Skip to content

PANIC!!!

Weihnachtspost von GetDigital. Anbei lag der Artikel "Panic Key", der auf der Verpackung folgendermaßen beschrieben wird: "Bitte beachten Sie, dass der Panic Key nur aufgeklebt und nicht eingebaut werden kann. Er ist also keine funktionierende Taste in Ihrer Computertastatur."

Mein erster Gedanke: So ein Scheiß.

Aber: Die ist einbaubar. Wenn man den Kleber abreißt, eröffnet sich einem nämlich die bei den meisten Tastauren übliche kreuzförmige Aufnahme und schwupps hatte ich die Escape-Taste auf meinem "Keyboard" getauscht. 8-)


Future-Blogging :)

Habe mir gerade was Neues ausgedacht: Zukunftsbloggen mit Überraschungseffekt. Am 12. Januar 2013 findet unsere Inventur statt, am 14. Januar 2013 sollen unsere neuen Kassen kommen, am 9. Februar 2013 fliegen wir in den wohlverdienten Urlaub und am 25. Februar 2013 soll unser neues Warenwirtschaftssystem kommen.

An jedem dieser Tage wird automatisch ein vorgeschriebener Blogeintrag veröffentlicht werden, der auf den ursprünglich erwarteten Termin hinweist. Wird alles klappen, kommt was dazwischen? Lohnt sich natürlich nur bei halbwegs interessanten Ereignissen. Die wöchentliche Coca-Cola-Bestellung muss man auf diese Weise wohl nicht erwarten. Ich bin gespannt. :-)

Leser-Weihnachtsgeschichte 2012 – 6

Die sechste Zusendung ist von Matthias:

Von drauß' vom Sparmakttannen-Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es 24-Stunden-nächtet sehr!
Allüberall auf den Regalspitzen
Sah ich goldene Ladendiebe sitzen;

Und droben aus dem Überwachungsvideomonitor

Sah mit großen Augen der Björn hervor;


Und wie ich so strolcht' durch die finstern Regale,

Da rief er mich mit heller Stimme:

"Kunde Ruprecht", rief er, "alter Genosse,

Nach Weihnachten aktuell: für Silvester Geschosse"


Die Mitarbeiter fangen zu rennen an,

Das Flaschenautomatentor ist aufgetan,

Rentner und Junge sollen nun

Von der Jagd des Einkaufens einmal ruhn;


Und morgen flieg Björn hinab zur Erden,

Denn es soll wiedereröffnet nach Weihnachten werden!
"
Ich sprach: "O lieber Herre Kunde,

Meine Reise ist fast zu Unde;

Ich soll nur noch in diese Stadt,

Wo's eitel gute Kunden hat."

- "Hast denn das Telefon auch bei dir?"

Ich sprach: "Das Telefon, das ist hier:

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern

bestellen frohe Marktleiter gern."


- "Hast denn den Kontaktbeamten auch bei dir?"

Ich sprach: "Der Kontaktbeamte, der ist hier;

Doch für die Diebe nur, die schlechten,

Die sperrt er ein zum Teil, den Rechten."


Christkindlein sprach: "So ist es recht;

So geh mit Gott, mein treuer Marktleiter!"

Von drauß' vom Sparmakttannen-Walde komm ich her;

Ich muss euch sagen, es 24-Stunden-nächtet sehr!

Nun sprecht, wie ich's hierinnen fund'!

Sind's gute Kund', sind's böse Kund'?


Frei nach Theodor Storm. :-)

Leser-Weihnachtsgeschichte 2012 – 5

Die fünfte Zusendung kam von Alex:

Vorige Woche war es nach längerer "Sammelzeit" soweit und ich konnte mit meinem Rucksack + einem Sackerl voller Pfand(glas)flaschen in meinen angestammten Gourmet-Spar marschieren.

Am Annahmeautomaten erwartete mich keine Schlange und somit hatte ich lockerflockig freie Bahn. Während also im Hintergrund bereits die ersten Weihnachtslieder über die Filiallautsprecheranlage angestimmt wurden, nahm der Automat brav meine Flaschen an und quittierte mir meine Futtergabe dann mit einem netten Papierchen mit einer ganz angenehmen Gesamtsumme.

Ich reihte mich dann also an der Kasse in die dafür dort bereits immer länger werdende Schlange; mir war die Warterei ja egal..Zeit hatte ich zu dem Zeitpunkt ja genug. Vor mir war nur ein eher jüngeres Päarchen und hinter mir eine schon etwas betagtere Dame, die schon nervös und sichtlich verunsichert ihren Einkauf und dann wieder ihre Geldbörse beäugte - und das immer im Wechsel .. Einkaf - Geldbörse - Einkauf - Geldbörse usw.. Ich denke, sie dürfte wahrscheinlich zu wenig (Klein)Geld bei sich gehabt haben. Ich sah sie kurz an, sie mich auch .. dann lächelte ich und drückte ihr meinen Leergutbon in die Hand und sagte nur "Hier, schenk ich ihnen...und schönen Tag noch". Zuerst dachte sie - denke ich mal - an einen Scherz .. aber dann lächelte sie nur umso mehr . und auch die umherstehenden Leute waren etwas verdutzt .. dann aber doch positiv überrascht. Mit einem sonderlich guten Gefühl .. hab ich mich dann einfach verabschiedet und bin weiter spazieren gegangen :-)

Leser-Weihnachtsgeschichte 2012 – 4

Die vierte Zusendung kam von Sebastian:

Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Film von dem Kaiser Lucas Georgius ausging, den alle Welt schätzen würde. Und dieser Film war der allererste seiner Reihe und geschah zu der Zeit, da Gerd Schröder Landpfleger von Germanien war. Mein gleich aussehender Zwillingsbruder und ich fieberten schon seit unserer frühesten Kindheit Episode I entgegen und so kam es, dass die Weihnachtsgeschenke 1999 ein bestimmtes Thema hatten...

Ich erinnere mich noch genau daran, wir machten gerade gemeinsam einen vorweihnachtlichen Kurzurlaub in England. In einem älteren, kleinen Laden sah ich noch zwei T-Shirts mit Podracer-Aufdruck, das auch Erwachsene tragen konnten. "Wow, haben-will" schoss mir durch den Kopf. "Eins für mich und eins für Sascha, ein ideales Weihnachtsgeschenk". Stolz trug ich meine Beute zur Kasse und strahlte einem irritiert schauendem Kassierer entgegen. "Ja, ich find das Shirt so cool, ich verschenk es auch noch mal."

Einige Wochen später, am Heiligabend, freute ich mich schon auf die Bescherung. Unter meinem Pulli hatte ich mein Podracer-Shirt angezogen und ich überreichte meinem Bruder sein eingepacktes Shirt. Als er das Geschenkpapier aufriss guckte er mich kurz komisch an und fing heftigst an zu lachen. Ich soll schnell mal mein Geschenk aufmachen. Ritzratz war das Geschenk aufgerissen und es lachte mich das gleiche T-Shirt an.

Wie der Zufall es wollte hatte er in dem gleichen Geschäft in England zwei Mal das gleiche Shirt eine Stunde vor mir gekauft. Da verstand ich auch, warum der Kassierer mich so komisch angeschaut hatte. Zu gerne würden wir wissen, was der sich wohl beim zweiten Einkauf gedacht haben muss.

Get-Digital-Zeugs für Laden-Weihnachtserlebnisse

Nach wie vor habe ich hier noch einige schöne / lustige / unnötige / brauchbare / sinnfreie […] Sachen von getdigital.de hier stehen.

Damit wir die Artikel endlich mal unter der Leserschaft verteilen können und sich hier gerade die Themen Supermarkt, Weihnachtszeit und seltsame Erlebnisse treffen, habe ich mir folgendes ausgedacht:

Ihr schreibt mir ein Erlebnis in einem Supermarkt (oder irgendeinem anderen Einzelhandelsgeschäft), das euch vorzugsweise in der Weihnachtszeit passiert ist, und räumt mir (logisch, sonst funktioniert es nicht…) das Recht ein, die Story hier zu veröffentlichen.

Danach müssen die Leser entscheiden. Die (Autoren der) Geschichten mit den meisten Kommentaren gewinnen jeweils eines der Gadgets. Der Autor selber darf natürlich jeweils nicht mitkommentieren.

Also, los! :-)

Die Promocode-Gewinner

So, die Promocodes für "My Witness Cam" sind alle vergeben. Die richtige Lösung war 1637 Beiträge im Jahr 2011. Es hat auch niemand falsch gerechnet, aber leider konnte ich nicht alle Einsender berücksichtigen. Den Gewinnern wünsche ich viel Spaß mit der App. Vielen Dank für's Mitmachen und auch an Simon für die Gratisversionen. Gewonnen haben:
Antonio B.
Stephan
Joscha S.
Jan S.
Sergej F.
Viktor L.
Andreas S.
Thomas H.
Hendrik S.
Tobias R.
Ines B.
Mark W.
Michael N.
Stephan K.
Benjamin S.
Silvio G.

Kleines Gewinnspiel zum Wochenende

Sorry, nur für iDevice-Nutzer. :-)

Der Entwickler beschreibt es so: Das App "My Witness läßt Sie innerhalb wenigen Sekunden Bilder aufnehmen und sendet diese AUTOMATISCH inklusive Ihrer Telefonnummer und Geokoordinaten an bis zu drei von Ihnen festgelegten E-Mail-Adressen."

Ich finde vor allem praktisch, dass man sich mal eben selber unkompliziert ein Foto schicken kann, ohne über die "Senden"-Funktion gehen zu müssen.

Wer das App kaufen möchte, kann es hier für 89 Cent pro Lizenz tun, aber ich würde ja nicht einfach so Werbung dafür machen, wenn ich nicht dem Entwickler einen Stapel Promocodes aus dem Kreuz geleiert hätte, die ich hier nun verteilen möchte. :-)

Wer einen Promocode haben möchte, braucht mir einfach nur eine E-Mail zu schicken und eine winzige Frage richtig zu beantworten: Wieviele Blogeinträge habe ich im Jahr 2011 hier veröffentlicht? (Tipp: Die Antwort ist leichter zu bekommen, als man im ersten Moment glauben möchte!)

Zeugs von getdigital.de

Vor einer Weile habe ich mal einen Haufen Sachen von getdigital.de bekommen, die ich hier im Blog verlosen kann.

Einfach irgendwelche Aufgaben, die direkt mit dem Onlineshop von getdigital.de zu tun haben, waren mir aber zu plump. Da mir bislang auch noch keine bessere Idee eingefallen ist, frage ich jetzt einfach mal in die Runde, welche "Aufgaben" ihr für die vielen Gadgets so erledigen würdet. Da sind schon ein paar witzige Sachen dabei! :-)


Ich seh Tang

Post von Blogleser Mehdi, der sich dafür bedankt, dass ich ihm ein paar Fragen für eine Schülerzeitschrift beantwortet habe. Vielen Dank dafür.

Ob ich das Pfirsich-Getränkezeugs wirklich probieren möchte, weiß ich noch nicht. Den im Brief rot markierten Hinweis "Chemie-Alarm" nehme ich für bare Münze und außerdem sind derartige Produkte bei den Türken meistens abartig süß. :-O


Serverzeit

Beim besten Webhoster habe ich heute einen nagelneuen Server bekommen. Superflink, kaum zu bändigen. Leider war der so flink, dass seine Systemzeit schon unbemerkt für ca. 2 Stunden ein paar Stunden vorging. Daher sind die Kommentare in der zeitlichen Reihenfolge etwas verschwurbelt.

Morgen zwischendurch offline!

Hinweis aus dem indianischen Maschinenraum: Morgen wird irgendwann im Laufe des Tages mein Server aufgrund von zwingend notwendigen Wartungsarbeiten für ca. eine halbe Stunde komplett vom Netz getrennt sein. Blog, Shop, Firmenwebsite – alles aus. Also verfallt bitte nicht gleich in Panik, wenn's passiert. :-)

Antworten für ein Interview

Seit wann betreiben Sie Ihren Supermarkt?
Seit Mai 2000.
War dies schon immer Ihr Berufswunsch oder haben Sie vorher etwas anderes gemacht?
Ursprünglich habe ich ein Bauingenieursstudium angestrebt und neben der Schule bei uns im Supermarkt gejobbt. Irgendwann kam die Erkenntnis, dass mir der Job so viel Spaß macht, dass ich mehr machen wollte. Also habe ich eine ganz gewöhnliche Berufsausbildung zum Einzelhandelskaufmann dort gemacht. Mit Erfolg, denn immerhin habe ich nur drei Jahre später den erfolgreichen Sprung in die Selbstständigkeit gewagt.
Seit wann gibt es den Shopblogger und wie sind sie auf die Idee gekommen, den Supermarktalltag in dieser Form zu dokumentieren?Das Blog gibt es seit dem 24. Januar 2005. Die Idee dazu kam mir am
Abend des 23. Januar 2005, nachdem ich monatelang schon bei Udo Vetters Lawblog(.de) mitgelesen hatte.Ist es manchmal anstrengend, neben der Marktleitung jeden Tag zusätzlich noch Beobachtungen zu machen und Beiträge zu schreiben oder ist es eher ein Ausgleich?
Es ist tatsächlich ein Ausgleich, vor allem auch von negativen Erlebnissen. Ich kann mir den Frust von der Seele schreiben und gerade auch nach negativen Ereignissen sind die Beiträge sehr emotional. Anstregend ist das Blog nicht, da ich darin keine Verpflichtung sehe. Wenn sehr viel zu tun ist, dann gibt es eben an machen Tagen keinen oder höchstens mal einen Beitrag.
Wie viele leser hat der Shopblogger ungefähr und kommen diese eher aus Bremen und Umgebung oder aus ganz Deutschland?
Ca. 25000-30000 pro Tag und aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland.
Was macht den Blog Ihrer Meinung nach für die Leser so interessant? Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Schwierige Frage, da ich nie auf einen bestimmten "Erfolg" hingearbeitet habe. Ich würde sagen, es ist eine gesunde Mischung aus Supermarktwissen und Anekdoten aus dem Einzelhandelsalltag.
Gibt es Kunden, die durch den Blog auf Ihren Markt aufmerksam geworden sind und nun regelmäßig bei Ihnen einkaufen?
Kann sein. Ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht ein paar, aber definitiv nicht die Masse meiner Kunden.
Wie ist das Kundenfeedback? Gibt es auch Kunden, die sich durch die Beobachtung und die Erwähnung in Beiträgen belästigt fühlen?
Ich glaube, vielen Kunden ist das Blog gar nicht bekannt. Ich mache hier im Laden auch keine Werbung dafür denn letztendlich kann ich umso freier schreiben, desto kleiner die Möglichkeit ist, dass sich einer ertappt fühlt.
Ladendiebstahl schein ein großes Problem zu sein...
Ja, fürchterlich. Das Problem ist auch gar nicht, wenn sich mal ein Schüler oder ein Rentner irgendein Teil einsteckt. Problematisch sind die "Profis" (vor allem Junks, die Geld für ihre Drogen brauchen), die hochwertige Ware gleich taschenweise rausschleppen und so sehr große Schäden verursachen.
Wie häufig wird bei Ihnen ungefähr gestohlen bzw. wie oft werden die Täter dabei erwischt?
Mit Sicherheit mehrmals täglich. Erwischen tun wir etwa einen pro Woche, dann droht aber auch das volle Programm mit Polizei, Anzeige, Hausverbot…
Sollte Ladendiebstahl härter bestraft werden, als es heutzutage üblich ist?
Definitv ja!
Typen mit teilweise weit über 100 offenen Fällen laufen frei herum. Wir erwischen sie, die Polizei nimmt die Daten auf und dann können sie gleich wieder gehen und versuchen, im nächsten Laden zu klauen. Oder später am Tag gleich wieder bei uns. Ich kann darüber immer nur den Kopf schütteln…
Woran kann man Ladendiebe erkennen?
Kann ich nicht im Speziellen sagen. Es sind viele Faktoren (Kleidung, Körperpflege, Haltung, Gang, Physiognomie, Verhalten…), die in bestimmten Kombinationen im Grunde immer zu einem Volltreffer führen. Ich sehe jemanden und weiß im Grunde schon, dass diese Person Ärger macht. Da ist sehr viel Berufserfahrung und Intuition dabei, so dass es Außenstehenden kaum zu erklären ist.
Sie haben vegetarische/ vegane Lebensmittel verschlossen - Sind VegetarierInnen & VeganerInnen potentielle Diebe?
Nein, Vegetarier sind per se sicherlich keine potentiellen Diebe. Aber unter den Veganern gibt es viele, die der "linken Szene" angehören und die dem Kapitalismus den Kampf angesagt haben. Für diese Schnittmenge haben wir die Vitrine angeschafft.
Wie lange haben Sie vor, den Blog noch zu betreiben?
Es gibt immer mal Phasen mit weniger Einträgen, aber ein Ende ist nicht geplant. Oder kurz: Bis ich keine Lust mehr habe.