Der Bettler kam heute erst gegen halb Elf. Ansonsten hatte er sich immer schon am frühen Morgen auf den Gehweg neben unserer Tür gesetzt.
Wir dachten schon, er hat sich einen Tag frei genommen.
Der Typ von gestern ist echt renitent. Schnorrt im und vorm Laden Kunden an, blockiert unseren Eingang und hat sogar schon Kunden dazu gebracht, ihm Bier zu schenken.
Als ich gerade die Polizei am Telefon hatte, stand er zufälligerweise auf und ging die Straße herunter in Richtung Innenstadt. Aber der nette Herr vom Zentralruf der Polizei gab mir ein paar Ideen auf den Weg, was wir machen sollen: "Die Schwelle ist doch schon Teil ihres Ladens, dann erteilen Sie ihm erstmal Hausverbot. Dann hat er nämlich in ihrem Geschäft gar nichts mehr zu suchen. (Klar, da hätte ich auch selber drauf kommen können. In der Sache lag der Fokus ganz woanders…) Sollte er dann sein Verhalten nicht ändern, drohen Sie zwei oder dreimal nochmal eindringlich damit, die Polizei zu rufen und wenn das auch nicht hilft, rufen Sie bei uns an und halten den Typen gegebenenfalls sogar fest, bis sich unsere Leute darum kümmern."
Klingt gut, machen wir so.
Aber festhalten..? Brrrrrr. Der Mann ist
richtig ekelig.
Der Bettler neben unserer Eingangstür sitzt dort mittlerweile seit über einem Monat herum. Kommt morgens her, setzt sich auf den öffentlichen Gehweg und verschwindet irgendwann am Abend wieder. Keine Ahnung, was in einem Menschen vorgeht oder vorgegangen sein muss, der so sein Leben fristet. Wie auch immer: Er spricht niemanden an, behindert uns nicht und sitzt, wenn auch vor meinem Laden, auf öffentlichem Grund.
Seit ein paar Tagen hängt hier in der Gegend eine anderer Typ herum. Extrem ungepflegt und nach Alkohol stinkend schnorrt er die Leute direkt an. Auf dem Gehweg und sogar hier im Laden schon mehrfach. Dann setzt er sich mitten vor unsere Tür auf unseren Sockel und trinkt dort sein Bier. Ob er den stillen Bettler kennt, weiß ich nicht. Auf mich wirkt es aber eher so, als wenn er sich da mit ranhängen wollte, um etwas von dem Geld der Leute abzugreifen. Das finden wir allerdings gar nicht mehr gut und daher haben wir ihn mittlerweile schon häufiger aufgefordert, vorher freundlich gebeten, wenigstens ein paar Meter zur Seite zu wandern. Hilft leider immer nur kurzfristig.
Wenn der jetzt noch einmal auftaucht, rufen wir direkt die Polizei an und dann darf er das mal mit den Polizisten ausdiskutieren.
Wie immer gibt es wieder die aktuellen VHS-Kataloge bei uns. Stapelweise kostenlos zum Mitnehmen:
Eigentlich gar kein Thema mehr für's Blog, aber passte zu schön zum letzten Beitrag und ist mir dadurch eigentlich erst wieder ins Gedächtnis gerufen worden: Bis vor ein paar Jahren hatten wir hier schräg gegenüber (für die Einheimischen: In einem Haus neben dem Frisör, ziemlich genau bei der Bushaltestelle Meyerstraße) ein gewisses Etablissement, in dem sich vor allem oder ausschließlich junge Frauen aus dem Ostblock aufhielten, ich gehe von einem nicht offiziellen Betrieb aus.
Es sorgte immer wieder bei für Erheiterung bei uns, wenn die Damen mit übergeworfenen Schlabberklamotten oder Trainigshose rüberkamen und ganz schnell nur ein paar Kondome gekauft haben.
(Bitte jetzt keine Diskussion darüber, ob die Schicksale dahinter auch erheiternd waren. Das werden wir nie erfahren…)
SO sieht unser Container momentan auch wieder aus. Voller als voll, mehr geht nicht. Eigentlich sollte er schon am Freitag ausgeleert werden, aber dank rücksichtsvoller Autofahrer, die sowohl den Begriff "Privatgelände" als auch das Verkehrszeichen "Halteverbot" nicht kennen, klappte das nicht.
Einer meiner Mitarbeiter hatte dazu am Samstag die Leitung unserer benachbarten Hinterhofmoschee gebeten, da auch mal drauf zu achten. Als ich vorhin zur Firma kam, hing dieses Schild am geschlossenen Tor. Wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter…
Momentan findet wieder einmal die
Breminale statt.
Ich nenne es ab sofort die
Bremer Leergutfestspiele.
Das ist dann wohl der Einstand für das neue Rücknahmegerät.
Ein Kunde beschwerte sich bei uns über einen Bettler, der seit einer Weile neben unserer Eingangstür auf dem öffentlichen Gehweg sitzt.
Ist ja schön, dass es diesen Kunden stört, ich bin selber auch nicht ganz glücklich damit – aber letztendlich handelt es sich bei dem Bürgersteig um eine öffentliche Fläche. Der Mann sitzt da einfach nur, musiziert nicht, spricht keinen an und behindert niemanden nennenswert.
Wie seht ihr das? Würde euch der Mann vom Einkauf abhalten?
Hihi, da kommt eine Verkäuferin aus einem Laden hier in der Nachbarschaft zu mir, weil sie es nicht geschafft hat, die Etikettenrolle in ihren Preisauszeichner einzufädeln.
Immer daran denken: Bei Technikfragen gleich zu SPAR.
Eben auf dem Weg zur Firma ist mir beim Leergut, dass der Penny-Markt hier an der Ecke an die Straße gestellt hat, ein großer Stapel mit leeren
Logipack-Trays (hier seht ihr, was das genau ist) aufgefallen.
Wir bestellen die Dinger regelmäßig palettenweise bei unserem Großhändler. Eigentlich müsste man sich da mal auf dem kurzen Dienstweg mit der Discounter-Filiale einigen.

(Wird nicht möglich sein, aber die Idee liegt ja zumindest nahe…)
Eine Frau wollte vorhin Plakate für
FlicFlac hier an der Tür aufhängen und wedelte als Gegenleistung mit ein paar Freikarten herum. Die habe ich gerne angenommen und als Dank meinerseits habe ich die Plakate nicht zwischen den vielen anderen Postern unten an der Tür versteckt, sondern jeweils innen und außen in meine Plakatrahmen gehängt.
Aufgestapelte Brotkisten bei der beachbarten Hinterhofmoschee.
Integration geglückt.
Fundstück von Gregor auf seinem Weg in den Feierabend. Für
dieses Projekt wird das Stillleben aus Einkaufswagen und Bake wohl nicht reichen…
Natürlich müssen die Anzeigenzeitungsverlage irgendwo ihre Pakete mit Zeitungen an die Zusteller übergeben. Dass das neuerdings bei uns im Eingang passiert, ist nicht ganz so amüsant. Hoffe, dass das nach einer kurzen E-Mail ab nächster Woche nicht mehr vorkommt. Zumal in der Ecke auch wieder unsere Gemüseangebote stehen sollen:
Seit einer Weile ist die Seitenstraße (Kantstraße) wieder freigegeben. Die Baumaßnahmen sind beendet und neben den neuen Kanalrohren hat man auch die Gestaltung über der Erde neu geplant. Jetzt gibt es Bäume, deren abgesteckte Baumbeete relativ weit auf die Fahrbahn reichen. Der Rest der Fläche ist beidseitig mit Autos zugeparkt.
Der Müllwagenfahrer hat sich dort jedenfalls eben gerade nicht durchgetraut. Wird spannend, wie das in der Zukunft noch wird.