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"Piep", die Auflösung!

Heute vor zwei Jahren stand hier der Beitrag "Piep". Nachdem wir lange Zeit gerätselt haben, was das wohl soll, wissen wir inzwischen übrigens auch, was das Piepen im Minutentakt bedeutet: Damit weist der Automat darauf hin, dass die eingelegte Bonrolle sich langsam dem Ende nähert.

Ekeliges Leergut (10)

Bislang das vermutlich ekeligste Leergut, das hier in letzter Zeit angekommen ist. Ich vermute, zumindest lassen die vielen Haare, eine hautähnliche Struktur und der erbärmliche Geruch darauf schließen, dass eine Maus in der Flasche verwest ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie in die Flasche geklettert und entweder in den Resten ertrunken ist oder einfach nicht mehr herauskaum und verhungerte. Brr…


Die einen so, die anderen so…

Es gibt Kunden, vor allem aus der Kategorie "Flaschensammler", die in den Leergutautomaten ungelogen je-den Schrott werfen: Flaschen mit Restmengen, Flaschen, die mit Schmutz und Blättern behaftet sind, Deckel und Kronkorken, zerbrochene Flaschen, selbstgebastelte Etiketten usw.

Und dann gibt es noch ganz andere Kunden. Wie zum Beispiel den jungen Mann, der sich nicht getraut hat, seine Glasflaschen in den Automaten zu stecken, weil die Maschine seine PET-Flaschen vorher so lautstark zermalmt hat. Da stand er an der Lagertür und hat ganz vorsichtig gefragt, was er mit seinen Bierflaschen machen soll.

Die durfte er dann aber auch in den Automaten stecken. Ich habe ihm versprochen, dass sie nicht geschreddert werden. :-)

PET-Etikett auf einer Glasflasche

Hin und wieder mal wickeln oder kleben Kunden ihre abgefallenen oder ausgeschnittenen DPG-Pfandlogos auf irgendwelche unbepfandeten Plastikflaschen. Das ist nicht unbedingt Betrug, sondern eher Mittel zum Zweck, denn der eigentliche Wert steckt ja im Pfandlogo.

Eine echte Scheißidee ist es allerdings, die Etiketten von PET-Flaschen auf leere Glasflaschen (oder alte Konservengläser) zu pappen. Die wandern nämlich in den Leergutautomaten in den Cruncher/Schredder und werden dort entsprechend behandelt – was zum einen für die Technik nicht unbedingt lebensverlängernd ist und abgesehen davon auch ganz hässliche Geräusche von sich gibt.

Persönlicher

Eine Kundin gab eine Tüte voller Leergut ab, hatte aber etwas Pech mit dem Automaten: Zunächst fiel eine Flasche auf dem Förderband hinter dem Automaten um, blockierte die Lichtschranke und löste die "Container Voll"-Fehlermeldung aus. Dann drehte sich eine kleine Bierflasche aufgrund des unglücklichen Schwerpunkts im Inneren des Automaten und verhedderte sich dort und schließlich blieb eine weitere Flasche auf dem wegen ausgelaufener Bierreste rutschig gewordenen Einzugsband hängen.
Zumindest gedanklich verdrehte die Frau spürbar die Augen: "Ich mag die Automaten nicht, früher war das alles persönlicher."

Diese 1A-Steilvorlage konnte ich nicht ungenutzt lassen: "Ach, ist doch immer noch persönlich. Ich bin doch schließlich dreimal hergekommen, um zu helfen."

Da lachte sie wieder. :-)

Nice Try vor'm Leergutautomaten

Irgendjemand hat das Etikett einer Mehrwegflasche auf eine leere, pfandlose PET-Flasche gepappt – und sich wahrscheinlich gewundert, dass der Automat dieses Konstrukt nicht annehmen wollte.

Ich finde es aber echt erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die sowas versuchen…


Exotisches Leergut (133)

Ein Malzbier von der Insel: Grace Mighty Malt

Die Flasche hat es aufgrund ihrer Form nicht in den Leergutautomaten geschafft, aber auch dieses Behältnis wollte der Kunde oder die Kundin nicht wieder mitnehmen und so stand die Flasche vor dem Automaten auf dem Boden.

Die einzigen drei deutschen Worte auf dem Rückenetikett waren übrigens "der grüne Punkt" über dem bekannten Symbol mit den verschlungenen Pfeilen. Tztz. :-)


Exotisches Leergut (131)

Wenn ich mir die Kommentare und Bewertungen bei Biertest-Online zum "3 Monts" ansehe, würde ich sagen: Der Inhalt der Flasche ist relativ schwer zu erreichen, aber letztendlich ist es wohl eine ziemlich lohnenswerte Arbeit. Für die man sich sozusagen mit einem besonders leckeren Bier belohnen sollte. :-)