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"Herzklopfen", noch eine EDEKA-Werbung

Da wir gerade bei EDEKA-Werbung sind: Es gibt übrigens noch einen (inzwischen rund 6 Monate) alten EDEKA-Werbespot, den ich hier schon lange mal vorstellen wollte. Ich habe das Gefühl, dass "Herzklopfen" es nie zu einer offiziellen Veröffentlichung geschafft hat, aber vielleicht ist diese auch nur an mir vorbeigegangen.

Diesen Spot finde ich unglaublich genial, die Aussage ist einfach nur wunderschön. Er spielt mal nicht mit irgendwelchen Klischees und ist insgesamt einfach mal völlig anders als alle anderen Spots.

Auf einer Skala von 1-10 bekommt der von mir glatte 11 Punkte!


Edeka-Werbung: „Wir sagen Danke.“

Hier seht ihr den aktuellen (Online-)Werbespot der Edeka zum Muttertag: „Wir sagen Danke.“ Über den Film wird jetzt schon viel diskutiert und vor allem wird er sehr kritisiert, bei YouTube hat er aktuell 575 Likes bei 6241 negativen Bewertungen.

Ich finde den Film klasse! Das sage ich nicht, weil hier ein blaues E über meinem Laden hängt, sondern weil ich mich beim Betrachten des Spots herrlich amüsiert habe und die Pointe wahrlich überraschend kam. Ich bin selber Vater einer kleinen Tochter und ich habe an keinem Punkt in dem Film das Gefühl gehabt, irgendwo angegriffen, diskriminiert oder beleidigt worden zu sein. Wer darauf mit Edeka-Boykott droht oder der Firma sogar den Tod wünscht, geht vermutlich auch zum Lachen in den Keller. Arme Individuen, die ganz dringend ihre Dosis Mimimika schlucken sollten.

Ich finde, dass man einfach alles im Leben etwas lockerer und mit Humor sehen sollte. Wer sich da auf den Schlips getreten fühlt, hat es auch nicht besser verdient. :-)


"Müll bei Edeka. Hunderte Schokohasen."

Ich habe gerade diesen Link zu einer Twitter-Meldung bekommen:

Müll bei Edeka. Hunderte Schokohasen.

Es folgte die Frage nach meiner Einschätzung der Situation.

Ehrliche Antwort? Ich kann dazu kaum etwas sagen, da die Umstände vollkommen unklar sind. Das fängt mit der (für mich) wichtigsten Frage an: War das ein selbstständig betriebener Markt oder ein sogenannter "Regiemarkt", also ein direkt von der Edeka betriebener, in dem Angestellte wirken, die meistens ein ganz anderes Verhältnis zu den Dingen haben, da sie eben nicht mit ihrem eigenen Vermögen für ihr Tun haften.

Die zweite wichtige Frage ist, warum die Milka-Hasen im Müll liegen. Auch da kann ich natürlich nur spekulieren, aber ich möchte an dieser Stelle einfach mal ein paar Optionen in den Raum werfen, die man vielleicht als Außenstehender nicht sieht. Dass die Schokokarnickel "einfach so" in der Tonne gelandet sind, kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen. Die Supermärkte werden zwar in den Medien immer gerne so dargestellt, als wäre ihre Hauptaufgabe, essbare Lebensmittel zu vernichten – aber davor kommt noch ein weiterer Punkt: Es sind Wirtschaftsbetriebe, die Gewinn erzielen wollen, und davon möglichst viel. Verkaufsfähige Ware mehr oder weniger grundlos wegzuwerfen erscheint da als nicht sehr erstrebenswertes Ziel.

Warum liegen die Hasen im Müll? Ich weiß es doch nicht! Die folgenden Überlegungen könnt ihr gleichermaßen für Angestellte als auch Inhaber durchspielen, letztere werden oder sollten aber eine gesündere Einstellung zu ihrem Kapital haben. Für alle gilt aber, dass die Diskussionen zum Thema "Lebensmittel wegwerfen" inzwischen in allen Köpfen angekommen sein sollten und wenn man schon aus betrieblichen Gründen diese Entscheidung treffen möchte, man vielleicht auch noch mal die moralische / ethische Komponente berücksichtigen sollte.

Es besteht also tatsächlich die Möglichkeit, dass angewiesen wurde, diesen Überbestand einfach wegzuwerfen. Das wäre jedoch in so vielen Punkten falsch, dass ich kaum dran denken mag. (Alleine schon aufgrund des Imageproblems, da ja gerade die selbstständigen Einzelhändler das Erscheinungsbild der Edeka auf jeden Fall schützen sollten.)

Es gäbe aber natürlich auch die Option, dass die Ware, aus welchen Gründen auch immer, überhaupt nicht mehr verkauft werden konnte. Vielleicht gab es einen Warenrückruf, da von der Schokolade potentiell eine Gefahr durch Fremdkörper oder Giftstoffe ausgeht. Oder irgendeine Flüssigkeit ist auf den Osterhasen ausgelaufen oder sie standen in einer Pfütze (z.B. Wischwasser) und haben allesamt nasse "Füße" bekommen. Vielleicht haben sie sich durch Hitzeeinwirkung verändert (austretendes Fett macht die Schokolade zwar nicht giftig, aber haben will sie auch niemand mehr) oder es gab einen Schädlingsbefall. Oder die Sachen sind gar nicht aus diesem Jahr, sondern schon vor langer Zeit abgelaufen und auch deshalb nicht mehr verkehrsfähig. Möglichkeiten gäbe es viele, das Wegwerfen plausibel zu begründen.

Die "Schnubbelfluse" hätte ja auch einfach mal im betroffenen Markt nach den Beweggründen fragen können, anstatt einfach ein Foto (ist es überhaupt echt oder doch bearbeitet?) so zusammenhangslos zu veröffentlichen.

Damit will ich nicht das Wegwerfen von Lebensmitteln verteidigen! Wer hier schon länger mitliest, weiß, dass ich es es nicht ausstehen kann, noch gute Lebensmittel wegzuwerfen. Das geht bei uns im Laden ja sogar schon so weit, dass wir manche Artikel mit einem symbolischen Sonderpreis von nur ein paar Cent anbieten, um auf jeden Fall einen (interessierten) Abnehmer finden können. Und wenn dann alles nicht hilft, haben sogar noch oft genug meine Mitarbeiter die Möglichkeit, diese Waren zu verzehren oder mitzunehmen. Oder denkt an die Aktion, als wir vor der tagelangen Schließung des Marktes den Inhalt unserer Gemüseabteilung tatsächlich verschenkt haben.

Leergut abgeben am Automaten

Kleines Video, das ich irgendwann mal (und warum auch immer) jemandem per WhatsApp geschickt hatte. (Daher auch VVS, der Clip war ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.)

Sollte für jemanden an dieser Stelle ein Leergutautomat (Frontend) Neuland sein, möchte ich hiermit diese Bildungslücke schließen. :-D

(Es kam vor einer Weile mal in den Kommentaren die Anfrage, ob ich mal zeigen könne, wie so ein Gerät "hinten" funktioniert. Das ist nicht vergessen und wird noch irgendwann nachgeholt!)


Der Wodkadieb

Ein Mann kam in den Laden, ging direkt zum Alkohol, steckte sich drei Flaschen Wodka in den Rucksack und flüchtete schließlich durch den Eingang.

Der Alarm der Warensicherungsanlage löste zwar noch aus, aber da gerade kein Mitarbeiter in der Nähe war, verhalf ihm sein Vorsprung zur erfolgreichen Flucht. :-(


Brötchen aufbacken in 15 Sekunden

Kleiner Vorgucker auf ein geplantes Video. :-)

(Der Inhalt der Tonspur besteht übrigens aus dem zusammengestauchten Geräusch des Ofens und des Tiefkühlschranks bei uns in der Backstube.)


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Annahmewerkwartung Dezember 2018

Letztes Jahr im Dezember wollte unser Leergutrücknahmeautomat nicht mehr so, wie er sollte und da (wie immer in solchen Fällen) das Wochenende vor der Tür stand und wir uns schon tausende Flaschen manuell haben annehmen sehen, musste eine Not-OP her.

Immerhin hat das Gerät mit unserem Provisorium danach ein paar Tage durchgehalten, bis der Techniker kam und den Defekt mit Originalteilen beseitigt hat.

Wer da nicht so handwerklich begabt ist, macht in solchen Fällen dann schnell dicke Backen, aber zum Glück lasse ich mich von ein bisschen Metall und Plastik nicht nennenswert beeindrucken … :-)


Bier- und Brötchendieb

Ein Typ hatte sich im Laden eine Packung Aufbackbrötchen und eine Flasche Bier in seine Hose gesteckt und konnte damit sogar noch auf einen ca. 200 Meter entfernt liegenden Innenhof flüchten. Dort konnten wir ihn jedoch nach einem Tipp eines Stammkunden stellen und er kam dann auch wieder mit uns in den Laden zurück, wo wir die Personalien aufnehmen konnten. Anzeige folgt …

Erstaunlich aber, dass er mit den Sachen im Hosenbund überhaupt laufen konnte, ohne dass irgendetwas, zumindest die Bierflasche, rausgefallen ist. Er trug nämlich lediglich ein T-Shirt und eine dünne Schlabberhose.


Rundgang durch den Markt im April 2019

Unter anderem in diesem Kommentar kam die Frage auf, ob ich mal einen Rundgang durch den "neuen" Markt, also nach dem großen Umbau im vergangenen Herbst, machen könnte.

Ich hatte das Projekt nun auch schon eine ganze Weile auf dem Schirm, jedoch brauchte ich dafür einen Tag ohne Kunden und Zeit und Muße, mal mit der Kamera in der Hand durch den Laden zu laufen.

(Hier könnt ihr den Rundgang durch den "alten" Laden ansehen.)


Disco-Drohne

Als Werbegeschenk von einer Brauerei haben wir eine "Disco-Drohne" bekommen. Es handelt sich dabei letztendlich um ein kleines Spielzeug, das man, durch einen Näherungssensor gesteuert, auf seinen Händen tanzen lassen kann. Mangels Anleitung konnte ich zunächst nur mutmaßen, wofür das Ding gut ist und so hüpfte das kleine Flugvieh nur etwas unmotiviert im Lager auf und ab.



Inzwischen wissen wir, wie es richtig funktioniert und das SPAR-Kind hat bislang seine helle Freude (sogar mehrfarbig) mit der Drohne. :-)


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