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Anspruchsvoller Automat

In einem Bayrischen Edeka-Markt hängt dieses Schild an/neben dem Leergutautomaten. Bei uns hätte man damit wohl eher nur mäßigen Erfolg. Zu viel Text.

Vielen Dank an Blogleser Robert, der dabei an mich denken musste und mir schließlich ein Foto des Schildes geschickt hat. :-)


Alte Cola-Flasche

Lars ist schon jahrelanger Mitleser und arbeitet neben seinem Studium in einem Supermarkt. Dort muss er, wie es nunmal so ist, auch das Leergut wegsortieren und dabei ist ihm eine alte PET-Mehrweg-Colaflasche mit aufgedrucktem Haltbarkeitsdatum 1995 aufgefallen. Vielen Dank für das Foto. :-)

Eigentlich ist das nicht weiter spektakulär – aber es gibt einem Gelegenheit, mal gedanklich in die Vergangenheit zu schweifen. 1995, das ist zwanzig Jahre her. Zu der Zeit steckte ich gerade noch in meiner Berufsausbildung. Leider habe ich nicht mehr ermitteln können, wann genau Coca-Cola die PET-Mehrwegflasche hier in Deutschland eingeführt hatte. In meinem Schuljahr 90/91 gab es sie schon, aber sie wurden erst während meines eigenen Supermarkt-Nebensjobs eingeführt, den ich erst ab 1989 hatte. Irgendwo dazwischen gab es diese riesige "UNKAPUTTBAR"-Werbekampagne zur Einführung der PET-Flaschen. Und, JA, natürlich haben wir das provoziert und so eine Flasche im Laden einfach fallenlassen. Und sie ist kaputtgegangen. Sie war damals nämlich genau auf die Kante des Deckels gefallen, so dass der obere Teil des Schraubverschlusses abplatzte. Ich durfte die Sauerei hinterher beseitigen und die Marktleitung fand es lustig.

Besonders hervorzuheben war auch der Pfandwert: Während man für andere Limoflaschen 30 Pfennig Pfand bezahlen musste, durfte man für die Coca-Cola-Flaschen gleich 70 Pfennig auf den Tisch legen. 70 Pfennig war relativ viel Geld, die Flaschen waren eine richtige kleine Wertanlage und unglaublich beliebt bei Leergut wegbringenden Kindern und natürlich, die gab es damals auch schon, Flaschensammlern.

Nach der Euro-Einführung wurde das Pfand für diese Flaschen übrigens auf die allgemeinen 15 Cent angepasst.


2,95 statt 2,95!

Dieses Brot hat Blogleser Stephan in einem Coop-Markt im Bahnhof der Stadt Zug entdeckt. Besonders erwähnenswert ist der beeindruckende Sonderpreis, denn dieses Holzofenbrot bekommt man für 2,95 Franken statt 2,95 Franken – was einer Ersparnis von sage und schreibe NULL Prozent entspricht. Hammer.

Das die dafür überhaupt ein Schild ausdrucken. :-D


Studenten gucken durch die Tanne

Jakob hat mir dieses Bild geschickt und dazu geschrieben:
"Lieber Björn Harste,
Als jahrelanger Blogleser ist mir diese Tanne bei Ihnen noch nicht untergekommen: sie ziert die Glasfront der privaten Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Die Studenten im Auditorium blicken also durch die Tanne zum Bodensee. (Übrigens ist die Tanne neben dem plus-Logo). Nicht ganz Sparmärkte in aller Welt, aber…
"
Vielen Dank für die Zusendung! Ist schon irgendwie cool, Supermarkt-Logos (ist ja nicht nur SPAR, rechts ist z.B. auch sehr deutlich das Aldi-"A" zu erkennen) in ein solches Kunstwerk zu verwandeln. Wie kommt man nur auf so eine Idee..? :-D

Da werden die Studis gleich richtig geeicht. :-P


Verspiegelte Pfeiler im REWE

Sabastian hat mir gestern dieses Bild geschickt und dazu geschrieben:
Hallo Björn,

so sehen die Säulen im Rewe aus, bei dem ich einkaufe. Ziemlich gelungen, finde ich, und auch für die meisten typischen Kollisionen bruchsicher. Der Spiegel beginnt bei ca. 1m und geht bis zur abgehängten Decke.
Sieht eigentlich ganz cool aus und lässt die Säulen überwiegend optisch verschwinden, ohne dass man unten mit dem Einkaufswagen dagegenrennt.

Dass nun ausgerechnet die grauen Verblender hier bei mir gut aussehen würden, glaube ich zwar nicht, aber man muss das ja auch nicht 1:1 kopieren. Andere Steine oder z.B. tatsächlich lackiertes Glas könnten da mindestens genauso gut wirken.


"Und bevor wer was sagt…"

Zusendung von Blogleser Ronni, der dieses Bild in einem Markt geknipst hat, in dem sich schon die ersten Weihnachtssüßwaren im Verkauf befinden. Spart immerhin mühsame Erklärungen… :-)

Wir werden unseren Teil vermutlich in der kommenden Woche bekommen. Wenn's nach mir ginge, gerne später – aber wieso es so ist, wie es ist, habe ich ja nun schon oft genug erklärt.


Ist doch klar – ich kauf bei SPAR

Zusendung von Blogleser Daniel, der die Einkaufswagen mit diesen nostalgisch wirkenden Griffstangen in einem kleinen Dorfladen in Hausen im Wiesental entdeckt hatte. Mittlerweile steht an dem Laden zwar nur noch der Name des Inhabers dran, aber vor langer Zeit dürfte da mal eine Tanne zu sehen gewesen sein. :-)

Vielen Dank für das Bild.


…wir schließen nicht mehr ab!

Fundstück von Albert am "Konrad-Adenauer"-Flughafen Köln/Bonn. Der dortige Rewe-Markt hat nun auch seit einer Weile schon 24 Stunden am Tag geöffnet. Die Mehrkosten kann man sich an einem Flughafen natürlich problemlos wiederholen, ohne dass ein Kunde die höheren Preise hinterfragen würde.

Erinnert etwas an mein "Sonntags geschlossen"-Schild, das ich am Anfang der 24h-Öffnungszeit mal eine Weile vor dem Laden stehen hatte. :-)


Lustige Strichcodes – 55

Kristian hat mir geschrieben:
Hallo Björn,

habe mir vor kurzem die neuen Wonka Schokoladenriegel von Nestle aus England bestellt. Als ich mir dann die Rückseite der Verpackung so anschaute, musste ich, oh Wunder! :D, irgendwie an dich und deine lustige Strichcode Sammlung denken. Allerdings ist dieses eher etwas künstlerisch als lustig. Aber nicht zu verachten sind die kleinen Männekens links neben dem Strichcode. Vielleicht ist er also trotzdem was für deine Rubrik. (:
Oompa Loompa. ;-)


The Peoples Supermarket

Lisa und Luis haben mir mal wieder geschrieben:
Hallo Björn!

Wir haben uns den "The Peoples Supermarket" in London angeschaut. Es handelt sich dabei um eine Genossenschaft in der zur Zeit über 500 Leute Mitglied sind. Neben einem Mitgliedsbeitrag verpflichten sich die Mitglieder selbst vier Stunden pro Monat im Laden zu arbeiten. Die Mitglieder bekommen auf Ihren Einkauf 20 % Preisnachlass.

Obst und Gemüse kommt von lokalen Bauern. Unschönes Obst und Gemüse wird nicht weggeschmissen, sondern in der eigenen Küche nochmal wiederverwertet und als Convenience-Essen zum Verkauf angeboten.

In der regelmässig stattfinden Mitgliederversammlung können Sortimentsvorschläge eingebracht werden und dann wird abgestimmt, ob es im Laden zum Verkauf angeboten wird.

Zudem bietet der Supermarkt Jugendlichen an, ein Praktikum zu absolvieren und in den Arbeitsalltag hineinzukommen.

Das Interiereur des Supermarkts wirkt alles andere als Konkurrenz zu den etablierten Ketten wie Tesco oder Sainsbury's. Dafür hat der Supermarkt mit Nichts angefangen und bekommt die Ladenmiete günstig von einer Stiftung überlassen.
Sehr schönes Konzept. Für Bio-Produkte gibt es Mitgliederläden hierzulande ja häufiger schon, u.a. hier im Stadtteil das Oecotop. Einen reellen Supermarkt mit diesem Konzept zu betreiben und zu finanzieren ist aber sicherlich schon eine Herausforderung… :-)








Kartoffelpreise

Arne ist über diese Kartoffeln gestolpert (hoffentlich nicht wortwörtlich). Ein 10kg-Sack kostet 5,99€, 5kg bekommt man für 1,99€. Was die Kalkulation soll? Keine Ahnung. Zwei Möglichkeiten sind naheliegend: Der Verkauf der 5kg-Säcke soll gefördert werden, weil sie vielleicht schon ein paar Tage länger in dem Laden lagen oder vielleicht sind die Preise in zwei verschiedenen Wochen entstanden, so dass es von der Großhandlung unterschiedliche Verkaufspreisempfehlungen gab.

Vielleicht sind die Kartoffeln aus Nordeutschland auch einfach nur wegen der langen Anreise teuer. :-D


Unser Preis

Die insolventen Praktiker- und Max-Bahr-Baumärkte gehören zum Metro-Konzern. So wie die real-Warenhäuser auch und über genau die soll das fehlende Geld jetzt wohl wieder reinkommen. Dachte man sich zumindest im Markt in Passau, in dem Stephan diese Socken entdeckt hat. ;-)