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Pommes

Am Samstag kam eine Kollegin mit einer offenen (kleines Loch) Tüte Tiefkühl-Pommes-Frites zu mir und wollte wissen, was sie damit tun soll. Da man sowas nun wirklich nicht wegwerfen muß, bat ich sie, die Tüte ins Kühlhaus zu legen.
Heute morgen entdeckten wir den Beutel im Kühlhaus... aber im falschen. Bei 7 Grad Celsius taut sowas nunmal leider auf.

Schmerzlicher war die Reaktion der Mitarbeiterin: Ein kommentarloses Schulterzucken.

Sensibilität

Manchmal denke ich, daß ich für die "Chef-Rolle" einfach zu sensibel bin. Ich hasse es, Mitarbeitern Hiobsbotschaften wie z.B. Kündigungen, Stundenkürzungen und sämtliche ansonsten anfallenden disziplinarischen Maßnahmen mitteilen zu müssen.

Es läßt sich leider nicht vermeiden. Nichtmal durch Vor-sich-herschieben. :-|

Pleasure @ 5

Was für eine freudige Überraschung, wenn Samstag früh morgens eine Kollegin auftaucht, mit der man gar nicht gerechnet hat.
Kleines Mißverständnis: Sie wollte "bis zum 29. Urlaub" haben - was aber so gemeint war, daß sie am 29. wieder zur Arbeit kommt.

Schön, etwas weniger Streß zum Wochenende zu haben.

Arbeiten nach Lust und Laune

Ich habe keine Lust, morgens um 6 Uhr anzufangen.

Es geht hier nicht nach Lust.

Ich hab' aber wirklich keine Lust dazu.

Ich möchte mal Dein Gesicht sehen, wenn ich keine Lust habe, die Gehälter zu überweisen.


Es folgte ein kurzes Nörgeln und ein gequältes "Ich mach's ja." - aber nun will ich nicht mehr. Jetzt bin ich beleidigt... wird sie ja sehen, was sie davon hat. :-)

Personal-Leasing

Anruf der Firma Persona Service, ob ich nicht Interesse daran hätte, mein Personal zu leasen.

Nein, habe ich nicht.

Die scheinbaren Vorteile der Kostenersparnis (keine Lohnnebenkosten, keine Krankheitsfälle) werden durch mindestens dem 2fachen meines jetzigen Stundenlohnes für die Aushilfen wieder getoppt.

Crash

Was für ein toller Start in den Tag. Die Kollegin hat beim rückwärts Einparken vorm Laden ein anderes Auto getroffen.
Aber auch nur, weil hinter ihr auch jemand - vorwärts - in die selbe Parklücke wollte. Es ist ja auch schwer zu erahnen, was passieren würde, wenn jemand mit leuchtenden Rückfahrscheinwerfern und aktiviertem Blinker vor einer Parklücke steht.

Naja, an den Autos ist glücklicherweise nichts weiter passiert. 20 Euro Verwarnungsgeld. Und völlig durchgefroren. Mal abwarten, ob sie trotz der Aufregung heute mittag eine passende Kasse abliefert.

Konsequenz: Taschenkontrollen

Aus dem Frust aufgrund eines Diebstahls haben wir uns zu etwas Aktionismus hinreißen lassen und dieses Schild an die Lagertür gehängt. Faktisch umgesetzt haben wir die Taschenkontrollen letztendlich nie …



Achtung: Dieser Beitrag ist am 01.02.2019 rückdatiert hier im Blog geschrieben worden und soll die Dokumentation der Geschichte meiner Selbstständigkeit vervollständigen. Diese Berichte sind chronologisch in der richtigen Reihenfolge, es können jedoch Abweichungen im Datum vorkommen.

Aushang Warensicherungstraining

Info an alle Mitarbeiter: "Am Dienstag, 29. Juni 2004, findet von 14-15 Uhr und von 15-16 Uhr ein Training für unsere neue Warensicherungsanlage statt!"

Ja, für so eine Anlage braucht man, wenn man nun gar keine Ahnung hat, ein regelrechtes Training. Dabei geht es um die Bedienung, die jedoch schnell erklärt ist, aber vor allem um die sensible Vorgehensweise im Alarmfall. Wie spricht man Kunden (oder Diebe?) an, mit welchen Reaktionen hat man zu rechnen und wie reagiert man selber.

Bin schon gespannt, wie wir mit dieser Technik klarkommen werden.