Nach dem
Torpedo habe ich nun noch eine weitere leere Flasche aus dem Hause Sierra Nevada bei uns am Leergutautomaten entdeckt. Zufall? Selber Kunde? Keine Ahnung. Aber verbloggt:
Eine Flasche "STAR"-Bier, die der Automat vor allem wohl aufgrund der etwas ungewöhnlichen Größe (625ml Inhalt erfordern eben eine etwas größere Flaschenform) abgelehnt hat.
Sieht auf den ersten Blick so aus, als würde auch hier ein großer Konzern (Guinnes und damit Diageo) dahinterstecken, allerdings habe ich keinen Zusammenhang zwischen der "Guinness Ghana Breweries" und dem Guinness aus Irland finden können.
Dieser
Torpedo hatte eine lange reise:
Gebraut von
Sierra Nevada in den USA.
Nach Großbritannien importiert durch
Fuller's.
Nach Deutschland gebracht durch
One Pint in Handewitt.
Und vor meinem Leergutautomaten abgestellt.
MA: "
Chef, hier möchte ein Kunde eine Orangina-Kiste abgeben. Können wir die annehmen? – Chef: "
Klar, WENN sie vollständig ist! Wenn Flaschen fehlen, dann nicht. Sonst werden wir die nicht wieder los." – "MA:
Alles klar. Die ist nicht komplett. Dann eben nicht."
Kopfschütteln war meine erste Reaktion, als ich diese
unvollständige Orangina-Kiste am Folgetag hier im Lager stehen sah. Es könnte natürlich sein, und das unterstelle ich jetzt einfach mal wohlwollend, dass der Kunde die Kiste dann zur Entsorgung hiergelassen hat und wir dafür gar kein Pfand ausgezahlt haben. Damit steht sie zwar immer noch hier herum, aber dann wäre zumindest der Ärger darüber etwas kleiner…
Fundstück auf dem Leerguttisch. Keine neue Fanta-Sorte, sondern lediglich eine mit rosa Farbe unbrauchbar gemachte Flasche…
Die Kistenannahme in unserem Leergutautomaten war voll, auf dem Display stand die Fehlermeldung "
Kistenannahme voll, bitte Aufsicht rufen".
Eine Kundin, die Leergut abgeben wollte, hatte das wohl nur überflogen und rief mir zu: "
Hier steht, die Kistenaufsicht ist voll!"
Dann weddisch mia *hicks* mal nochn Bierschn *hicks* uffmache und wiedern Auge auf die Kischdn werfen. *rülps* Nicht, dassas Leergut hier im Lager ohne Aufsicht ist. Prost!
Diese Alu-Flasche
Budweiser stand auf dem Flaschentisch unseres Rücknahmeautomaten, der sie wohl aufgrund der Form mit einer gewöhnlichen Bierflasche verwechselt hat.
Auf der Flasche dominiert ein großes Bild der
Freiheitsstatue. Das ganze Ding könnt ihr sehen, wenn ihr auf das Bild unten klickt:
Vimto sieht zwar sehr exotisch aus, kommt aber ursprünglich aus Großbritannien. Diese Version (übrigens auch mit einer deutschsprachigen Zutatenliste bedruckt) scheint allerdings die Version aus dem arabischen Raum zu sein:
Zitat aus der
Wikipedia:
Dandelion and Burdock (engl. wörtlich Löwenzahn und Große Klette) ist eine traditionsreiche alkoholfreie Getränkspezialität aus Großbritannien, die es dort seit etwa 1265 gibt. Traditionell wird sie aus gegorenen Wurzelextrakten beider Pflanzen hergestellt. Heute ist das dunkelbraune Getränk, das in vielen britischen Supermärkten zu kaufen ist, jedoch oftmals ein Softdrink aus Wasser, viel Zucker, Farbstoffen und Aromastoffen.
Fundstück vor dem Leergutautomaten auf der kleinen Fensterbank.
Nicht gerade exotisches, aber immerhin ausgesprochen buntes Leergut, diese Warsteiner-Metallflaschen mit den Figuren von
Kevin Lyons.
Ich verstehe
kein Wort, kann nichtmal den Namen aussprechen – aber immerhin habe ich über die Klartext-Angabe der Mailadresse
die Website herausgefunden. Da verstehe ich aber genauso viel, nämlich nix.
Macht euch selber was aus diesem Fundstück am Leergutautomaten.
"Sound Wave", ein Bier der
Siren Craft Brew.
Der Vergleich mit den Sirenen ist doch toll. Aber ob die Zutaten so komplex miteinander verwoben sind oder ob man nach dem Genuss von mehreren Gläsern "Sound Wave" nicht vielleicht doch die Sirenen auch auf dem Festland singen hört? Wer weiß das schon.
Fundstück im Leergutautomaten. Die Flasche sieht aus wie eine gewöhnliche "Steini"-Bierflasche. Dass er die angenommen hat, ist also nicht weiter ungewöhnlich.
Das
Houblon Chouffe kommt aus Belgien, nennt sich selber "Extra strong Beer" und hat schlappe 9 Umdrehungen. Das rumpelt schon.
Die beiden Brüder James und Martin waren von den industriell hergestellten Biersorten, die den englischen Markt beherrschen, schlichtweg gelangweilt – und so gründeten sie ihre eigene kleine Brauerei und nannten sie "
Brewdog".
Ihre Sorten haben doch eher ungewöhnliche Namen, wie man aber eine Reihe ausgerechnet "Dead Pony" nennt… Wer weiß das schon?
(Vielen Dank an Jonathan für den Hinweis und das Foto.)