Heute Morgen ist mir eine Anzeige für die Zeitschrift Glücks Revue aufgefallen. Mir hat sich nur leider absolut nicht erschlossen, welche Aussage mit dem "Kartenhaus" aus Notebooks rüberkommen sollte.
Dafür mußte allerdings ich spontan an einen Weblog-Eintrag von Spreeblick denken. Dort hat Johnny am 4. April den Bogen aus Monitoren vorgestellt und zugegeben, sowas auch schon immer gemacht haben zu wollen.
Bei den Laptops könnte ich mich gerade noch zurückhalten...
Eigentlich eine nette Abwandlung des BILD-Slogans "Bild Dir Deine Meinung"...
Die beiden Top-Themen auf der Titelseite: Joschka Fischer hat schon 85 Gramm abgenommen (Die Hintergründe dazu gibt es beim Bild-Blog) und ein Esel wollte auf Mallorca eine Touristin vergewaltigen.
Na, denn.
Aber die für mich wirklich interessanten Dinge werden nur in einem kleinen Kasten erwähnt, haben es aber immerhin auch auf Seite eins geschafft: Ab heute sind nur noch Getränkeverpackungen von 0,1 bis 3 Litern Inhalt pfandpflichtig, dafür einheitlich mit 25 Cent. (Ausführliche Details dazu gibt es hier.)
Am 15. März 2005 erschien die Erstausgabe der Zeitschrift "E! - Energy". Eigentlich wollte ich sofort über diese Heft berichten, aber dann lag es erst ein paar Tage auf meinem Schreibtisch und dann ein paar Wochen völlig vergessen in der Ablage. Inzwischen ist wahrscheinlich auch längst die Remissionsfrist abgelaufen, so daß ich für das Magazin sowieso keine Gutschrift bekommen würde - also behalte ich es in meiner privaten Zeitschriftensammlung. Auf meine gut erhaltene Erstausgabe der P.M. bin ich allerdings wesentlich stolzer.
Irgendwann kam von der Energy noch eine zweite Ausgabe und danach habe ich nie wieder etwas von ihr gesehen oder gehört.
Warum ich ursprünglich über dieses Objekt berichten wollte, war der seltsame Inhalt. Das ganze Werk war nämlich überwiegend eine Sammlung von Bildern, die man aus etlichen Archiven im Web kennt. Ich hatte bei sehr vielen Bildern jedenfalls das Gefühl, daß ich sie vorher schon einmal gesehen hatte. Die Textbeiträge fielen sehr dürftig aus und das Gesamtniveau hielt sich ungefähr auf Oberkante Perserteppich.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Redaktion böse Post von den Rechteinhabern einiger der verwendeten Bilder bekommen hat und deshalb die Energy wieder verschwunden ist.
Diese Meldung stand auf der Titelseite der heutigen Printausgabe der BILD-Zeitung, ließ sich allerdings früh morgens an keiner anderen Stelle im Web finden. Selbst Google-News brachte kein Ergebnis.
Laut BILD-Artikel ist es nach Europa-Recht erlaubt, Wasser in den Wein zu mischen, sofern es dazu eine "besondere technische Notwendigkeit" gibt. Auch das Beimischen von Alkohol zu frischem Traubenmost ist in bestimmten Fällen erlaubt. "Es sei aber nie definiert worden, wann das eintritt.", so EU-Agrarkommissarin Fischer-Boel.
Leider weiß man bei Berichten aus dem Hause Axel Springer nie so genau, was sich wirklich dahinter verbirgt. Das kann auch alles viel harmloser sein, als die BILD-Frage danach, was sich die EU-Bürokraten dabei gedacht haben, auf den ersten Blick vermuten läßt. So lange ich dazu keine anderen Quelle habe, ist für mich diese Nachricht mit Vorsicht zu genießen. Nicht einmal beim Drink Tank oder im Weinblog habe ich darüber Informationen gefunden.
Ich sehe schon die vielen Kunden fragen: "Ist das reiner Wein oder ist der mit Wasser verdünnt?"
Mir ist eben noch ein Zeitungsartikel in die Hände gefallen, den ich schon lange hier archivieren wollte. In der Reihe "Tach auch" aus dem Weser Kurier vom 3. März 2005 hat Volker Junck folgendes Erlebnis geschildert:
Europa bläst zum Sturm auf den blauen Dunst.
Das hört der Nichtraucher gern und träumt schon von nikotinfreien Cafés und Restaurants, wie er sie beim Urlaub in Italien, Frankreich, Amerika oder Irland genießen kann.
Allein - der Weg ist noch weit und steinig, wie uns die ständig wachsende Schar von qualmenden Minderjährigen zeigt.
Aber seien wir optimistisch. Wie meinte doch kürzlich ein Siebtklässler, als er seine Kippe nebenan vor dem Schulgelände austrat: "Wenn die Schachtel erst zehn Euro kostet, höre ich auf."
Das erinnerte mich gleich wieder an ein Erlebnis auf einem Happy-Family-Fest hier in Bremen vor wenigen Jahren: Dort saßen zwei Mädchen, beide ca. 10 Jahre alt, und waren am quarzen, während sie Caught-In-The-Act zuschmachteten.
Warum bekomme ausgerechnet ich dauernd Post von der Post mit Angeboten für Briefmarken und Sammelzubehör? Irgendwie muß ich da in den Werbeverteiler reingerutscht sein. Fragt sich nur, wieso.
Ich finde Briefmarken sammeln in etwa so spannend, wie Schäfchenwolken zählen.
Heute ist der zweite Teil der Sammelserie Ferrari Collection in den Handel gekommen. In jeder Ausgabe steckt ein Ferrari-Modell im Maßstab 1:43. Während es (wie üblich) die Erstausgabe für wenige Euro gab, kosten die folgenden Ausgaben 10,95€ pro Exemplar. Mal abwarten, ob sich Teil 2 auch so gut verkauft wie der erste...
Bekannterweise stöbere ich beim morgendlichen Packen der Zeitungen und Zeitschriften nach interessanten News. Die bissige Kolumne der taz hat mich auch heute wieder entzückt. Lest selbst.
Nachdem ich mich kürzlich so sehr darüber aufregte, daß in einem in der Zeitschrift Frau von Heute abgedruckten Preisvergleich zwischen ALDI und SPAR im Grunde Äpfel mit Birnen verglichen wurden, war ich dagegen heute beim Aufschlagen des Blattes ganz erfreut:
In einem Artikel über Schlagsahne waren ausnahmslos unsere (Eigen-)Marken abgebildet. Ey, einschleimen ist nicht!
Unter dem Titel "Tolle Taschen" gibt es für immerhin 2,50€ ein Sonderheft des Magazins "Bastel Spass". Dort wird die neue Vielfalt aus Folien, Perlen, Tetrapak, Stoff & Co. präsentiert. Man hätte auch schreiben können: Schöner lächerlich machen - so trauen Sie sich nie wieder auf die Straße.
Eigentlich hätte ich viele Seiten mehr scannen müssen. Alleine schon die Titelseite ist der Hit: Eine Handtasche, aus leeren Caprisonne-Trinkpäckchen zusammengestückelt. Es folgen noch Taschen aus Ritter-Sport-Packungen und z.B. einer Tiefkühltragetasche von Aldi (für besonders Modebewußte). Das Geldtäschchen aus einer zerschnippelten Orangensaft-Packung (natürlich die farblose Eigenmarke von MiniMal) ist besonders apart. Die Umhängetasche mit Ahoi-Brause-Motiv wirkt dagegen ja schon fast kultig.
Mein persönlicher Favorit ist aber das Tetrapak-Täschchen: Einer alten Getränkepackung einen Klettstreifen einkleben und schon hat man ein dekoratives Aufbewahrungsutensil, das jedem stylischen Outfit den letzten Kick Tritt gibt.
In der Ausgabe 18 vom 26. April (also heute) ist als "Super Extra" ein kleines UKW-Radio dabei. Dafür kostet das Heft auch gleich 1,05€ mehr. Mag der Aufpreis für das "Auto Scan Radio" gerechtfertigt sein - allen, die das Heft der Inhalte wegen kaufen und die "Gimmicks" grundsätzlich wegwerfen oder verschenken, dürfte der Aufpreis sauer aufstoßen.
Außerdem ist 1 Euro gerade für die Zielgruppe des Magazins schon etwas mehr Geld.
Die Zeitschrift NEON trägt auf dem Titel der Mai-Ausgabe die dicke Überschift: Keine Angst vorm braunen Mann: Sieben große Irrtümer über die NPD
Der erste Eindruck löste einige Verwunderung, sogar Entsetzen, bei mir aus: Seit wann sympathisiert NEON, bzw. die STERN-Redaktion mit der NPD? Ein Blick in den Artikel sorgte für Aufklärung.
Da lautet einer der Irrtümer: "Mit denen darf man sich gar nicht an einen Tisch setzen." Würde ich freiwillig auch nicht tun, schon gar nicht zur Nahrungsaufnahme. Aber: Im Sächsischen Landtag sitzen sie, von 9,2% der sächsischen Wähler so gewollt, und dürfen mitbestimmen.
Die Meinung der Redakteure zu der Tisch-Frage findet man auf der Website von NEON und den kompletten Artikel in der Printausgabe.