Postkarte an der Pinwand im Aufenthaltsraum im Markt in Findorff. Hoffentlich nehmen sich meine lieben Angestellten vor Ort den Text nicht allzu sehr zu Herzen.
Ich wurde Ende letzten Jahres schon einmal gefragt, ob ich Werbung in einem Malbuch der Polizeigewerkschaft schalten möchte. Gestern hat einer bei Andreas in Delmenhorst die gleiche Anfrage gestellt und dazu eine Liste mit den Anzeigenpreisen zugefaxt.
Eine achtel Seite (63x83mm), also etwas größer als eine Visitenkarte, kostet vierfarbig gut 600 Euro netto (zzgl. 19%). Für den Preis bekomme ich in auflagenstarken regionalen Anzeigenblatt etwa die achtfache Fläche - bei wahrscheinlich deutlich höherem Werbenutzen.
Achso: Eine ganze Seite kostet 2888,- € (netto). Im Stern zahlt man zwar gut 50.000,- € dafür, aber das ist in der Relation zur Auflage und Verbreitung geradezu ein Schnäppchen.
So sieht der Laden übrigens von vorne aus. Die an den Scheiben und der Tür angebrachte Werbung werden wir natürlich noch ändern. Das alte Bild mit dem Hund und der Katze ist einfach grausig...
Gestern war ich den ganzen Nachmittag unterwegs, unter anderem waren ein paar Dinge im Tierfutterladen zu klären.
Während ich mich dort langweilte, während Andreas eine Kundin ausführlich beriet, entdeckte ich eins von den Gummischweinen, die wir dort als Hundespielzeug verkaufen. Das Lustige an den Viechern ist, dass sie nicht nur langweilig quieken, sondern richtig grunzen.
Total niedlich. Da musste ich ein Video draus machen.
In meinem Markt in Findorff gibt es nun auch endlich Schreibwaren. Im Laufe der Monate haben viele Kunden danach gefragt, vor allem wohl auch durch die nahegelegene Schule.
Am Anfang hatten wir diese Artikel vor allem aus Platzgründen nicht geplant, aber das muss ja nicht bedeuten, dass man sich nicht auf die Wünsche der Kunden einstellen kann. Nachdem nun ein freies Regal geschaffen wurde, gibt es jetzt eine recht ansehnliche Auswahl an Schreibwaren, darunter vor allem Schulhefte aller Art.
Ein Kunde aus der Stadt Miltenberg hat sich im Onlineshop eingetragen und Ware bestellt. Die Sendung ging gestern in den Versand, allerdings stand ich kurzzeitig vor dem Problem, keine gültige Adresse für den Paketaufkleber eingeben zu können.
Ob das Absicht war ("Er wollte nur ins Blog..." ) oder ein Versehen, kann ich nicht sagen. Aber als Land hat er bei seiner Adresse aus irgendeinem mich völlig verwirrenden Grund Österreich eingegeben.
Die für gestern geplante Zeitungsanzeige war nicht in dem Anzeigenblättchen zu finden. Nachdem wir mit zwei Leuten das recht überschaubare Blatt zweimal gründlich durchgesehen hatten, brachen wir die Suche ab.
Was mag da geschehen sein? Meine Vorlage wird wohl per E-Mail beim Anzeigenverkäufer angekommen sein. Und wenn nicht, hätte er ja wenigstens mal anrufen können, denn immerhin hatte ich fest zugesagt.
Andererseits sollte die Anzeige im Zusammenhang mit einem Sonderbericht über die Bremer Straße erscheinen, den wir ebenfalls nicht entdecken konnten. Wurde das Thema kurzfristig verschoben? Dann hätte man mir ja wenigstens mal bescheid sagen können. Ich werde da nachher mal anrufen.
Nachtrag:
Die Anzeige und der Bericht waren tatsächlich in der Zeitung. Ich habe ausgerechnet das Exemplar durchgebättert, aus dem meine Mutter schon die entsprechenden Seiten herausgenommen hatte, um sie mir herzubringen.
Diese Anzeige erscheint morgen in einem delmenhorster Anzeigenblatt. Ich bin mal gespannt, wie die Reaktionen auf die erste richtige Werbung seit langem ausfallen werden.
Anfang März bekomme ich in dem Markt in Findorff auch eine Warensicherungsanlage installiert. Wenn man schon das Gefühl hat, dass einige Dinge, vor allem auch Spirituosen, auf unerklärbare Art und Weise verschwinden, sollte diese Entscheidung nicht verkehrt sein.
Hier in der Gastfeldstraße habe ich die Richtigkeit der Installation eines solchen Systemes jedenfalls nie angezweifelt.
Ein Onlineshopkunde wollte sich bei seinem Zahnarzt dafür bedanken, dass er ihn von seiner Zahnarztphobie befreit hat. Dazu bestellte er bei mir eine Anzahl Zotter-Schokoladen, die ich seinem Arzt kommentarlos und ohne einen Hinweis auf den geheilten Patienten zukommen lassen sollte, da dieser eigentlich selber das Rätsel auflösen wollte.
Mein Absender stand natürlich (zwangsläufig) auf dem Paketaufkleber und so rief mich der Arzt heute Morgen total irritiert und sogar etwas besorgt an. Er hätte Schokolade anonym zugesandt bekommen und keine Ahnung, woher die kommen könnte. Er spekulierte sogar schon, dass da "irgendetwas drin sein könnte" und ich versuchte, ihn mit allen Mitteln davon zu überzeugen, dass es sich dabei um astreine und frische Ware handelt. Dabei erzählte ich ihm, dass ihm einer seiner Patienten eine Freude machen wollte, dies aber noch in der Woche selber aufklären würde.
Nachdem Herr Doktor wohl eine Vermutung hatte und den Namen des Patienten richtig erriet, bestätigte ich ihn. Damit sabotierte ich zwar die Überraschung, aber ich konnte den armen Mann doch nicht mit seinen Bedenken alleine lassen...
Das zum (bald) meinem Tierfutterfachgeschäft gehörende Bild mit dem Hund und der Katze gefiel mir ja nun bekannterweise nicht wirklich. Eine schöne, neue Variante musste her und wie schon in den Kommentaren richtig gerätselt wurde, habe ich mich tatsächlich an meinen Lieblingscartoonisten gewandt, der dies hier für mich geschaffen hat:
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