Hier ein Auszug aus der Karte von
http://www.lightningmaps.org/. Der orange Punkt in der Bildmitte zeigt den Ort, an dem der Blitz eingeschlagen war:
Und in dieser Google-Karte habe ich an der Stelle meines Ladens mal einen Pin gesetzt. Ich glaube, der Blitz war näher dran, als bis gerade eben angenommen:
Während des Gewitters, das gerade über Bremen zog, hat ca. 100m entfernt von hier ein Blitz eingeschlagen.
Ein Kunde und ich standen gerade vor dem Leergutautomaten, als ein greller Lichtschein durch die Glasbauscheine drang, begleitet von einem relativ lauten Entladungsgeräusch, das unmittelbar in unserer Nähe hier im Gebäude war. Wo und wie genau, weiß ich nicht. Hinter uns standen Regale, draußen an der Wand hängen die vielen Verflüssiger für die Kühl- und Klimaanlagen und die Sat-Antenne für unser Radio. Einen Sekundenbruchteil später erschütterte ein gewaltiger Donner die Gegend.
Radio…
Radio!
Das fällt mir jetzt erst auf: Die Musik ist aus. Die Geräte sind zwar noch an, aber ich habe keinen Empfang mehr. Ob die Überspannung da wohl eben den Sat-Receiver zerlegt hat?
Gestern am frühen Abend beim Combi-Verbrauchermarkt hier in der Neustadt (Volkmannstraße), das ist etwa einen Kilometer von mir hier entfernt: Meine Frau war privat dort und hat einen Typen beobachtet, der bei uns als "VP" (verdächtige Person) schon häufiger aufgefallen ist und auch mit einigen anderen komischen Leuten, von denen einer seit ein paar Wochen aufgrund eines Diebstahls Hausverbot hat, hin und wieder in unseren Laden kommt.
Mit einer großen, aber offensichtlich leeren, Umhängetasche um den Hals ging er zielstrebig zum Kaffeeregal und nahm dort zwei große Gläser Nescafé in die Hand. Sämtliche Alarmglocken klingelten bei Ines und sie flitzte zur Kasse und erzählte der Mitarbeiterin dort, dass sie gerade beklaut würden. Die Kassiererin verwies auf den Ladendetektiv, der etwas weiter entfernt stand.
Während der Ladendieb mit einer prall gefüllten Tasche (!) zielstrebig in Richtung Ausgang ging, setzte sich der Detektiv nur im Schneckentempo in Bewegung. Der mit dem Kaffee ging in aller Seelenruhe durch eine geöffnete Kasse und war schon kurz vor der Tür, als er den Detektiv bemerkte. Da gab er Gas, verlor dabei noch eines der Kaffeegläser und verschwand im benachbarten Kleingartengebiet.
Der Herr Ladendetektiv ging in aller Ruhe zur Tür, sammelte das verlorene Glas wieder ein stand wie eine Ölgötze an der Tür und glotzte dem Typen hinterher. "Der hat die Tasche voller Kaffee!!!", mahnte Ines noch und bekam vom Detektiv zur Antwort, dass er auf dem Parkplatz nicht versichert sei, wenn ihm was passieren würde.
Der Bettler kam heute erst gegen halb Elf. Ansonsten hatte er sich immer schon am frühen Morgen auf den Gehweg neben unserer Tür gesetzt.
Wir dachten schon, er hat sich einen Tag frei genommen.
Der Typ von gestern ist echt renitent. Schnorrt im und vorm Laden Kunden an, blockiert unseren Eingang und hat sogar schon Kunden dazu gebracht, ihm Bier zu schenken.
Als ich gerade die Polizei am Telefon hatte, stand er zufälligerweise auf und ging die Straße herunter in Richtung Innenstadt. Aber der nette Herr vom Zentralruf der Polizei gab mir ein paar Ideen auf den Weg, was wir machen sollen: "Die Schwelle ist doch schon Teil ihres Ladens, dann erteilen Sie ihm erstmal Hausverbot. Dann hat er nämlich in ihrem Geschäft gar nichts mehr zu suchen. (Klar, da hätte ich auch selber drauf kommen können. In der Sache lag der Fokus ganz woanders…) Sollte er dann sein Verhalten nicht ändern, drohen Sie zwei oder dreimal nochmal eindringlich damit, die Polizei zu rufen und wenn das auch nicht hilft, rufen Sie bei uns an und halten den Typen gegebenenfalls sogar fest, bis sich unsere Leute darum kümmern."
Klingt gut, machen wir so.
Aber festhalten..? Brrrrrr. Der Mann ist
richtig ekelig.
Der Bettler neben unserer Eingangstür sitzt dort mittlerweile seit über einem Monat herum. Kommt morgens her, setzt sich auf den öffentlichen Gehweg und verschwindet irgendwann am Abend wieder. Keine Ahnung, was in einem Menschen vorgeht oder vorgegangen sein muss, der so sein Leben fristet. Wie auch immer: Er spricht niemanden an, behindert uns nicht und sitzt, wenn auch vor meinem Laden, auf öffentlichem Grund.
Seit ein paar Tagen hängt hier in der Gegend eine anderer Typ herum. Extrem ungepflegt und nach Alkohol stinkend schnorrt er die Leute direkt an. Auf dem Gehweg und sogar hier im Laden schon mehrfach. Dann setzt er sich mitten vor unsere Tür auf unseren Sockel und trinkt dort sein Bier. Ob er den stillen Bettler kennt, weiß ich nicht. Auf mich wirkt es aber eher so, als wenn er sich da mit ranhängen wollte, um etwas von dem Geld der Leute abzugreifen. Das finden wir allerdings gar nicht mehr gut und daher haben wir ihn mittlerweile schon häufiger aufgefordert, vorher freundlich gebeten, wenigstens ein paar Meter zur Seite zu wandern. Hilft leider immer nur kurzfristig.
Wenn der jetzt noch einmal auftaucht, rufen wir direkt die Polizei an und dann darf er das mal mit den Polizisten ausdiskutieren.
Wie immer gibt es wieder die aktuellen VHS-Kataloge bei uns. Stapelweise kostenlos zum Mitnehmen:
Eigentlich gar kein Thema mehr für's Blog, aber passte zu schön zum letzten Beitrag und ist mir dadurch eigentlich erst wieder ins Gedächtnis gerufen worden: Bis vor ein paar Jahren hatten wir hier schräg gegenüber (für die Einheimischen: In einem Haus neben dem Frisör, ziemlich genau bei der Bushaltestelle Meyerstraße) ein gewisses Etablissement, in dem sich vor allem oder ausschließlich junge Frauen aus dem Ostblock aufhielten, ich gehe von einem nicht offiziellen Betrieb aus.
Es sorgte immer wieder bei für Erheiterung bei uns, wenn die Damen mit übergeworfenen Schlabberklamotten oder Trainigshose rüberkamen und ganz schnell nur ein paar Kondome gekauft haben.
(Bitte jetzt keine Diskussion darüber, ob die Schicksale dahinter auch erheiternd waren. Das werden wir nie erfahren…)
SO sieht unser Container momentan auch wieder aus. Voller als voll, mehr geht nicht. Eigentlich sollte er schon am Freitag ausgeleert werden, aber dank rücksichtsvoller Autofahrer, die sowohl den Begriff "Privatgelände" als auch das Verkehrszeichen "Halteverbot" nicht kennen, klappte das nicht.
Einer meiner Mitarbeiter hatte dazu am Samstag die Leitung unserer benachbarten Hinterhofmoschee gebeten, da auch mal drauf zu achten. Als ich vorhin zur Firma kam, hing dieses Schild am geschlossenen Tor. Wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter…
Momentan findet wieder einmal die
Breminale statt.
Ich nenne es ab sofort die
Bremer Leergutfestspiele.
Das ist dann wohl der Einstand für das neue Rücknahmegerät.
Ein Kunde beschwerte sich bei uns über einen Bettler, der seit einer Weile neben unserer Eingangstür auf dem öffentlichen Gehweg sitzt.
Ist ja schön, dass es diesen Kunden stört, ich bin selber auch nicht ganz glücklich damit – aber letztendlich handelt es sich bei dem Bürgersteig um eine öffentliche Fläche. Der Mann sitzt da einfach nur, musiziert nicht, spricht keinen an und behindert niemanden nennenswert.
Wie seht ihr das? Würde euch der Mann vom Einkauf abhalten?
Hihi, da kommt eine Verkäuferin aus einem Laden hier in der Nachbarschaft zu mir, weil sie es nicht geschafft hat, die Etikettenrolle in ihren Preisauszeichner einzufädeln.
Immer daran denken: Bei Technikfragen gleich zu SPAR.
Eben auf dem Weg zur Firma ist mir beim Leergut, dass der Penny-Markt hier an der Ecke an die Straße gestellt hat, ein großer Stapel mit leeren
Logipack-Trays (hier seht ihr, was das genau ist) aufgefallen.
Wir bestellen die Dinger regelmäßig palettenweise bei unserem Großhändler. Eigentlich müsste man sich da mal auf dem kurzen Dienstweg mit der Discounter-Filiale einigen.

(Wird nicht möglich sein, aber die Idee liegt ja zumindest nahe…)
Eine Frau wollte vorhin Plakate für
FlicFlac hier an der Tür aufhängen und wedelte als Gegenleistung mit ein paar Freikarten herum. Die habe ich gerne angenommen und als Dank meinerseits habe ich die Plakate nicht zwischen den vielen anderen Postern unten an der Tür versteckt, sondern jeweils innen und außen in meine Plakatrahmen gehängt.
Aufgestapelte Brotkisten bei der beachbarten Hinterhofmoschee.
Integration geglückt.