3:21 Uhr = schöne Uhrzeit
Am Andreaskreuz eines Bahnübergangs für Radfahrer und Fußgänger in der Nähe der Grollander Ochtum klebt dieser Aufkleber. Können wir uns einfach unkompliziert darauf einigen, dass 3:23 Uhr auch nicht soooo viel schlechter ist?!
Statusmeldung: Keine weiteren Statusmeldungen!
Unser Bekannter zieht seinen Digital Detox streng durch. Ab sofort möchte er auch kein WhatsApp mehr nutzen, vor allem nicht die Statusmeldungen, denn die interessieren ja sowieso augenscheinlich niemanden.
Diese Meldung verkündete er natürlich als Statusmeldung bei WhatsApp.
Wenn schon inkonsequent, dann richtig.
Diese Meldung verkündete er natürlich als Statusmeldung bei WhatsApp.
Wenn schon inkonsequent, dann richtig.
Handy-Mondfoto OHNE Zubehör
Googelt man nach "Mond fotografieren mit dem Handy" findet man viele Ergebnisse, die qualitativ nicht an eine Handykamera glauben lassen. Tatsächlich bedeutet "mit dem Handy fotografiert" natürlich nicht zwingend, dass man das ausschließlich mit der Optik des Smartphones gemacht hat. Es gibt genug Zubehör – bis hin zum Teleskopadapter. Dass man damit perfekte Fotos hinbekommt, kann sich jeder selber ausmalen.
So ganz ohne Hilfsmittel machen die Kameras schnell schlapp und die Bilder sehen auch alles andere als gestochen scharf aus. Wenn man nicht gerade die Schummel-KI von Samsung das Mondbild optimieren lässt.
Aber für nur aus der Hand und ohne weitere Optiken geknipst liefert das Pixel 8 schon ganz ordentliche Ergebnisse ab.
So ganz ohne Hilfsmittel machen die Kameras schnell schlapp und die Bilder sehen auch alles andere als gestochen scharf aus. Wenn man nicht gerade die Schummel-KI von Samsung das Mondbild optimieren lässt.
Aber für nur aus der Hand und ohne weitere Optiken geknipst liefert das Pixel 8 schon ganz ordentliche Ergebnisse ab.
Man hat Sie nicht gesehen!
Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, komme ich, je nach gewählter Strecke, auch über eine kleine Kreuzung im Innenstadtbereich. Die beiden einmündenden Straßen sind mit Stop-Schildern versehen, daraus ergibt sich, dass der Verkehr auf der "Hauptstraße" in alle Richtungen Vorfahrt hat.
Ich kam angeradelt, eine Frau (Typ "Karen") in ihrem Auto fuhr von rechts an die Kreuzung heran. Sie ignorierte Stop-Schild, Haltelinie und den herannahenden Radfahrer und bog einfach in einem Rutsch von sich aus gesehen nach rechts ab. Sie nötigte mich zwar mit der Aktion nicht zu einem Notfallmanöver, jedoch musste ich dennoch stark abbremsen. Ich zuckelte dann ein paar Meter hinter ihr her, bis sie sich entschied, in eine Lücke am Straßenrand einzuparken.
Ich hielt an, wartete, bis sie ausstieg und sprach sie an: "Dass ich da eben Vorfahrt hatte und sie mich zu einer Vollbremsung genötigt haben, weil sie das Stoppschild missachtet haben, ist ihnen schon klar, oder?
Schulterzuckend antwortete sie mir, und sie hat dabei ernsthaft von sich selber in der dritten Person gesprochen: "Entschuldigung, man hat Sie nicht gesehen."
Entschuldigung, lernen Sie die fucking Verkehrsregeln!
Ich kam angeradelt, eine Frau (Typ "Karen") in ihrem Auto fuhr von rechts an die Kreuzung heran. Sie ignorierte Stop-Schild, Haltelinie und den herannahenden Radfahrer und bog einfach in einem Rutsch von sich aus gesehen nach rechts ab. Sie nötigte mich zwar mit der Aktion nicht zu einem Notfallmanöver, jedoch musste ich dennoch stark abbremsen. Ich zuckelte dann ein paar Meter hinter ihr her, bis sie sich entschied, in eine Lücke am Straßenrand einzuparken.
Ich hielt an, wartete, bis sie ausstieg und sprach sie an: "Dass ich da eben Vorfahrt hatte und sie mich zu einer Vollbremsung genötigt haben, weil sie das Stoppschild missachtet haben, ist ihnen schon klar, oder?
Schulterzuckend antwortete sie mir, und sie hat dabei ernsthaft von sich selber in der dritten Person gesprochen: "Entschuldigung, man hat Sie nicht gesehen."
Entschuldigung, lernen Sie die fucking Verkehrsregeln!
Bremen und Radfahrer
Bremen ist die fahrradfreundlichste Großstadt des Landes.
Das bestärkt einen doch in der Überzeugung, dass dieses Land ein fürchterlicher Ort für Radfahrer sein muss, wenn das hier die fahrradfreundlichste Stadt sein soll …
Das bestärkt einen doch in der Überzeugung, dass dieses Land ein fürchterlicher Ort für Radfahrer sein muss, wenn das hier die fahrradfreundlichste Stadt sein soll …
Weißer Harnischwels
Vor ein paar Monaten hatte unsere Tochter in der Filiale eines Zoofachgeschäfts ein kleines Aquarium gewonnen. Mit dem 54-Liter-Becken kann man zwar keine großen Sprünge machen, aber für die ersten Erfahrungen ist es ganz prima. Nebenbei bemerkt sind es auch meine ersten Erfahrungen in der Welt der Aquaristik. Ich hatte nie einen Draht zu Fischen und hätte mich mit dem Thema vermutlich auch nie aus eigenem Antrieb auseinandergesetzt.
Jetzt haben wir also dieses kleine Aquarium, darin ein paar Dutzend Garnelen, dazu ein paar Guppys und Neonsalmler – und einen weißen Harnischwels. Aber genau der hat es mir angetan. Ich kann es nicht begründen, aber ich finde den "Knutschi" einfach unglaublich faszinierend. Sein gesamtes Wesen finde ich total faszinierend. Neugierig und aufmerksam, dabei aber ruhig und gechillt und nicht so ein Hektiker wie andere Fische. Und weil er seine Augen bewegen kann hat man manchmal auch das Gefühl, dass er einen anblinzelt. Ich kann ihn immer wieder beobachten und habe nie das Gefühl, dass ich schon alles gesehen hätte. Ich kann es wirklich nicht in Worte fassen, aber ich bin in diesen Fisch total verliebt. Wie die Antennenwelse halt so sind, versteckt er sich gerne und schwimmt meistens nicht wie auf dem Präsentierteller genau vor der Scheibe. Aber okay.
Wir liebäugeln inzwischen mit einem großen Aquarium mit 300 oder sogar 400 Litern, das wir bei uns ins Wohnzimmer stellen können. Für mich würden ausschließlich ein paar Welse reichen, vielleicht auch etwas größere als die kleinen "Snow White" – aber dann wären die oberen 80% des Beckens nur Deko und für Pflanzen, da müssten also noch ein paar andere Fischlis rein. Mal gucken, das eilt ja nicht.
Jetzt haben wir also dieses kleine Aquarium, darin ein paar Dutzend Garnelen, dazu ein paar Guppys und Neonsalmler – und einen weißen Harnischwels. Aber genau der hat es mir angetan. Ich kann es nicht begründen, aber ich finde den "Knutschi" einfach unglaublich faszinierend. Sein gesamtes Wesen finde ich total faszinierend. Neugierig und aufmerksam, dabei aber ruhig und gechillt und nicht so ein Hektiker wie andere Fische. Und weil er seine Augen bewegen kann hat man manchmal auch das Gefühl, dass er einen anblinzelt. Ich kann ihn immer wieder beobachten und habe nie das Gefühl, dass ich schon alles gesehen hätte. Ich kann es wirklich nicht in Worte fassen, aber ich bin in diesen Fisch total verliebt. Wie die Antennenwelse halt so sind, versteckt er sich gerne und schwimmt meistens nicht wie auf dem Präsentierteller genau vor der Scheibe. Aber okay.
Wir liebäugeln inzwischen mit einem großen Aquarium mit 300 oder sogar 400 Litern, das wir bei uns ins Wohnzimmer stellen können. Für mich würden ausschließlich ein paar Welse reichen, vielleicht auch etwas größere als die kleinen "Snow White" – aber dann wären die oberen 80% des Beckens nur Deko und für Pflanzen, da müssten also noch ein paar andere Fischlis rein. Mal gucken, das eilt ja nicht.
Federvieh
Großer Schreck zu Hause, auf einem alten Kissen saß ein riesiges Insekt. Mit der länglichen Form könnte es eine Schabe gewesen sein.
PANIK!!!
Hingucken!!
Entwarnung!
Das Kissen löst auch auf, es ist nur eine Feder. Puhh …
PANIK!!!
Hingucken!!
Entwarnung!
Das Kissen löst auch auf, es ist nur eine Feder. Puhh …
Käferzikade
Bei uns an der Hauswand saß ein kleines Tierchen, das nur ein paar Millimeter lang war. Was bist du denn für ein Kerlchen, dachte ich und knipste es, so gut es eben ging, mit meiner Handykamera.
Bei der Auswertung der Bilder stellte sich dann heraus, dass es eine eine Käferzikade war. Vollkommen harmlos und in Deutschland mit nur drei Arten eher selten vertreten.
Bei der Auswertung der Bilder stellte sich dann heraus, dass es eine eine Käferzikade war. Vollkommen harmlos und in Deutschland mit nur drei Arten eher selten vertreten.
Müll abladen verboten!
Realsatire auf einem Penny-Parkplatz.
Brücke A281 / Flughafendamm
Die beiden Pylonen der A281-Schrägseilbrücke hier beim Flughafendamm.
Die Aussicht von da oben soll übrigens ganz hervorragend sein.
Die Aussicht von da oben soll übrigens ganz hervorragend sein.
Der wilde Roboter
Planmäßig läuft am 12. September der Film "Der wilde Roboter" von Dreamworks Animation in den Kinos an. Nach WUNDERLAND ist das der zweite Film in diesem Jahr, den ich mal wieder auf einer richtig großen Leinwand sehen möchte.
Keine Ahnung, wie es wird. Aber die Bildgewalt verursacht Gänsehaut.
Keine Ahnung, wie es wird. Aber die Bildgewalt verursacht Gänsehaut.
Zitterpartie auf dem Weg nach Hause
Etwas ehrfürchtig und sehr besorgt blickte ich bei der Abfahrt hier auf dem Hof in den Himmel. Schaffe ich die 15 Kilometer, ohne vom Regen erwischt zu werden? Die Wolkenpracht hätte auf jeden Fall den einen oder anderen Schauer bringen können.
Ging dann aber zum Glück gut.
Ging dann aber zum Glück gut.
Die Entwicklung von Speichermedien
Die erste Festplatte, die ich in einem Computer hatte, war in einem 3,5"-Gehäuse und fasste 420 MB. Der Rechner drumherum war ein 486DX2-66, für Mitte der Neunziger war das schon eine ganz ordentliche Maschine. 420 MB. Woah! Die waren damals schwer zu füllen.
Heute hält man ein paar Minuten seine Handykamera irgendwo drauf und hat eine einzelne Videodatei generiert, die auf meine alte Festplatte nicht annähernd gepasst hätte. Da sind dreistellige Megabytes sehr schnell erreicht.
Jetzt habe ich hier gerade eine kleine Micro-SD-Karte in der Hand, die ich mir für meine GoPro gekauft habe. Das kleine Teil ist etwa so groß wie der Fingernagel an meinem kleinen Finger und hat eine Speicherkapazität von 1 TB. Das ist 2500 mal mehr als die Festplatte von vor 30 Jahren – und das bei nur einem Bruchteil an Baugröße. Wenn man DIE jetzt berücksichtigt, rein vom Volumen her passen über 3200 Micro-SD-Karten in die Baugröße einer normalen 3,5"-Festplatte, sind wir schon bei 3 Petabyte Speicherkapazität angekommen. An dieser Stelle macht das Spielchen mit SD-Karten aber auch schon aus finanzieller Sicht keinen Spaß mehr. Für das Geld kaufe ich mir dann lieber ein hübsches Haus.
Heute hält man ein paar Minuten seine Handykamera irgendwo drauf und hat eine einzelne Videodatei generiert, die auf meine alte Festplatte nicht annähernd gepasst hätte. Da sind dreistellige Megabytes sehr schnell erreicht.
Jetzt habe ich hier gerade eine kleine Micro-SD-Karte in der Hand, die ich mir für meine GoPro gekauft habe. Das kleine Teil ist etwa so groß wie der Fingernagel an meinem kleinen Finger und hat eine Speicherkapazität von 1 TB. Das ist 2500 mal mehr als die Festplatte von vor 30 Jahren – und das bei nur einem Bruchteil an Baugröße. Wenn man DIE jetzt berücksichtigt, rein vom Volumen her passen über 3200 Micro-SD-Karten in die Baugröße einer normalen 3,5"-Festplatte, sind wir schon bei 3 Petabyte Speicherkapazität angekommen. An dieser Stelle macht das Spielchen mit SD-Karten aber auch schon aus finanzieller Sicht keinen Spaß mehr. Für das Geld kaufe ich mir dann lieber ein hübsches Haus.
Digital Detox – oder sowas in der Art …
Ein Bekannter von uns will mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und versucht es mit einem Digital Detox. Die Smartwatch wird abgeschafft und durch eine alte analoge Armbanduhr ersetzt. Keine ständigen Benachrichtigungen (okay, die könnte man deaktivieren), aber auch nicht mehr tägliches Aufladen. Dazu ist die alte Uhr viel wertiger und langlebiger als so ein High-Tech-Produkt mit einem Apfel auf der Rückseite.
Internetnutzung und Social Media wird eingeschränkt. Man muss nicht ständig erreichbar sein und man muss auch nicht aller Welt immer alles mitteilen. Dafür wird mehr Zeit, Quality Time, mit der Familie verbracht. Gesellschaftsspiele mit dem jüngsten Kind beispielsweise – tataaa, fertig ist der neue Superpapa.
Das alles wissen wir übrigens durch seine WhatsApp-Statusmeldungen.
Internetnutzung und Social Media wird eingeschränkt. Man muss nicht ständig erreichbar sein und man muss auch nicht aller Welt immer alles mitteilen. Dafür wird mehr Zeit, Quality Time, mit der Familie verbracht. Gesellschaftsspiele mit dem jüngsten Kind beispielsweise – tataaa, fertig ist der neue Superpapa.
Das alles wissen wir übrigens durch seine WhatsApp-Statusmeldungen.