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Wer war's?

Irgendjemand hat eine Flasche als Leergut angenommen, die nicht pfandpflichtig ist.

Die Mühe, herumzufragen, wer von den Anwesenden sie angenommen hat, spare ich mir. Die Antwort weiß ich nämlich jetzt schon: Niemand war's.

Unbekanntes Weißbier

Eine Kundin wollte eine Kiste Leergut abgeben - von einer Weizenbiermarke, die mir nicht bekannt war.
Die Tatsache, daß ich einen Artikel nicht führe, bedeutet ja nicht zwangsläufig, daß unser Großhändler ihn auch nicht im Sortiment hat. Und so rief ich dort an und bekam von der freundlichen Mitarbeiterin die Info, daß ich das Leergut an den Großhändler zurückgeben kann.

So macht man eine Kundin glücklich, die den schweren Kasten nicht wieder mit nach Hause schleppen mußte. :-)

Lecker Altbier

Ich habe eben in leckeres Altbier gefaßt.

Nein, nicht obergärig, sondern ausgelaufene Reste in einer Plastiktüte voller Leergut. :-(

Ein bißchen Leergut

Netterweise hat der Kunde noch selber mitgeholfen, das Flaschen-Sammelsurium in die Kisten zu verteilen.


Werder-Fan bei der Arbeit

Derzeit läuft eine Treueaktion von Haake Beck: Für eine Anzahl Punkte bekommt man gegen eine kleine Zuzahlung eine Prämie aus dem Werder-Fanshop.

Ein junger Kunde von mir und Werderfan aus Leidenschaft hat eben angefragt, ob er mal gucken dürfte, ob beim Leergut noch Flaschen mit noch nicht abgezogenen Treuepunkten stehen. Die Mühe hat sich gelohnt: Nachdem er stapelweise Kisten durchgesucht hat, hatte er immerhin dutzende von den Dingern gesammelt. :-)


Winkewinke

Während ich gerade mit einer anderen Kundin ein kurzes (< 1 min.!), aber wichtiges Gespräch führte, kam eine andere Kundin dazu und wollte Leergut abgeben. Ich sah sie kurz an, nickte ihr zu und wandte mich wieder ab.

Daß in dem Moment jemand anders mit mir sprach hielt sie jedenfalls nicht davon ab, auffällig eine Flasche in Augenhöhe schräg vor mir hin und her zu schwenken, um daran zu erinnern, daß sie noch Pfandflaschen loswerden möchte.

Guckloch

Das kommt davon, wenn Leute während des Einkaufs ihre Ware nicht in einem Korb, sondern (unerlaubterweise) im eigenen Rucksack verstauen: Die Flaschen schlagen aneinander und die Plörre läuft aus. War zwar nicht viel Bier, aber die Tasche war trotzdem naß. Kleine Sünden werden ja bekanntlich sofort bestraft. 8-)

Daß aber nur ein fast kreisrundes Loch aus einer Flasche herausbricht, ist allerdings schon ungewöhnlich...


I-Ah...

Ächz... 12 Kisten Getränke und 40 Kisten Leergut ausgeliefert und vom Auto 20 Meter ins Haus geschleppt. Ich brauch' jetzt erstmal eine Erfrischung. Prost!

Coca-Cola

Coca-Cola, genauer gesagt die Bremer Erfrischungsgetränke GmbH, liefert normalerweise mit einem sogenannten Tieflader: Ein LKW ohne Hebebühne, der bequem von Hand seitlich beladen werden kann.
Das Leergut sammeln wir hier im Lager auf Rollcontainern, die sich der Fahrer dann bequem zu seinem Wagen zieht, abpackt und mit vollen Kisten beladen wieder ins Lager schiebt.

Normalerweise. Selten, wirklich selten, bekommen wir die Ware auch auf Paletten geliefert. Die stehen dann auf einem LKW mit Hebebühne und der Fahrer packt nicht eine Kiste von Hand ab. Ebenso möchte er das Leergut dann auf Paletten haben und hier beginnt eine hektische Umstapelei, denn das ist nicht sein Job...
Ich hätte kein Problem damit, die leeren Kisten generell auf Paletten zu sammeln - aber das alles in ein paar Minuten umstapeln zu müssen, nervt irgendwie.

Bodenlos 2

Einer Kundin ist eine Flasche Sprudel im Laden zu Boden gefallen. Normalerweise wäre das kein Problem, denn die PET-Flaschen sind eigentlich "unkaputtbar", um mal wieder die Wortschöpfung von Coca-Cola zu gebrauchen. Aber offensichtlich sind die starren Böden eine Schwachstelle an diesen Behältnissen: Fällt die Flasche unglücklich auf die untere Kante, reißt der gesamte Boden ab. Das ist mir vor einigen Wochen auch schon passiert - mit entsprechendem Blog-Eintrag.

Zum Glück war's nur "Vilsa Lemon", Mineralwasser mit Zitronensaft - zuckerfrei und nicht klebrig.


Leerkisten

Wir haben - mal wieder - keine leeren Bierkisten von unserem Getränkelieferanten bekommen. Dabei sind die für uns so wichtig, da wir mitunter hunderte leere 0,5l-Flaschen zurückbekommen. Das 2-3fache dessen, was wir verkaufen.
Leider sind diese Kisten Mangelware. Seit etlichen Jahren schon, auch vor meiner Selbständigkeit, gab es in allen Läden, in denen ich mit Leergut zu tun hatte, bei diesen Dingern Engpässe. Das Hauptproblem dafür dürfte sein, daß die Nullfünfer in enormen Mengen über Kioske u.ä. Läden verkauft werden. Das Leergut kommt dann tütenweise wieder an die Supermärkte zurück.

Seit das Einwegpfand aufgekommen ist, hat sich die Situation mit den Pfandkisten noch weiter verschlechtert. Letztes Jahr gab es über Monate nur vereinzelt ein paar zusätzliche leere Kisten. Gegen Herbst 2004 hatten ich hier im Lager, ordentlich in Gemüsekisten gestapelt, rund 6000 (in Worten: sechstausend) leere Bierflaschen stehen.

Inzwischen verstehe ich mit mit dem Betriebsleiter unseres Großhändlers ganz gut ( :-) ), so daß normalerweise ein Anruf bei ihm die gewünschte Lieferung an Leerkisten auslöst. Gestern war er leider nicht da, so daß wir das Leergut nun erstmal wieder in leere Gemüsekisten stapeln. :-(

Uwes Folterkiste

Um bei mir in der Leergutannahme beschäftigt zu werden, muß jeder eine Art Abschlußprüfung ("Leergutführerschein") im Sortieren von Flaschen und Dosen bestehen.

Das auf dem Foto dargestellte Martyrium Sammelsurium besteht aus dutzenden Dosen, Glas- und Kunststoffflaschen verschiedenster Pfandsysteme und muß von den Prüflingen sauber sortiert werden. Zu entscheiden gilt, ob überhaupt pfandflichtig oder nicht, wieviel Pfand das einzelne Behältnis hat, ob wir es annehmen und was damit zu geschehen hat. Die Frage, ob Mehrweg oder Einweg ist dabei nicht zu vernachlässigen.

Möchte jemand freiwillig? ;-)


Zehn Cent

Also heute... Nee, nee, nee... :-|

Eben hat ein Kunde bei einem Kollegen Leergut abgegeben. Gleich danach kam der Kunde zu mir und beschwerte sich, daß das nicht stimmt und da etwas auf dem Pfandzettel fehlen würde. Nach minutenlangem ausrechnen sah er dann ein, daß eine normale Cola-Mehrwegflasche nunmal keine 25 Cent Pfand hat. Situation geklärt, alle glücklich.

Ein paar Minuten später kam dieser Mann wieder zu mir und sprach mich darauf an, daß er nun ein Problem hätte, weil ihm genau diese zehn Cent für den Einkauf fehlen würden. Auf meine Frage, ob er schon durch die Kasse durch sei und wo seine Sachen liegen würden, antwortete er, daß er nicht bei mir, sondern bei Penny einkaufen wollte.

Ich bin wirklich weder geizig noch knauserig, aber die zehn Cent habe ich ihm nicht geliehen. Soll er doch die Kassiererin beim Discounter anbetteln.

Da finde ich nicht hin.

Eine Kundin hat eben Leergut abgegeben. Eine Flasche war von PLUS und das sagte ich ihr auch. Den daraus entstandenden Dialog mußte ich einfach niederschreiben...

Die Flasche ist von Plus.

Muß ich die wegschmeißen?

Nein, sie müssen nicht. Das sind 25 Cent.

Ach, nehmen sie die nicht an?


Nein, denn die Flasche ist von Plus.

Wo ist denn Plus?

In der Pappelstraße.
[ca. 200m links neben uns]

Bei Comet?
[ca. 300m links neben uns]

Nein, bei PLUS. Schräg gegenüber der Spakasse.
[ca. 150m schräg gegenüber von uns]

Kenne ich nicht. Da finde ich ja nie hin. Können Sie die Flasche wegschmeißen?

Ja, natürlich.

[no comment]