Eine Mitarbeiterin vermißt ihre Frühstücksutensilien: Butter, Käse, Streichkäse, alles ordentlich in einen Beutel verpackt, sind aus dem Kühlschrank verschwunden. Auf ihre bitterböse Beschwerde bei mir, konnte ich leider auch nur mit einem Schulterzucken reagieren.
Der Kühlschrank ist hier Allgemeingut und der Inhalt damit für jeden zugänglich. Wenn dort Dinge von anderen Kollegen aufgegessen oder mitgenommen werden, ist das zwar sehr ärgerlich - aber wahrscheinlich auch nicht zu ändern. Die Konsequenzen daraus muß nur jeder für sich selber ziehen.
Sehr optimistisch. Leute - spielt lieber Lotto! Seit wann zahlt denn jemand freiwillig für die konsumierten Getränke? Das gab's doch noch nie. Bei mir nicht in den letzten fünf Jahren und in anderen Unternehmen klappt das genauso wenig.
(Den Hinweiß übersehe ich mal, auch wenn er gelb umrandet ist.)
Wenn man sich beim Zählen des Bargeldbestandes in einer Kasse bei den Scheinen verzählt und in der Kassenabrechnung weniger Scheine aufschreibt, als tatsächlich vorhanden sind, dürfte der folgende Ablauf für die meisten nachvollziehbar sein: Bei verklebten oder durch Beschädigungen und Knicke zusammenhängenden Scheinen kommt es schnell mal vor, daß man zwei Banknoten in der Hand hält aber nur eine zählt.
Wieso es immer wieder vorkommt, daß die Kassierer in der Kassenabrechnung mehr Geldscheine aufschreiben, als sie tatsächlich haben, ist erstaunlich. Wie bringt man es fertig, einen Schein doppelt zu zählen?!? :thinking:
Das Telefon klingelte, ich meldete mich wie gewohnt...
SPAR-Markt Harste, Guten Tag.
Hallo, ich wollte nur sagen, daß meine Mutter heute nicht zur Arbeit kommen kann.
Wer denn?
Meine Mutter.
Ich meine, wer ist denn da dran!?!
Die Tochter.
[Versteckte Kamera? Radiostreich? Sie will ins Blog?]
Aber wie ist denn der Name der Mutter?
Das hat dann funktioniert. Zum Glück war die Krankmeldung nicht ansatzweise dramatisch, da es sich dabei um eine der beiden Injobber handelt, die hier nicht fest geplant sondern nur zusätzlich beschäftigt sind.
Da bestellt man extra für einen Kunden einen 10kg-Sack einer bestimmten Sorte Kartoffeln mit - und die liebe Gemüse packende Kollegin öffnet ihn und kippt den Inhalt in die Kiste mit den losen Kartoffeln. Sie hat natürlich vollkommen richtig gehandelt , denn woher hätte sie wissen sollen, daß der Sack für einen bestimmten Kunden gedacht war.
Mit der Post kam heute eine Bewerbung rein. Eine junge Dame sucht einen Arbeitsplatz als Verkäuferin. Eigentlich schade, daß ich gerade niemanden suche. Das Anschreiben ist okay, ihr Zeugnis nicht so der Hit, das beiligende Foto ist zwar qualitativ auch nicht wirklich ein Bringer, aber dabei doch irgendwie sehr sympathisch.
Ich glaube allerdings, daß sie lieber eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch als zu 'ner Tasse Kaffee bekommen möchte...
Anruf der Berufsbildenden Schulen für den Einzelhandel: Morgen fällt für einen meiner Auszubildenden der gesamte Unterricht aus und er kann den ganzen Tag im Betrieb bleiben.
Okay, könnte - wenn er nicht sowieso von Montag bis einschließlich Mittwoch auf einem innerbetrieblichen Seminar wäre und nun deswegen morgen so oder so nicht in der Berufsschule aufgetaucht wäre.
Eine Kollegin hat ihre Arbeitszeiten auf einen Zettel geschrieben. Ich werde mich bemühen, ihr da irgendwie entgegenzukommen - aber versprechen möchte ich nichts.
Eine Kollegin kam auf mich zu und hielt mir die Neulieferung Chicoree vor die Nase: Die soll ich reklamieren. Das Gemüse in der Abteilung sei schön kräftig grün, aber die neuen dagegen total blaß und unansehnlich.
Ich glaube, da ist eine kleine Runde Warenkunde fällig.
Ein anderer Mitarbeiter hat ihn dann darüber aufgeklärt, daß ich zwar "Packst Du?" spreche, aber "Du packst!" meine. Genauso formuliere ich Anweisungen auch fast immer als ein "Machst Du bitte mal..." Ich find's höflicher als den reinen Imperativ.