Das mehrfach ausgezeichnete Computerspiel Limbo hatte mich damals auch in seinen Bann gezogen und ich habe es mir als eines der wenigen Spiele in meinem Leben gekauft. (Ähm, das klingt jetzt zweideutig. Sollte aber nicht heißen, dass ich andere Spiele als Raubkopie gehabt hätte. Ich bin einfach nicht so der Zocker, stehe mehr auf kleine Gelegenheitsspielchen.)
Ich weiß gar nicht mehr, wie wir darauf kamen, aber aus irgendeinem Grund wollte ich vor einer Weile meiner Kleinen das Spiel zeigen. Die größte Überraschung war, dass ich meinen Key nicht mehr brauchte, da die Vollversion inzwischen so verfügbar ist. (Warum ich meine alte Installationsdatei nirgends mehr auf dem heimischen Server liegen habe, ist eine ganz andere Frage …)
Meine Tochter weiß, dass das nur ein Spiel ist und amüsiert sich über die Fallen, Stachel und Pressen und die daraus resultierenden Folgen (Exitus mit Respawn) für den namenlosen Jungen köstlich. Man sieht zwar durchaus, wie er zerhackstückelt wird, aber da alles schwarzweiß ist und eher schemenhaft dargestellt wird, ist es nicht ganz so blutrünstig. Die Altersempfehlung (Ursprünglich FSK 16) rührt wohl eher vom allgemeinen Schwierigkeitsgrad her. Für manche Hindernisse braucht man ein auf den Bruchteil einer Sekunde genaues Timing, das klappt bei den Kleinen noch nicht so gut und führt zu Frust durch zu wenig Erfolgserlebnisse.
Sitze ich nicht an meinem Schreibprogramm, daddelt der Nachwuchs bei mir im Büro. So ein PC soll ja wissen, dass er eine Vollzeitstelle hier hat.
Dieses beeindruckende Bauwerk wäre (bei Fertigstellung) nach über zwölf Jahren mal wieder ein Grund, nach Las Vegas zu reisen. Die Stadt macht Spaß, alles ist bunt, laut, voll. Natürlich könnte ich auch wieder ein paar hundert Dollars im Casino verzocken, aber der 256-Megapixel-"Bildschirm" im 17.500 Zuschauer fassenden und rund 1,5 Milliarden Euro teuren B1W ist sicherlich beeindruckender.
Frühmorgens mit dem Fahrrad unterwegs auf dem Deich im Bereich Neuendeel / Seehausen. Die Hochspannungsleitungen und Windkraftanlagen im Hintergrund ergeben mit der anscheinend unberührten Natur eine durchaus surreale Erscheinung.
Vor ein paar Tagen hatte ich mich zusammen mit meiner Tochter durch meine alte "Lego-Kiste" gewühlt. Eine etwa 20 Liter fassende Holzkiste mit einer wilden Sammlung an Teilen aller Art aus allen Bereichen. Normale Bausteine, Raumfahrt, Technik, Spezialmodelle, Eisenbahn, City, was weiß denn ich. Hat Spaß gemacht, einerseits in eigenen Kindheitserinnerungen zu schwelgen, andererseits die Fantasie meiner Kleinen zu beflügeln.
Der Löwenanteil der Steine ist dabei mindestens 40 Jahre alt. Ich habe damit bewusst in den späten 70ern / frühen 80ern gespielt. Auch Lego ist nicht vor dem üblichen Problem sicher, das die meisten Kunststoffe haben: Sie werden mit den Jahren spröder. Daraus ergibt sich, dass man einerseits die Teile nicht mehr so gut zusammenstecken kann, andererseits brechen filigrane Teile schnell kaputt. Letzteres vor allem natürlich, wenn man in einer großen Kiste auf der Suche nach passenden Bausteinen in dem ganzen Zeugs herumrührt. So sind dann in den zwei Stunden etliche Teile im Müll gelandet. Diese paar vom Foto sind nur ein kleiner Nachschlag gewesen, insgesamt war der Haufen etwa viermal so groß.
Ich muss da mal ein paar Teile nachbestellen. Aber gerne nicht vom Marktführer, sondern eventuell von Q-Bricks. Lego hat sich viel positives Image verspielt, Held-der-Steine-Gucker wissen warum.
Da in den Wartebereichen vor den Attraktionen im Heidepark die Abstände nicht eingehalten werden können, wurden eben hohe Trennwände auf den Geländern installiert. Sind die Wände durchsichtig, kann man sich ja zumindest noch sehen. Wenn aber wie hier eingepfercht in einer undurchsichtigen und vor allem engen Schlucht steht, fühlt sich das schon wirklich komisch an …
Mit dem Fahrrad muss man sich nicht durch Staus und stockenden Verkehr quälen, aber leider kann man da auch nicht mal eben mit vier Personen schnell von Bremen nach Oldenburg fahren. Als wir mit zwei Stunden Verspätung ankamen, war der Termin natürlich verbockt.
Auf der A28 war heute Morgen ein LKW mit Bitumen verunfallt, was zu einer Vollsperrung für beide Fahrtrichtungen geführt hat. Erfahren hatten wir davon dummerweise erst, als wir schon mittendrin standen. (Und es gab natürlich ein paar Schwachmaten, die eine sauber ausgebildete Rettungsgasse zum schnelleren Durchfahren des Staus genutzt haben. Ich hätte die ja nicht wieder reingelassen, aber solche Leute finden ja immer einen Dummen, der ihre Dreistigkeit auch noch unterstützt …)
Die Spanische Wegschnecke, die vermutlich gar nicht aus Spanien kommend bei uns eingewandert ist, hat sich zu einer Plage entwickelt und es wird empfohlen, die Tiere zu töten. Da ich nicht das Gefühl habe, dass sie in unserem Nicht-Nutzgarten nennenswerten Schaden anrichten, dürfen sie auch bei uns weiterleben.
Das war aber mal ein ausgewachsenes Exemplar, das mir hier vor die Kamera kroch. Die war schon groß. Was machen die Nacktschnecken eigentlich, wenn denen irgendwas ins Atemloch fällt oder krabbelt?
Nicht mit einem trainierten Rennradfahrer auf einem entsprechenden Fahrzeug zu vergleichen, aber für eine Tour nach einem 10-Stunden-Arbeitstag auf einem Mittelklasse-Trackingbike finde ich das schon ganz okay. 37 km fahren die meisten Leute nicht mal in einer Woche mit dem Fahrrad.
(Von der Firma aus am Werdersee hoch, dann durch Dreye, Kirchweyhe, Leeste, Erichshof und schließlich Groß Mackenstedt bis in die unergründlichen Tiefen von Delmenhorst hinein. Man sagt, die wenigsten kommen von dort zurück.)
Inzwischen habe ich meinem Arbeitsplatz zu Hause eine indirekte Beleuchtung hinter den Monitoren verpasst. Wenn ich dort arbeite, ist der Raum oft dunkel und die Bildschirme werden zur einzigen Lichtquelle. Diese blendet und wirkt dadurch für die Augen ermüdend. Deswegen soll man beim Fernsehen auch nicht den Raum völlig abdunkeln.
Durch das Licht hinter den Displays wird das Gerätesichtfeld größer wahrgenommen und die Augen geschont. Das System mit den sechs Lampen hat RGB-LEDs verbaut und je nach Laune kann ich mit der Fernbedienung die Farbe ändern. Meistens wird es wohl einfach nur ein warmes Weiß sein.
Abgesehen von der Zeit, die man vor dem Bildschirm wartet, geht mir Werbung bei YouTube ziemlich am A…llerwertesten vorbei. Ich gucke mir die Spots gar nicht an, manchmal weiß ich nicht einmal, was da gerade für Werbung lief. Da gucke ich die ganze Zeit auf den kleinen Countdown unten rechts in der Ecke und wenn "Werbung überspringen" auftaucht – klick.
Kann doch nicht nur mir so gehen, oder?
(Der Screenshot stellt gerade zufällig eine Werbung für "Swappie" dar. Ich habe bis heute keine Ahnung, was das genau ist.)
Tonqualität kommt hier definitiv vor Bildqualität. Mit Kopfhörern fühlt es sich so an, als würde einem der kleine Güterzug direkt durchs Gehirn fahren.
Ich kenne das Video "The Phantom Of The Opera - Andrew Lloyd Webber Cover - Luke Murgatroyd & Jessica Hackett" schon ein paar Jahre länger und kann es mir immer wieder ansehen. Die beiden Sänger sind absolute Weltklasse und wenn Luke Murgatroyd von "Power" singt, dann merkt man, dass er in dieser Rolle auch drin ist.
Auf einer Skala von eins bis zehn bekommt dieses Werk glatte elf Punkte.
Noch so ein Ding aus dem Heidepark. Gemäß dem Motto "Jedes Schild hat seine Geschichte" frage ich mich, was die schon alles erlebt haben in den Achterbahnen … (Und wie viel sie deswegen schon diskutieren mussten.)
Mitte Juli wurde hier auf dem höchsten Berg der Stadt, der "Blocklanddeponie" genannte und in fünf Jahrzehnten gewachsene Müllberg, der Aussichtspunkt Metalhenge eröffnet.
In rund 40 Metern Höhe (Nicht-Flachländer lachen über einen solchen "Berg") steht man inmitten eines Kreises aus ausgedienten Hafenspundwänden und kann je nach Wetterlage über 20 km weit in alle Himmelsrichtungen gucken.
Blick ins Blockland:
Durch ein Loch in den Spundwänden in Richtung Walle / Neustadt geguckt:
Da steht man auf einem Berg aus Müll, hat aber eine Artenvielfalt sondergleichen vor sich. Überall fliegt und krabbelt es, Bienen, Libellen, Spinnen, wirklich faszinierend. Hier ein dicker Weberknecht:
Erschreckend ehrlicher Aufdruck mit einer toten Schildkröte auf den Pappbechern (mit Kunststoff-Deckel) von Burger King. Wenn sowas nicht zum Nachdenken anregt, was dann?