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Rumpel am :

Warum jammert der Deutsche schon wieder nur herum wegen der angedachten Regelung zum Bargeld?
In vielen anderen Ländern gibt es solche Regelungen mit weit niedrigeren Limits, die Leute kommen damit problemlos zurecht.
Wann braucht man mal 5.000€ Bar?

SPages am :

Weil es dabei nicht bleibt. 5000 Euro ist der Einstig zum Ausstieg aus dem Bargeld.

Und der vorgeschobene Grund mit dem Terror ist mal wieder Volksverdummung! Oh, hm die Bombe kostest aber 10 TEuro - misst wir machen wir das jetzt, es dürfen nur 5 TEuro bar bezahlt werden.

Rumpel am :

QUOTE:
Weil es dabei nicht bleibt. 5000 Euro ist der Einstig zum Ausstieg aus dem Bargeld.

Nö sehe ich nicht so. Solche Gesetze gibt es woanders seit Jahrzehnten, noch immer haben sie dort Bargeld. Nur der Deutsche jammert wieder.
Nächster Versuch.

Klaus am :

Ja, andere Länder haben bereits Bargeldgrenzen. Und? Welche Erfahrungen haben die dort gemacht? Wie lässt sich die Mafia in Italien inzwischen ihre Schutzgelder bezahlen? Bekommen die inzwischen Überweisungen?

Wer illegale Geschäfte wie zum Beispiel Drogenhandel, Waffengeschäfte etc. betreibt, der wird auch weiterhin mit Bargeldsummen über 5.000,- Euro arbeiten. Dem ist es doch egal, wenn das irgendwo als Verboten niedergeschrieben steht. Und das gilt für Käufer und Verkäufer, es will ja niemand von denen auffliegen.
Und auch wer Steuern hinterziehen will, in dem er sich Schwarzarbeit bar bezahlen lässt, wird auch zukünftig Mittel und Wege dazu finden. Die Kunden, die den Maler bisher schon ohne Rechnung bezahlt haben, lassen sich auch bei einer Bargeldbegrenzung nicht davon abhalten. Und die ganz großen Fische in der Steuerhinterziehung arbeiten eh mit Firmenkonstrukten, Auslandskonten etc., denen ist eine Bargeldgrenze ziemlich schnurz.

Wo also liegt denn dann der Vorteil in einer Begrenzung? Das ist daher nichts weiter als eine weitere Datensammlung, die von denjenigen, die man dadurch wirklich beschränken will, fröhlich umgangen werden kann. Blinder Aktionismus ohne jegliche Wirkung!

Rumpel am :

Du hast nicht kapiert wofür die Gesetze existieren.

Dein Vergleich mit Italien ist Blödsinn, dort ist die Korruption so hoch dass selbst wenn so etwas direkt öffentlich gemacht wird es keine Sau interessiert.
Die Mafia hat sowieso die meisten Firmen dort in der Hand, oder sie gehören ihnen sogar ganz offiziell.
Die waren nicht dumm, die haben ihre Gelder in legale Geschäfte angelegt.

QUOTE:
Das ist daher nichts weiter als eine weitere Datensammlung, die von denjenigen, die man dadurch wirklich beschränken will, fröhlich umgangen werden kann. Blinder Aktionismus ohne jegliche Wirkung!


Es ist kein Blinder Aktionismus, und fürs Datensammeln braucht es diese Gesetze gar nicht erst.

Aber schön wenn wieder jeder von seinen Daten, und das geht niemanden etwas an labert.
Fröhlich aber überall ihre Daten verteilen :-)

Klaus am :

Dann gerne mal anders herum, wenn Du es scheinbar kapiert hast: Wofür soll es genau eine Bargeldzahlungsbegrenzung geben? Was will man damit erreichen oder unterbinden?

Bisher erklärst Du ja nur, warum eine Bargeldbegrenzung mit wenigen bis gar keinen Einschränkungen verbunden ist (wobei ich Dir sogar zustimmen würde), jedoch nicht, warum diese überhaupt notwendig sein sollte.

Ich halte die Bargeldeinschränkung für vollkommen nutzlos, um irgendetwas in welcher Richtung auch immer einzuschränken und Verbote, die nichts bringen kann man auch gleich weg lassen!

Rumpel am :

Ich habe das bereits erklärt und geschrieben.
Ich wiederhole es nicht noch mal.

Rumpel am :

hmm ich sehe gerade der Beitrag ist nicht zu sehen. Dafür kannst du natürlich nichts, da entschuldige ich mich.

Dann die Kurzfassung.

Es geht bei diesen Gesetzen darum Geldwäsche zu erschweren. Diese ist und bleibt mit Bargeld am einfachsten.

Jeder Betrieb kann irgendwo einem Anonymen Kunden irgendetwas für 15.000€ bar verkauft haben. Keiner weiß wer der Kunde ist oder woher das Geld kommt.

Durch diese Limits wird so etwas erschwert.

Tim Landscheidt am :

Das ist doch weltfremd. Geldwäsche geschieht nicht durch den Barverkauf eines Artikels an einen anonymen „Kunden“ für € 15.000,-, alleine schon, weil regelmäßig ein Gericht dem Verpflichteten da nicht glauben wird, dass er keinen Verdacht geschöpft hat, sondern die Umstände gerade als Beweis für eine (Mit-)täterschaft ansehen wird.

Das Ziel von Geldwäsche ist es, unter der Wahrnehmungsschwelle zu bleiben, das heißt, in Geschäften mit viel Laufkundschaft (Supermarkt :-), Restaurant, Prostitution, etc.) viele kleine Einnahmen zu verstecken, und dann den gewaschenen Betrag an „Security“-Unternehmen oder ähnliches weiterzuleiten. Und diese schreiben dann brav ihre Rechnung mit Steuernummer, werden per Überweisung bezahlt und zahlen die Leasingraten für ihre „Dienstwagen“ selbstverständlich auch nicht bar.

Und auch in anderen Bereichen werden keine Briefumschläge übergeben, sondern „Beraterverträge“ & Co. abgeschlossen. Eine Bargeldbegrenzung hat keinerlei Auswirkungen auf dieses Klientel.

Aber nach den Pleiten von Reiseveranstaltern, Stromanbietern und vielen anderen freue mich dann schon auf die Kunden von Autohäusern, die nach ihrer Vorabüberweisung feststellen, dass sie nicht nur mit ein paar Hundert Euro, sondern mit fünfstelligen Beträgen Mitglied einer Gläubigerversammlung geworden sind, aber zu deren Sitzungen trotzdem zu Fuß gehen müssen.

Klaus am :

Ja, ein klein wenig erschwert. Da aber Geldwäsche eher das Gegenteil von dem ist, was du schreibst - nämlich "illegales" Geld durch möglichst offiziell wirkende Transaktionen zu legalisieren - hilft da eine Bargeldgrenze nichts. Wer unter der Hand etwas (besonders verbotene oder zu verbotenen Zwecken genutzte Dinge) kaufen will, wird das trotz Bargeldgrenzen weiterhin bar machen. Und für den Verkäufer gibt es danach auch noch etliche Kanäle, um das Geld zu waschen, der Mehraufwand ist minimal.
Der Blick in andere Länder zeigt, dass dort organisierte Kriminalität, Terrorismus sowie Wirtschafts- und Steuerbetrug sich von Obergrenzen nicht aufhalten lassen.
Warum also etwas einführen, was keinen positiven Effekt hat?

Ob die Gefahr des Mißbrauchs der immer vielfältiger gespeicherten ec- und Kreditkartendaten wirklich so groß ist, dass man alleine deshalb weiter auf Bargeld setzen muss, möchte ich nicht beurteilen. Aber Daten wecken immer Begehrlichkeiten und irgendwann könnte tatsächlich mal jemand ins Visier der Fahnder rücken, weil er ein regierungskritisches Buch gekauft hat, an eine Menschenrechtsorganisation spendet, im Baumarkt 2 Säcke Dünger geholt hat und sein Bewegungsprofil verrät, das er mal in Hamburg nur 3Straßen entfernt von einer konspirativen Terroristenwohnung war.

Rumpel am :

Ähm, nein Geldwäsche ist nicht das Gegenteil von dem ich schreibe.

Ich unterstellte nur leichtsinniger weiße dass jeder sich denken kann dass es hier um Geld aus illegalen Geschäften geht.

Klaus am :

Wenn jemand anonym etwas für 15.000,- Euro kauft (also abseits von einer normalen Rechnungsstellung), dann wird erst einmal aus dem Geld nicht versteuertes und somit "illegales" Geld. Es ist also das Gegenteil von Geldwäsche, dadurch wird Geld erst schmutzig.
Ob das Geld vorher aus einer illegalen Quelle kommt, spielt dabei auch keine Rolle, denn irgendetwas kaufen mit "illegalem" Geld ist eben genau noch keine Geldwäsche.
Bei der Geldwäsche geht es darum, Geld aus illegalen Geschäften durch ein Netz von Verschleierungen und Alibigeschäften wieder in die eigene Tasche zurück fließen zu lassen. Also habe ich vorher 100.000,- z.B. aus Drogenhandel und nach der Geldwäsche habe ich (möglichst) 100.000,- ohne jeden Verdacht, dass daran etwas illegal sein könnte.

Natürlich mag es auch sein, dass einige einfach das schmutzige Geld z.B. in Diamantringe oder schnelles Auto unter der Ladentheke umtauschen, das ist aber eher die Ausnahme, da die organisierte Kriminalität gar nicht so viel einkaufen kann, wie sie entsprechend Geld waschen müssen. Die wollen am Ende wieder Bargeld haben!
Mit Schwarzgeld einkaufen machen eher die kleineren Steuerhinterzieher und Straßenkriminellen.

Übrigens funktioniert Geldwäsche inzwischen durchaus auch über Scheinfirmen und Konten im In- und Ausland. Die Anzahl der schwarzen Lederkoffer oder Briefumschläge voller Geld gehen immer weiter zurück.
Sporttaschen voller Bargeld sind halt auffälliger als ein Netz von Firmen, Verträgen und Konten.

disk02 am :

Bargeld ist anonym und hilft dabei, dass nicht jeder mit einem simplen Mausklick erfahren kann, wie viel Vermögen man hat. Ist ja nicht so, als dass Daten auch immer nur ganz genau und legal verwendet würden (z.B. von neugierigen Finanzbeamten oder Polizisten ohne konkrete, legale Berechtigung). Die Erfahrungen von der Maut und anderen Datenschleppsystemen sind eindeutig.

Außerdem: Das ist wie ein Waffenverbot. Das hält nur die davon ab, die entweder Schiss haben oder sowieso nichts illegales vor. Die Autoschieberbande oder der Motorradclub kümmert sowas eh nicht. Ergo dient es entweder nur zur Beruhigung der Bevölkerung oder sinistren Zwecken, wie z.B. einer nahtlosen Transaktionskontrolle.

Rumpel am :

QUOTE:
(z.B. von neugierigen Finanzbeamten oder Polizisten ohne konkrete, legale Berechtigung).

Ja die Finanzbeamten die immer hinter dir her sind.
Die Polizei? Soso.... nö sorry Aluhut aufsetzen, der nächste bitte.

disk02 am :

Guckst du hier, Schlauberger:
http://www.focus.de/regional/nuernberg/justiz-ermittelt-gegen-sechs-beamte-skandal-beim-lka-polizist-aus-unterfranken-spaehte-gesamte-nachbarschaft-aus_id_5171339.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Karneval-vs-Datenschutz-Patientenakten-aus-der-Konfetti-Kanone-3099751.html

http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Finanzbeamte-greifen-unerlaubt-auf-Konten-zu

http://www.golem.de/news/verkehrsgerichtstagspraesident-mautdaten-sollen-fuer-verbrechensaufklaerung-genutzt-werden-1501-112028.html

Und das ist nur ein wilder, zufälliger Griff. Es bleibt, dass unbescholtene Leute mit solchen Verordnungen nutzlos kriminalisiert bzw. drangsaliert werden. Und es bleibt, dass Daten auch genutzt werden, wenn sie mal erhoben wurden, auch außerhalb des geplanten Bereichs.

Dein Problem ist, dass es dich vermutlich nicht weiter stört und du davon ausgehst, dass es dann auch alle anderen nicht stören wird. Du liegst aber falsch und du bist nicht der verfluchte Nabel der Welt. Weißte was, hör doch einfach auf mit Bargeld zu bezahlen wenn es dich so nervt. Oder führ dir selbst eine Grenze ein.

Und lass den Rest der Welt mit deiner Scheiße in Ruhe. Das gilt genauso für die Politik.

Michael am :

Wie soll man bei einem Limit von 5000€ z.b. ein Auto kaufen was vielleicht 10000€ oder mehr kostet?

Rumpel am :

Überweisung?

Du kaufst so etwas mir Bargeld? Wo? Auf irgendeinem Automarkt?

Bei solchen Beträgen sollte es an einer Überweisung oder ähnlichem nicht scheitern.

Engywuck am :

warum denn *nicht* mit Bargeld? Und lass es einen Gebrauchtwagen für 5200€ sein - Bar hat man das Geld sofort, Überweisung dauert mindestens einen Tag, Schecks sind auch nicht in beliebiger Höhe von der Bank gesichert (Eurocheques war glaub damals 400DM pro Stück - viel Spaß beim Ausfüllen für größere Beträge) etc. Gerade wenn ich ein Auto sofort(!) haben will (und sei es nur, weil das alte verreckt ist und ich weit von zu Hause unterwegs bin (und sag jetzt keiner "Mietwagen"...) - oder ich sehe einen Oldtimer den ich schon immer haben wollte) ist Bar wenigstens für die Anzahlung nicht unpraktisch.

Ebenso bei Auktionen: hier muss üblicherweise 10% der gebotenen Summe *sofort* bezahlt werden. Da gibt es viele, die mit *einigen* tausend Euro in bar bei sowas rumlaufen. Klar könnte man auch eine entsprechende Zusage seiner Bank mitnehmen, aber muss meine Bank unbedingt wissen, dass ich auf Auktionen gehe bzw. was ich ersteigern will? Könnte sich eventuell auf mein nächstes "Beratungsgespräch" auswirken...

Manche Dinge gehen einfach nicht jeden was an.

Rumpel am :

Du hast natürlich immer ca 10.000€ Bar Zuhause rumliegen für den Fall dass dir spontan dein Auto verreckt ist und du sofort heute noch ein neues brauchst.

Ja ne is klar Chef....

QUOTE:
Ebenso bei Auktionen: hier muss üblicherweise 10% der gebotenen Summe *sofort* bezahlt werden.

Die werden sich anpassen und auch das wird dann kein Problem sein.

QUOTE:
Klar könnte man auch eine entsprechende Zusage seiner Bank mitnehmen, aber muss meine Bank unbedingt wissen, dass ich auf Auktionen gehe bzw. was ich ersteigern will? Könnte sich eventuell auf mein nächstes "Beratungsgespräch" auswirken...


Ahja, aber die restlichen 90% die du überweist davon kriegt die Bank dann nichts mit am Ende.

Wenn du außerdem so viel Kohle hast dass du dir anscheinend des öfteren was für 50.000€ ersteigerst verstehe ich nicht welche Probleme du beim Beratungsgespräch siehst.

Michael am :

Z.B. und bein einem Händler wo man ja nicht kennt, dem überweist man ja nicht mal eben im Voraus z.B. 10000 Euro für ein Auto.
Was macht man wenn der Händler einen Betrügt?

Und erst im nach hinein das Geld zu überweisen, das Spielt doch warscheinlich der Händler nicht mit, wenn man die Fahrzeugpapiere schon hat, so könnte man ja sonst den Hädnler betrügen.

Klaus am :

Ich hab letztens ne neue Küche gekauft, Maßanfertigung beim Händler.
Und siehe da, ich konnte ohne weiteres erst nach Installation der gesamten Küche per Überweisung bezahlen und dabei hat das Teil deutlich mehr als 5.000,- Euro gekostet!

Wer bei einem Autohändler kauft, dem man noch nicht mal zutrauen kann, dass eine vorab getätigte Überweisung (und sei es nur eine Anzahlung) auch zum Erhalt des Wagens führt, sollte sich mal einen anderen Händler suchen!
Und auch auf Händlerseite finde ich es etwas übertrieben, aus Sorge vor einem Nichtzahlenden Kunden auf Barzahlung zu bestehen! So etwas kann man durch einen entsprechenden Kaufvertrag, durch die Forderung einer gewissen Anzahlung (per Überweisung) und/oder durch das Einbehalten des Fahrzeugbriefes durchaus eindämmen, da man damit eine rechtliche Möglichkeit hat, gegen Nichtzahler rechtlich vorzugehen.

Rein subjektiv gefühlt sind aber diejenigen Autohändler, die auf Barzahlung bestehen, in vielen Fällen auch diejenigen, die nicht immer das ganze eingenommene Geld in ihre Bilanz einfließen lassen.

Es gibt also keine bis nur minimale Einschränkungen beim Handling größerer Anschaffungen. Vielleicht wird sich das Geschäft in einzelnen Branchen (Gebrauchtwagen) von eher zwielichtigen Händlern weg zu seriöseren Anbietern bewegen, das ist jedoch kein Nachteil.
In erster Linie ist die Bargeldbeschränkung daher "nur" ein Eingriff in die persönliche Freiheit, die am Ende rein gar nichts gegen die vorgeschobenen Tatbestände der organisierten Kriminalität ausrichtet.

Rumpel am :

Treuhand mal gehört? Kostet nicht mal viel.

Ich hab für meinen gebrauchten kein Bargeld auf den Tisch legen müssen.
Das Geld wurde nach Übergabe von Schlüssel und Papieren von mir überwiesen.

Kathi am :

Nunja... ich bezahle grade größere Anschaffungen (z.B. Auto, Möbel) in bar, weil die Händler da üblicherweise Skonto drauf geben. 3 oder 5 Prozent machen sich bei Summen über 5000 Euro durchaus bemerkbar.
Und sobald die Grenze einmal da ist, wird sie eher nach unten als nach oben korrigiert. Was machen die kleinen und mittelständischen Unternehmen die durchaus noch Rechnungen bar bezahlen oder bezahlt bekommen? Ich denke da beispielsweise an Gastronomien. Was machen diese, wenn bei einer Feier nicht mehr bar bezahlt werden kann und sie danach hoffen dürfen, dass die Kunden das Geld überweisen? Irgendwelche Rechtsansprüche auf 3000 Euro für die Bewirtung einer Gesellschaft zu haben hilft einem leider nicht, Miete, Pacht, Löhne u.ä. zu bezahlen. Bargeld schon.
Ich finde so eine Obergrenze eine absolute Unverschämtheit. Irgendwann muss ich mein Geld dann erst zur Bank tragen, bevor ich einkaufen gehen kann. Und darf dafür auch noch zwangsweise die Bank entlohnen.

Rumpel am :

Skonto bieten die meisten auch an bei Zahlung mit EC-Karte, Kreditkarte oder anderen Dingen. Einfach mal danach fragen.

QUOTE:
Was machen die kleinen und mittelständischen Unternehmen die durchaus noch Rechnungen bar bezahlen oder bezahlt bekommen?

Ähm, auf Überweisungen wechseln sobald der Betrag über 5.000€ geht?

QUOTE:
Ich denke da beispielsweise an Gastronomien. Was machen diese, wenn bei einer Feier nicht mehr bar bezahlt werden kann und sie danach hoffen dürfen, dass die Kunden das Geld überweisen?

Bei fast allen großen Feiern wird nicht bar bezahlt sondern per Überweisung. Gastronome wollen so viel Bargeld in der Regel gar nicht haben.

QUOTE:
Irgendwelche Rechtsansprüche auf 3000 Euro für die Bewirtung einer Gesellschaft zu haben hilft einem leider nicht, Miete, Pacht, Löhne u.ä. zu bezahlen. Bargeld schon.

Es geht um ein Limit von 5.000€ aber spinnen wir mal mit deiner Zahl herum.
Das wäre in der Größenordnung einer Hochzeit mit ca 150 Personen.
Da wird vorab gezahlt, per Überweisung.

Ich muss selbst häufiger solche Fest organisieren, und meine Familie war Jahrzehnte in der Gastronomie tätig. Ich kenne persönlich keinen Gastronom der solche Bargeldsummen haben möchte. Der hat es lieber auf seiner Bank!
Und spontan hat man solche Veranstaltungen nicht.

QUOTE:
Ich finde so eine Obergrenze eine absolute Unverschämtheit.

Die halbe Welt kommt damit gut zurecht, nur der Deutsche eben nicht. Wie immer.

QUOTE:
rgendwann muss ich mein Geld dann erst zur Bank tragen, bevor ich einkaufen gehen kann.

Abgesehen davon dass wohl 99% der Menschen ihr Geld erst mal bei der Bank abholen müssten, um es dann wieder dort hin zu bringen.
Was für Einkäufe tätigst du regelmäßig die über 5.000€ hinaus gehen?

Ich kann mich nicht entsinnen wann ich im Supermarkt so viel Geld gelassen habe.

QUOTE:
Und darf dafür auch noch zwangsweise die Bank entlohnen.

Wie ich vermutete, alles nur das typische deutsche Gejammer und Jehova schreien :-)

Engywuck am :

QUOTE:
Was für Einkäufe tätigst du regelmäßig die über 5.000€ hinaus gehen?


Wer sagt denn, dass es regelmäßig sein muss? Reicht doch, wenn es einmal unmöglich ist...

Zudem: wer glaubt denn wirklich, dass sich Kriminelle davon abhalten lassen? "Oh, das Kilo Kokain kostet über 5000€. Dann muss ich Don Pedro per Überweisung bezahlen." Logo.

Rumpel am :

Mehr nachdenken würde nicht schaden. Und sie stellt es ja da als wäre das bei ihr regelmäßig der Fall.

Denn ansonsten ist das einfach nur wieder Gejammer.

Zwar kein Deutscher, aber trotzdem besorgt. am :

Deine Argumentationen erinnern mich an damals mit den Stoppschildern im Internet. Hat ja alles seinen Sinn und ist super und überhaupt. Das die um die es dabei geht davon nicht im geringsten betroffen sind, dass es absolut sinnlos ist und nur andere Möglichkeiten (Bei den Stoppschildern eben Zensur) damit vereinfacht werden sollen wird übersehen oder nicht wahrgenommen.

Was genau bringt es eine Grenze für Bargeldzahlungen einzuführen? Dass der Staat in Zukunft genauestens Bescheid weiß wie viel Geld jeder Bürger zur Verfügung hat. Und wehe da gibts Diskrepanzen zwischen dem Soll und dem Ist Zustand. Dann stell Dich schonmal auf Besuch vom Finanzamt ein.

Spinnen wir mal ein Szenario zusammen: Irgendwann gibt es weltweit eine Bargeld-grenze von 5K Euro (natürlich in anderen Ländern in deren Währung umgerechnet). Nun gibt es keine Länder mehr die erst davon überzeugt werden müssen ("guck mal in Land xyz, da haben sie das schon seit Jahrzehnten und die haben immer noch Bargeld"). Nun kann Schrittweise dieses Limit gesenkt werden bis es irgendwann absolut gar kein Bargeld mehr gibt. Nicht nur dass Leute ohne Bonität dann über kein Geld mehr verfügen könnten (EC-Karte gibts nunmal nicht für jeden, mit Schulden kann man schon froh sein überhaupt ein Konto zu bekommen. Und kommt mir jetzt nicht mit "es ist die Pflicht der Banken jedem ein Konto zu geben", das ist nämlich Blödsinn. Es ist eine _freiwillige_ Verpflichtung der Banken. Was wenn sie einem keins geben? Klagen? Wer übernimmt die Kosten? Und was wird wohl passieren wenn man dann Recht bekommt? Beim kleinsten Problem wird das Konto gekündigt.), wenn Du dem Staat aus irgendwelchen Gründen nicht passt wird dir einfach der Hahn abgedreht und fertig.

Jemand wie Snowden zum Beispiel hätte in so einem Szenario keine Chance gehabt das Land zu verlassen (aber der gesetzestreue Deutsche würde _das_ wahrscheinlich sogar noch gut finden. Weil Gesetz ist Gesetz selbst wenn das Gesetz nur dafür besteht zu verhindern dass jemand illegale Aktivitäten des Staates aufdeckt). Also immer schön dem Staat zu Füssen liegen wie ein braver Bürger, sonst dreht man dir den Geldhahn ab...

Oder (realistischeres Szenario) Deine Bank geht pleite und man hat keinerlei Bargeldreserven zu Haus weil es eben kein Bargeld mehr gibt.

Es ergibt schlichtweg absolut keinen Sinn Bargeld zu begrenzen. Auch nicht gegen Geldwäsche weil Geldwäsche nicht in solchen Mengen vonstatten geht.

Rumpel am :

Auf das dumme Gerede mit dem Stoppschild gehe ich gar nicht erst ein.

QUOTE:
Was genau bringt es eine Grenze für Bargeldzahlungen einzuführen? Dass der Staat in Zukunft genauestens Bescheid weiß wie viel Geld jeder Bürger zur Verfügung hat. Und wehe da gibts Diskrepanzen zwischen dem Soll und dem Ist Zustand. Dann stell Dich schonmal auf Besuch vom Finanzamt ein.


Ja weil der Staat natürlich uneingeschränkt zugriff auf sämtliche Kontobewegungen der Bürger hat.

QUOTE:
Nun kann Schrittweise dieses Limit gesenkt werden bis es irgendwann absolut gar kein Bargeld mehr gibt.

Jaja ist schon klar, zieh den Aluhut ab, mehr ist dazu nicht zu sagen.


QUOTE:
Nicht nur dass Leute ohne Bonität dann über kein Geld mehr verfügen könnten (EC-Karte gibts nunmal nicht für jeden,


Aber eine Kundenkarte und viele Läden bieten ELV an.

QUOTE:
mit Schulden kann man schon froh sein überhaupt ein Konto zu bekommen. Und kommt mir jetzt nicht mit "es ist die Pflicht der Banken jedem ein Konto zu geben", das ist nämlich Blödsinn. Es ist eine _freiwillige_ Verpflichtung der Banken. Was wenn sie einem keins geben? Klagen? Wer übernimmt die Kosten? Und was wird wohl passieren wenn man dann Recht bekommt? Beim kleinsten Problem wird das Konto gekündigt.),

Auch wieder leeres Gelaber. Ich war selbst schon dieser Situation.
Sowohl Sparkasse als auch Postbank waren sofort bereit mit ein Konto auf Guthabenbasis einzurichten.
Wenn man es sich natürlich vorher irgendwie mit der entsprechenden Bank versaut hat wird es schwer.

Die Sparkassen geben aber ansonsten wirklich jedem der sich legal hierzulande aufhält ein Konto.

Wenn du kein Geld hast zu klagen oder für einen Anwalt, dann steht dir übrigens auch hier Hilfe vom Staat zu, die bekommt man wesentlich einfacher als manch einer denkt. Aber sie wird einem nicht einfach so angeboten, man muss darum bitten.



QUOTE:
Oder (realistischeres Szenario) Deine Bank geht pleite und man hat keinerlei Bargeldreserven zu Haus weil es eben kein Bargeld mehr gibt.


Das wäre nur dann realistisch wenn dein Aluhut Szenario von der kompletten Abschaffung des Bargeldes auch nur im Ansatz realistisch wäre.

Ansonsten sei darauf hingewiesen. 5.000€ Grenze für Bargeldzahlungen, bedeutet NICHT dass ich maximal 5.000€ in Bargeld besitzen darf oder bei der Bank einzahlen kann.


QUOTE:
Jemand wie Snowden zum Beispiel hätte in so einem Szenario keine Chance gehabt das Land zu verlassen


Snowden hätte keine Chance gehabt mit 5.000 USD die USA zu verlassen?

Man die Flüge sind teuer geworden sag ich dir.

Er hätte auch keine Möglichkeit gehabt sein Geld irgendwo zu einer Bank im Zielland zu transferieren?

Dir ist klar dass man mit zu viel Bargeld an der Grenze sowieso aufgehalten wird wenn man es nicht vorher anmeldet?

QUOTE:

Also immer schön dem Staat zu Füssen liegen wie ein braver Bürger, sonst dreht man dir den Geldhahn ab...

Dummes leeres Gelaber.
QUOTE:
Es ergibt schlichtweg absolut keinen Sinn Bargeld zu begrenzen. Auch nicht gegen Geldwäsche weil Geldwäsche nicht in solchen Mengen vonstatten geht.


Doch tut sie, aber als irgend ein lutschi aus dem Netz weißt du das vermutlich nicht.

Ich kenne mindestens 2 Firmen die nur existieren irgendwelches Geld zu waschen.

Deren interessante Dienstleistungen welche von der leeren Firmenzentrla ohne Mitarbeiter angbeoten wird, die komplett Weltfremd sind, und auf Anfrage können sie die auch aus diversen Gründen nie erbringen,
werden ausschließlich bar beglichen.

Wir reden da von abertausenden von Euro die da wandern.

"Hey wir haben eine Dienstleistung erbracht bei einem Kunden, da gibt es keinen Vertrag aber eine Rechnung und bla bla bla"

Tim Landscheidt am :

Frauen haben es schon schwer. Da bemühen sie sich stetig darum, verantwortungsvolle Stellen und dafür angemessene Gehälter zu erhalten, und dann wird ihr potentieller Vorgesetzter über die Medien dauernd damit bombardiert, dass sie schon das eigene Geld zu dem Fenster hinaus werfen. Wie soll sie sich da nur das Eau de Toilette für schlappe € 126,63/100 ml leisten können, um „holzig-orientalisch“ zu riechen?

tremel am :

'Ein Supermarktinhaber öffnet seinen Markt zunächst für jeden potentiellen Kunden und kann daher nicht nach Belieben Hausverbote aussprechen. Dafür braucht es eines triftigen Grundes, insbesondere einer erhebliche Störung des Betriebsablaufs (BGH, Urteil vom 03. November 1993 – VIII ZR 106/93)..'

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