Der Shopblogger

Gut, aber was bringt das gegen Shrinkflation? Die Angaben sind ja jetzt schon vorhanden und ich nutze sehr gerne die Preisangabe pro Kilogramm zum Vergleich.

Wichtiger wäre eine Kennzeichnungspflicht zur Preisentwicklung und unabhängige Aufzeichnungen derselben. Bei Preisportalen im Netz geht es ja auch: die zeigen die Preisentwicklung über die Zeit an und dann kann man schnell sehen, ob das vermeintliche Schnäppchen zum Black Friday am Ende keins ist, weil die Preise seit Sommer kontinuierlich angezogen haben (und im Dezember niedrig bleiben).

"Es ist ja auch schlimm, wenn einerseits hohe Kosten für die Reparatur anfallen (bis 8000€, Materialwert des Kabels 40€) und andererseits Ladesäulen deswegen nicht nutzbar sind."

Da wäre eine "Ich bin ein Kabeldieb"-Taste sinnvoll, die beim Drücken einfach einen Fuffi auswirft.
Kabeldienst hat seine Kohle und es entsteht kein gewaltiger Schaden.
Aber sowas würde dann natürlich wieder gleich schamlos ausgenutzt werden, sogar von Nicht-Kabeldieben.
This is why we can't have nice things!

Bei Rewe ist diese Woche Becks im Angebot. Da ich gerne herbes Bier trinke, habe ich mal eine Kiste mitgenommen. Das ist mit Abstand das schlimmste Bier, dass ich jemals probiert habe.Der Geschmack lässt sich aus meiner Sicht nicht beschreiben. Becks hat gar keinen Geschmack. Jedenfalls nicht nach Bier.

Bei uns gibt es die Konstellation auch, allerdings mit gemischten Abstellplätzen. Also ich bin da schon mit Aldi-Wagen in den Edeka rein und habe da an der Kasse teilweise auch Aldi-Wagen zurückbekommen.

Ach ja. In Australien gibt es wohl eine ähnliche Garantie. Wenn es stimmt, was in den Kommentaren steht.
"In Australia our largest hardware chain Bunnings has a 12 month warranty on plants, including dead ones even if you are at fault."

In den USA wäre es (gerade bei den Big Playern) sehr irritierend, wenn ein Artikel NICHT einfach gegen Erstattung zurückgebracht werden könnte. Wenn nicht fast alles (wie in DE) auf den letzten Cent verramscht wird, kann sich ein Händler auch einen guten Service (und damit entsprechende Mehrkäufe) leisten.

Och, das rechnet sich durchaus; schon, weil der US-Ottonormalo einerseits viel lieber spontan und auf "kann man später vielleicht mal gebrauchen" kauft, verlässliche Rückgabegarantien die letzte Kaufhemmung nehmen und er sich (im Gegensatz zum rechthaberischen, centknausernden Klischeedeutschen) nur in den seltensten Fällen tatsächlich die Mühe macht, den Artikel wieder mitzunehmen.

"Mal abgesehen davon, dass meine eigenen Erfahrungen mit Umtausch/Rücknahme bei Aldi&Co. auch positiv sind."
Das ist ja gerade der Witz: gerade die meisten Discounter agieren beispielsweise bzgl. Retouren deutlich kundenorientierter als Supermärkte/Selbständige/Fachgeschäfte und das, ohne dass die typische Schlussfolgerung "das erhöht einfach die Endpreise!" in dem Sinne zutreffen würde.

Was die Tagesschau da zur Inflation berichtet, ist schon grenzwertig. Viele Lebensmittelpreise haben sich innerhalb der letzten 2 Jahre mehr als verdoppelt. Dazu der ganze Nepp mit den immer kleiner werdenden Verpackungen. Gibt schon abgepackte Wurstscheiben in 60-Gramm.Packungen. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Gestern war bei Aldi eine ältere Dame vor mir in der Kasse, die 3 Brote (wohl vom Vortag oder noch älter) auf dem Band hatte, alle mit 50 Cent-Aufklebern. Schon traurig, wenn sich Menschen nicht mal mehr frisches Brot (Grundnahrungsmittel!) leisten können.