Das hier war übrigens der Grund, warum wir überhaupt an den Dachfirst herankommen wollten: Die Abdeckung lag nicht mehr dort, wo sie hingehörte und bei jedem Regen tropfte es durch die Decke. In der Halle hätte man damit (noch) leben können, aber bevor die Holzkonstruktion der Räume in dem Anbau wegfault, musste gehandelt werden.
Die Blechteile wurden allesamt überwiegend mit Blindnieten zusammengehalten und diese Nieten haben sich im Laufe der Jahre vermutlich durch vom Wind verursachte Bewegen abgenutzt. Ein kräftiger Windstoß hat dann wohl irgendwann mal ausgereicht, die Abdeckung zur Seite zu werfen. Ausbohren, Blechschrauben rein, fertig.
Die große Leckage ist damit erstmal abgedichtet. Bei Gelegenheit werden wir aber nochmal auf dem gesamten First sämtliche Befestigungen überprüfen.
So kommt man vom Einzelhändler zum Dachdecker. Aber eigentlich bin ich ja ursprünglich vom Hochbau zum Einzelhandel gekommen, aber das ist eine andere Geschichte.
Die einen trauen der Konstruktion kein Stück, die anderen (wir z.B.) wissen inzwischen ziemlich gut, was wir unserem Rollgerüst abverlangen können. Mittlerweile haben wir dem Teil noch eine Ebene verpasst und damit sind wir nun in der Lage, bei mir an der Halle auch an den First heranzukommen. Spätestens ab dieser Höhe unumgänglich war die Verankerung in der Wand, aber das war alles kein Problem.
Hallo, Viktor!
Hallo, Björn!
Internettaugliche PCs gibt es wie den sprichwörtlichen Sand am Meer, ich glaube aus meinem Bekanntenkreis hat mindestens jeder noch irgendwo einen PC herumstehen, der nicht mit aktueller Hardware ausgestattet ist, aber für die meisten Anwendungen trotzdem noch locker ausreicht. Genau so einen hatten wir im Büro in der Halle an den zweiten Platz gestellt. Ob das Teil nun für produktive Arbeit genutzt wird, ist ja relativ egal – aber zumindest kann man schonmal zu zweit dort sitzen, ohne sich in die Quere zu kommen.
Ein großer Bildschirm war dagegen nicht mehr übrig, darum befanden sich an dem Rechner zwei ausgemusterte 15-Zoll-Monitore. Wundert mich, dass das niemand bemerkt hatte,
als ich dieses Foto veröffentlichte.
Ganz ehrlich? Wer seit über zehn Jahren mit mindestens 19"-Bildschirmen arbeitet, kann nicht mehr zurück und so verrichtet nun ein zweiter großer Monitor seinen Dienst. Die beiden kleinen Displays haben wir auf beide PCs verteilt und dienen nun als Nebenbildschirm für Chat, Musikplayer und sonstige Tools.
PS: Ja, Windows 8. Release Preview. Ich mag's!
Wenn ich für jedes Mal, wenn ein Autofahrer die breite Einfahrt zu meiner Halle zum Wenden verwendet, einen Euro bekommen würde, könnte ich ein eigenes Konto dafür einrichten. Und dabei ist gerade mal 60m weiter ein großer Wendeplatz…
Ein paar Stunden intensive Arbeit und der Vorgarten bei meiner Halle ist wieder ordentlich. Immerhin sind acht volle Müllsäcke dabei herauskommen.
Im Markt in der Gastfeldstraße haben wir vor ein paar Tagen in einer bis dato unerforschten Ecke im Lager einen alten Laserdrucker gefunden. Ich freute mich: Wenn der nicht entsorgt oder verkauft wurde, musste er noch funktionieren. Vermutlich hatte ich ihn vor ein paar Jahren aus anderen Gründen, z.B. den Kauf meines ersten Farblaserdruckers, ausgemustert. Ich freute mich noch mehr: Den nehmen wir mit zur Halle, damit drucken wir dann zukünftig die Rechnungen und Paketaufkleber vom Onlineshop.
Negativ. Damit drucken wir gar nichts mehr:
Dieser Zettel lag bei der Lagerhalle im Briefkasten. Vielleicht sollte man dem "Sammelüro" lieber einen gebrauchten Duden spenden? Na, wer findet
sämtliche Fehler?
Momentan warte ich noch darauf, eine Rückmeldung einer Firma zu bekommen, die u.a. Lagerbühnen baut. Also wird erstmal weiterkonstruiert:
Zweieinhalb Monate haben wir nun daran gearbeitet, Müll und Einbauten aus der Halle zu entfernen. Nun ist sie komplett leer – aber dabei soll es ja nicht bleiben. In der nächsten Zeit werden wir die Wände und Teile der Stahlkonstruktion streichen, die Elektroinstallation muss neu aufgebaut und schließlich auch noch der Fußboden bearbeitet werden. Aber bis das so weit ist, wird es noch eine Weile dauern…
Für die genauen Planungen der
Lagerbühne brauchen wir natürlich auch die genauen Maße der gesamten Halle. Und wenn man diese Daten schonmal hat, was liegt da näher, als sie gleich in eine 3D-Grafik umzuwandeln?
Der erste Entwurf: Fundamentplatte und die acht Stützen der Halle (ohne Bürotrakt).
Es ist Frühling. Wenn man in meiner Halle steht und durch das Loch blickt, in dem einer der Träger für die alte Ebene auf den gemauerten Boxen steckte, kann man die Bäume im Nachbargarten sehen.
Eine ganze Weile haben wir darüber gebrütet, wie man am einfachsten eine zweite Ebene in die Halle einbauen könnte. Inzwischen (und eher zufällig) kamen wir darauf, dass es sowas fertig und in Modulbauweise von verschiedenen Herstellern gibt, preislich insgesamt sogar in einem sehr überschaubaren Rahmen.
"
Lagerbühne" heißt das Zauberwort.
So, den Platz hätten wir schonmal.
Fehlt nur noch die Arbeit.
Das viele Holz, das wir in den vergangenen Tagen in der Halle abgebaut haben, musste erstmal irgendwo hin. Einfach draußen aufstapeln mochte ich es nicht, also haben wir die letzten freien Tage genutzt und den ganzen Kram gekürzt, auf Europaletten gestapelt und ordentlich zugedeckt hinter das Haus gebracht.
Insgesamt sind zwei mannshoch gefüllte Paletten zusammengekommen. Auf dem folgenden Foto ist die vordere Palette erst ca. bis zur Hälfte gefüllt, aber auf dem Bild ganz unten erkennt man, dass da noch einiges dazukam.
Was wir damit anfangen? Keine Ahnung. Erstmal steht es da und stört niemanden. Aber immerhin ist die Halle jetzt fast komplett leer. Nur noch den restlichen Müll wegräumen, aufräumen, fegen – und dann kann's weitergehen…
Inzwischen haben wir diese Aufkleber an jedes Fenster im Erdgeschoss des Bürotrakts gepappt. Der Vorteil dieser Kleber ist, dass die Beschriftung auf der Außenseite reflektierend ist und somit auch oder zumindest besser auffällt, wenn irgendwelche dunklen Gestalten mit ihren Taschenlampen Licht ins Dunkel bringen wollen.
So eine Alarmanlage ist wie eine Kopfschmerztablette: Man ist ganz froh sie für den Fall der Fälle zu haben, aber noch froher ist man, wenn sie gar nicht in Aktion treten muss.