regale sind noch leer. Wir erweitern.
Wir werden nicht "zugemacht".
Ein Kunde hatte eine Frage bezüglich des Fettgehaltes einer bestimmten Käsesorte. Auf der Packung steht vorne in einem dicken roten Kreis: 17% Fett absolut. In der Produktinformation auf der Rückseite hingegen ist von 32% Fett (F.i.Tr.) die Rede. Was denn nun?
Die Antwort ganz einfach:
In 100 Gramm Käse befinden sich 17 Gramm Fett.
Um den Fettgehalt verschiedener Käsesorten vergleichbar zu machen, nimmt man den Wert "Fett in Trockenmasse". Damit lassen sich ein matschiger Frischkäse und ein Parmesan vergleichen, obwohl sie beide einen himmelweit unterschiedlichen Wassergehalt haben. Ausführliche Infos dazu gibt es bei Wikipedia.
Ganz schöne Kundenverarschung Augenwischerei, Leerdamer Lightlife dermaßen auffällig mit "17% Fett" zu beschriften.
Meine Smokythek, eine Art Zigarettenautomat an der Kasse ist ausgefallen. Komplett. Nicht einmal mehr das Diplay am Bedienteil zeigt irgendetwas an.
Sowas passiert natürlich nicht dann, wenn nichts los ist und man in Ruhe nach der Ursache suchen kann. Nein, sowas passiert, wenn beide Kassen besetzt sind und die Kunden aus zwei Schlangen heraus Zigaretten haben möchten, die man dann einzeln aus dem Gerät holen darf.
Hoffentlich ist nur eine Sicherung durchgebrannt oder hat sich nur die Software aufgehängt. Die Bastelstunde ist eröffnet...
Nachtrag: Es war wohl ein Softwareproblem. Ausschalten - Einschalten - Geht wieder.
Anruf eines Brotlieferanten: Seit einigen Monaten wäre kein Zahlungseingang erfolgt und er wollte mich doch mal eben daran erinnern, bevor das zu einer riesigen Gesamtsumme aufläuft.
Etwas verwundert war ich schon, schließlich zahle ich alle Rechnungen zeitig, die ich von ihm bekomme. Und zwar auf das auf den Rechnungen aufgedruckte Konto.
Ich mußte mich doch nicht mehr daran erinnern können, daß wir vor längerer Zeit mal darüber gesprochen haben, daß das Geld auf ein anderes Konto überwiesen werden soll?
Von der SPAR gibt es seit vielen Jahren schon einige Interessante Dinge für die Kunden, nämlich zum einen die Rezeptkarten und dann natürlich das beliebte Haushaltsjournal, ein für die Kunden kostenloses Monatsmagazin von dem ich hier alleine schon von jeder Ausgabe 1000 Exemplare verteile!
Nachdem schon an vielenStellendurchgeklungenist, daß die EDEKA wohl recht radikal mit der SPAR in Bezug auf Marke und Kosten umgehen wird, bin ich mal gespannt, wie es mit o.g. Rezepten und Journalen weitergehen wird. Sicherlich werden sich die Kunden damit abfinden, wenn es beides nicht mehr geben würde, aber schade wäre es schon.
Mit der Post kam heute eine Bewerbung rein. Eine junge Dame sucht einen Arbeitsplatz als Verkäuferin. Eigentlich schade, daß ich gerade niemanden suche. Das Anschreiben ist okay, ihr Zeugnis nicht so der Hit, das beiligende Foto ist zwar qualitativ auch nicht wirklich ein Bringer, aber dabei doch irgendwie sehr sympathisch.
Ich glaube allerdings, daß sie lieber eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch als zu 'ner Tasse Kaffee bekommen möchte...
Mitte Januar dieses Jahres, genauer gesagt: während des Sechs-Tage-Rennens, wurde eine neue Spirituose aus dem Hause Hardenberg hier in Bremen eingeführt: Kleiner Keiler, fruchtiger Kirschgeschmack mit dezenter Chili-Note auf Vodka-Basis.
Ein paar Tage nach den "Sixdays" kam ein Vertreter vorbei und bot mir die 0,02l-Miniaturflaschen im Direktverkauf an. Ich sollte da unbedingt mitmachen, denn die Bremer sind nun zum einen völlig heiß darauf und zum anderen bekommt man das Getränk nicht überall. Ich habe mich dann mit einer Probeflasche überzeugen lassen.
8 Monate haben die Bestände Staub angesetzt später hat sich mein Bestand nun endlich verkauft und ich muß zugeben, daß ich darüber sehr froh bin. Ein Renner war der Keiler nämlich nicht.
Ich glaube, da werde ich noch einmal den Kältetechniker anrufen müssen: In einem meiner TK-Schränke schneit es. Zwar nur hinter einer Tür, aber immerhin. Glaubt ihr nicht? Hier der Beweis:
Mein "Von Kunde zu Kunde"-Bord ist nicht farbecht. Aus diesem Grund haben wir dort mehrfach den Hinweis angebracht, daß angeklebte Zettel entfernt werden.
Der Lehrerin, die dort gestern ihr Angebot für "Nachhilfe in Deutsch" mit Klebefilm festgepappt hat, würde ich bzgl. ihres Angebotes und der Kenntnisse in deutscher Sprache nur begrenzt trauen.
Heute kam nun endlich das gestern schon angekündigtekostenlose Muster einer Tischuhr mit meinem Werbeaufdruck hier an. Der Text "Neustädter Frischmarkt e.K. Inh. Björn Harste" unter dem SPAR-Logo ist nicht sonderlich geschickt gewählt, aber so stand's immerhin auf dem Briefpapier, das ich als Vorlage mitgeschickt hatte. Bei Bedarf läßt sich das noch problemlos verändern.
Damals hat es aus Zeitmangel leider für keinen kreativeren Eintrag im Handelsregister gereicht.
Das mit dem Werbeaufdruck ist sowieso so eine Sache: Wenn ich dick "SPAR" darufschreibe, ist der Nutzen für mich nicht unbedingt gegeben. "Neustädter Frischmarkt e.K." kennt kein Mensch. Also doch "Shopblogger"?
Aber nun weiß ich wenigstens, wieviel die Uhren kosten sollen: Je nach Menge (50 bis 800) ist der Preis von 2,90€ bis 3,90€ gestaffelt. Dazu kommen noch 0,40€ Druckkosten pro Uhr und auf alles noch die Mehwertsteuer. Bei der kleinsten Abnahmemenge sind das immerhin 4,99€ pro Uhr. Ob der Preis gerechtfertigt ist, kann ich nicht beurteilen. Ich werde die Uhr nun erstmal einige Zeit testweise im Büro laufen lassen und vielleicht fällt mir ja noch der eine oder andere Grund ein, davon eine gewisse Serie zu bestellen. Die Dinger sehen eigentlich recht hübsch aus, ticken allerdings leider auch relativ laut.
Anruf der Berufsbildenden Schulen für den Einzelhandel: Morgen fällt für einen meiner Auszubildenden der gesamte Unterricht aus und er kann den ganzen Tag im Betrieb bleiben.
Okay, könnte - wenn er nicht sowieso von Montag bis einschließlich Mittwoch auf einem innerbetrieblichen Seminar wäre und nun deswegen morgen so oder so nicht in der Berufsschule aufgetaucht wäre.
Wie angenehm: Die Ware ist komplett verräumt, die Aushilfen sind schon alle zu Hause. Ein paar Bestellungen liegen noch an, aber da herrscht kein Zeitdruck.
Ich glaube, ich werde mir mal eben 'ne Pizza in den Ofen schieben und mir einen gemütlichen Nachmittag gönnen.