Vor rund 1,5 Stunden lief im Deutschlandradio das Interview mit mir über dieses Blog, das ich vor ein paar Wochen gegeben hatte. Ein paar haben mich inzwischen via E-Mail oder hier in den Kommentaren darauf hingewiesen.
Von dem Sendetermin wusste ich gar nichts. Telefonierend stand ich gerade in der Nähe der Kasse, als jemand reinstürmte, "Björn! Du bist gerade im Deutschlandfunk!" rief, wieder zu seinem Auto sprintete und weiterfuhr. ('flixt, wer war das? Irgendwie kam er mir bekannt vor, aber ich konnte das Gesicht so schnell nicht einsortieren. Bitte melden!)
Schnell sprintete ich ins Büro und konnte mir, nachdem der Livestream endlich funktionierte, noch die letzte Minute von dem Interview mithören.
Ich werde nun versuchen, den Beitrag als MP3-Datei zu bekommen, dann haben mal alle was davon.
Gerade mal drei Tage später, also am 22. Februar, war nämlich im Weser Kurier der folgende Artikel zu lesen. Die Zeitung lag hier die ganze Zeit unbeachtet auf dem Schreibtisch. Biddeschööön:
Mein Favorit: Das Bild aus diesem Kommentar. Ich denke, in diese Richtung wird die Reise gehen. In der Art ist ja auch der erste Entwurf aus dem letzten Eintrag, den ich ebenfalls sehr gut finde.
Hier sind noch ein paar Vorschläge. Die oberen beiden haben es bei mir spontan in die engere Wahl geschafft. Die 24 mit dem Pfeil drumherum wirkt sehr dynamisch und fällt auf.
Hier mal ein paar Entwürfe, auf die in den Kommentaren hingewiesen wurde oder mir direkt via E-Mail zugeschickt wurden. Diese Beispiele werden es zwar nicht in die engere Wahl schaffen, aber dennoch möchte ich sie an dieser Stelle verewigen. Vielen Dank für Mühe und die Einsendungen!
Okay, das mediale Interesse an Weblogs ist wohl doch noch nicht ganz abgeklungen: Vor einiger Zeit hat eine Redakteurin vom Weser Kurier angefragt, ob sie mich für einen kleinen Bericht interviewen dürfe. Sie durfte gestern – und heute war der Fotograf da.
Mitte Dezember verkündeten wir, dass hier bei mir im Markt selbstgebackene Kekse für die Obdachlosen abgegeben werden können, die von der IFOB betreut werden. Ich hatte angenommen, dass mit Weihnachten auch die Plätzchenbackerei vorbei sein würde. Fehlanzeige: Gestern Abend hat eine Kundin hier viele liebevoll eingepackte Tütchen mit Keksen in ganz vielen verschiedenen Variationen abgeliefert. Auf dem kleinen Foto kann man die Details gar nicht erkennen, aber das muss sehr viel Arbeit gewesen sein.
Ich berichtetet an dieser Stelle ja schon einmal von den Bremer Suppenengeln und dass auch einer meiner Mitarbeiter ehrenamtlich für den Verein Suppe veteilt.
Ich könnte zur aktuellen Aktion der Suppenengel einen Bericht schreiben, habe mich aber aus Zeitgründen entschlossen, einfach deren Pressemitteilung 1:1 zu übernehmen. Wundert euch also nicht über die förmliche Anrede im Text.
Plätzchen backen für Andere?
Können Sie sich vorstellen, bei Ihrer Weihnachtsbäckerei ein bisschen mehr Mehl, Eier und Zucker zu nehmen und die zusätzlichen Plätzchen an Obdachlose und Bedürftige zu verschenken?
Es gibt in Bremen viele Menschen, für die bereits eine warme Mahlzeit keine Selbstverständlichkeit ist.
Für diese Menschen sind die Bremer Suppenengel mit ihrer mobilen Suppenküche seit 1997 mehrmals in der Woche auf umgebauten Fahrrädern unterwegs. Auch dieses Jahr verteilen die Bremer Suppenengel wieder Weihnachtstüten mit Süßwaren und warmer Kleidung.
Wir würden Ihre selbstgebackenen Kekse gerne mit in die Weihnachtstüten packen, die wir am 21.12.09 nachmittags am Bremer Hauptbahnhof verteilen.
Sie können die Plätzchen vormittags 9-13 Uhr von Mittwoch 16.12. bis Freitag 18.12.09 in der Gemeindeküche der ev.St.Jakobi-Gemeinde im Kirchweg 55
oder ab sofort rund um die Uhr im 24-Stunden-Supermarkt SPAR-Markt Björn Harste in der Gastfeldstraße 29-33 abgeben.
Die Bremer Suppenengel finanzieren sich ausschließlich durch Spenden und ehrenamtliches Engagement.
Weitere Helfer sind sehr willkommen. Infos unter www.suppenengel.de
und 0421 - 14 91 88 75
Seit 1997 kochen die Bremer Suppenengel mehrmals in der Woche Suppe für Obdachlose und Bedürftige.
Mit unserer mobilen Suppenküche sind wir fast täglich in der Bremer Innenstadt unterwegs, mit Fahrrädern und Anhängern mit heißer Suppe, belegten Broten, frischen Salaten und Kaffee.
Wir sind nicht nur ein mobiles Versorgungsangebot für Obdachlose und Bedürftige, sondern bieten vor Ort auch Rat und Hilfe zur Selbsthilfe, helfen bei der Wohnungssuche und betreiben eine Kleiderkammer.
Gestern Abend hat sich Mitarbeiter Bernd noch immerhin völlig verschnupft hergeschleppt, um sich in das Nikolaus-Kostüm zu zwängen und ein paar Stunden die Kinder zu unterhalten, bevor er sich dann heute krankgemeldet hat. Zum Glück hat man die rote Nase unter dem dicken Bart nicht so gesehen.
Zum Renner unter den Sprüchen hat sich übrigens mittlerweile der folgende entwickelt:
Ich bin ein kleiner Kater,
hab' kein' Vater,
und kein' Mutter,
gib mir Futter.
Wir haben einige Zeit gerätselt, wann hier im Laden der Nikolaus kommen soll. Immerhin ist der 6. Dezember ein Sonntag. Holen wir das Nikolauslaufen einen Tag vor – oder verschenken wir erst am Montag Schokolade und Nüsse?
Wir hatten uns zunächst intern auf den Samstag geeinigt. Nachdem heute aber in der Zeitung stand, dass der Einzelhandelsverband empfiehlt, die Nikoläuse erst am Montag auftreten zu lassen, werde ich da wohl mitziehen.
Mein Stammkunde Nicolai war eben bei mir und hat mir noch einige Bilder gebracht, die er selber am Samstag Abend mit seiner Kamera aufgenommen hat. Zwei davon empfand ich noch als erwähnenswert:
Hier sieht man sehr schön die "Hölle", die wir aus einer Lichtsteuerung mit roten und gelben Glühlampen hinter dem großen Wandkühlregal aufgebaut haben. Es sieht doch wirklich fast so aus, als wenn es dort brennen würde. Sehr cool.
Außenansicht vom Laden am Ende der halbstündigen Wartezeit. Wir hatten drinnen gar nicht mitbekommen, wie unglaublich viele Leute vor der Tür gewartet hatten. Irre.