Die vierwöchentliche Sammlung
Seit über 15 Jahren steht dieser große Container schon hier auf dem Hof und unverändert ist er rund alle vier Wochen einmal voll. Inzwischen ist das für uns völlig normal, aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt, was für Massen an Abfall, da erzeugt werden … Wie weit das Material recycelt wird, kann ich überhaupt nicht sagen. Wenn der LKW hier vom Hof fährt, ist der Zugriff für uns beendet. Keine Ahnung, wie es damit weitergeht.
Übrigens, allerdings kann ich da nur für uns reden, das große Thema "Milchflaschen" ist durch ihre Bepfandung gar nicht so dramatisch geworden, wie befürchtet. In der Masse ist der Anteil relativ gering und die paar Produktreste scheinen von den anderen Produktresten in Bier-, Limo- und Saftflaschen einfach weggespült zu werden. Bei uns war es jedenfalls bislang noch nicht so, dass der Leergutautomat auch nur annähernd nach ranziger Milch roch oder irgendwelche Oberflächen mit Fett und Eiweißresten verklebt waren.
Übrigens, allerdings kann ich da nur für uns reden, das große Thema "Milchflaschen" ist durch ihre Bepfandung gar nicht so dramatisch geworden, wie befürchtet. In der Masse ist der Anteil relativ gering und die paar Produktreste scheinen von den anderen Produktresten in Bier-, Limo- und Saftflaschen einfach weggespült zu werden. Bei uns war es jedenfalls bislang noch nicht so, dass der Leergutautomat auch nur annähernd nach ranziger Milch roch oder irgendwelche Oberflächen mit Fett und Eiweißresten verklebt waren.
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Kommentare
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Jemand am :
Aber grundsätzlich verkauft sich so ne Müller-Milch in der Plastik-Pfandflasche natürlich nicht ganz so gut, wie eine unbepfandete.
Ulf am :
Bubble Tea im Becher hingegen ist laut Verpackungsgesetz pfandpflichtig und nach einigen Anfangsproblemen und einem wohl erfolgten Softwareupdate können die Leergutautomaten diese Becher jetzt auch erkennen. Es wäre also auch kein Problem Milchprodukte im Becher pfandpflichtig zu machen...
Mitleser am :
2. Gibt es die Müllermilch-Becher nur noch recht selten mal.
Mal davon abgesehen, dass ich auch der Meinung bin, dass die Becher-Müllermilch anders/besser schmeckt als die Flaschen-Müllermilch. Auch wenn das eigentlich völlig absurd ist.
Raoul am :
Doch als ich sie das erste Mal im Supermarkt in den Einkaufswagen legte und anschließend zuhause voller Erwartungen trank, wurde ich leider enttäuscht: Die Müllermilch schmeckte einfach nicht so, wie aus dem Becher. Verwirrt stellte ich die Flasche in den Kühlschrank und versuchte es am darauffolgenden Tag nochmals, doch der Geschmack war noch immer abweichend von dem, an den ich mich jahrelang gewöhnt hatte und auf den ich auch nur ungern verzichten wollte.
(https://www.talkteria.de/forum/topic-178783-10.html)
Mir ging es so mit dem Grapefruit-Radler von Hoepfner: Früher in der 0,5l-Flasche sehr lecker; dann nannten sie es „Grape“, brachten es in 0,33l-Flaschen heraus und jetzt schmeckt es scheiße und ist extrem süß.
Mitleser am :
TOMRA am :
Also quasi Neustadt statt neu.
Das Wichtigste am :
DerBanker am :
Nobody am :
Das Wichtigste am :
Ergänzend sollten Produkte in Einwegflaschen/-bechern/-dosen natürlich teurer angeboten werden müssen. Aber wozu von solchen sinnvollen Dingen träumen, wo hierzulande z.B. alkoholfr. Bier/Wein etc. i.d.R. teurer als entspr. rauschmittelbeinhaltende Erzeugnisse angeboten werden (und letztere auch noch von lascheren Deklarationsvorgaben profitieren)? Die Schattenseiten eines weitgehend nicht regulierten freien Marktes
Ich schon wieder am :
Aber selbst wenn man nur Standardflaschen und-kästen hätte:
Mit dieser irrsinnigen Vielfalt wäre es eventuell vorbei.
Oder man lässt zu, dass alles in Glasflaschen quer durch die Republik gekarrt wird.
Dann ist nichts gewonnen.
Die Großen wie Coca Cola haben jetzt schon regionale Abfüllwerke.
Viele andere haben das nicht.
Was ist mit den ganzen Biersorten?
Die umwelt würde also nur profitieren, wenn die Vielfalt nur noch regional aufgeteilt vorhanden wäre, und nicht mehr alles überall verfügbar.
Damit könnte ich sehr gut leben.
Aber ich bin hier nicht maßgeblich und für die Wirtschaft wäre es wahrscheinlich eine Schrumpfkur.
An die wirklich Älteren (so ab 60) hier:
Habt Ihr noch Erinnerungen, wie vor dem Einwegpfandboom Getränkemärkte und supermärkte hinsichtlich Vielfalt aufgestellt waren?
Ich war damals zwar auch schon fortgeschrittener Teenager, kann mich aber an so gut wie nichts mehr erinnern.
Ich schon wieder am :
Aber würde das so viel bringen?
Das Wichtigste am :
Mit dieser irrsinnigen Vielfalt wäre es eventuell vorbei.
Oder man lässt zu, dass alles in Glasflaschen quer durch die Republik gekarrt wird.
Dann ist nichts gewonnen."
Immerhin würden die "Fremdsorten" dann nur noch hin zum Endkonsumenten und nicht mehr in Form der (nicht) retournierten Individualgebinde herumgekarrt. Standardgebinde können i.d.R. nahe des Abfüllortes bezogen werden.
"Die Großen wie Coca Cola haben jetzt schon regionale Abfüllwerke.
Viele andere haben das nicht. "
Gerade bei Softdrinks (Limo usw.) können Leitungswasser und Sirup problemlos dezentral vermengt und abgefüllt werden (oder analog der Gastro im Grunde genommen direkt vom Kunden im Laden ins Pfandgebinde gezapft werden).
"Was ist mit den ganzen Biersorten?"
Da wird, obwohl die Tochterunternehmen sehr häufig ohnehin den Großen angehören, als Marketinggag Regionalität der "gleichgeschalteten" Biere vorgegaukelt, wozu man formell oft noch in der ursprünglichen Region abfüllt. Inhaltlich/Geschmacklich ist das natürlich im Wesentlichen nur eine Kopfsache marketinghöriger Konsumenten, ohne dass sich das "Weitstreckenbier" wirklich unterscheiden würde.
Auch hier haben die Discounter die Nase vorn. Denn die beziehen ihre Handelsmarkengetränke i.d.R. je nach Verkaufsregion von logistisch sinnvollen Abfüllbetrieben oder betreiben gar selbst die Produktionsbetriebe und teils auch PET-Recycling-Werke. Bei einer unterstellten politischen kehrtwende hin zum Einheitsmehrweggebinde könnten sie die Prozesse m.E. auch schnell genug anpassen.