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Warnung vor veganer Ernährung fällt

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SPages am :

"Warnung vor veganer Ernährung fällt"

Bleibt die Frage bei einer 180° Wende ob hier nicht von Anfang an ein bestimmtes Ergebnis gewünscht war und dementsprechend die Forschung auch bewusst oder unbewusst in eine bestimmte Richtung geführt wurde.

Ich finde persönlich halt immer wenn man extra "Pillen" zu sich nehmen muss, kann das wohl nicht der Weg seien welchen die Natur vorgesehen hat. Dann bleibe ich lieber bei wenigen und guten tierischen Produkten immer mal mit und kann damit denke ich alles abdecken was mein Körper so braucht.

Raoul am :

Ohne den bestimmt extrem schwachsinnigen Artikel gelesen zu haben: Hat nicht Italien letztens gerichtlich festgestellt, dass ihnen vegane Ernährung für Kinder nicht schmeckt?

Kurze Suche: Jup, 2023 (Tl;dr? Focus.)

Habakuk am :

Vielleicht solltet ihr zwei Helden einfach mal den Artikel lesen?

Da steht, dass die Aussage nur für gesunde Erwachsene gilt, nicht für Kinder, Jugendliche, Schwangere, Stillende und Senioren. Und auch die Erwachsenen sollen Vitamin-B12-Präparate einnehmen und auf eine ausreichende Zufuhr anderer Nährstoffe wie Jod achten.

Aber klar, alles beeinflusst, alles Schwachsinn, bloß nichts lesen, man weiß ja schon alles und es könnten die geliebten Vorurteile beschädigt werden.

SPages am :

Lesen, verstehen was ich geschrieben habe und dann dürfen Sie gern noch einmal.

Raoul am :

Ich lese außer Shopbloggerkommentaren grundsätzlich nichts.

Aber inwiefern widerspricht das dem, was ich gesagt habe? Es war eine Anmerkung zu einem recht kürzlichen Fall, und wenn dann ein Newsoutlet mit dem Knallerreißer „Warnung vor veganer Ernährung fällt“ aufmacht und schön Klickbait betreibt, dann a) klicke ich das sicher nicht an und b) erlaube mir, mit einem ebenso knalligen Fall darauf Bezug zu nehmen.

Aber wie du ja selbst sehr schön festgestellt hat, existieren weiterhin etliche Warnungen. Also fiel wohl irgendeine der 500 oder so weg. Vielleicht, dass es nicht zwangsweise gesundheitsschädlich sein muss, wenn man sich mit Pillen vollpumpt, diese aber hochqualitativen Ursprungs von Pfizer sein müssen. Wie dem auch sei, ich werde den Artikel auch jetzt nicht lesen.

Und ja, auch Veganer können sich gesund ernähren. Aber es ist für sie ungleich aufweniger.

eigentlichegal am :

"Ich lese außer Shopbloggerkommentaren grundsätzlich nichts."

Auch keine Shopbloggerblogeinträge?
Das wäre schade, das verpasst du nämlich was.

Raoul am :

Ach, die reime ich mir meist aus den Kommentaren zusammen.

Das Wichtigste am :

Zu "Wocheneinkauf: Verbraucher schauen zunehmend auf Qualität": Immer dieser Sinnlosbehauptungen auf Basis irgendwelcher Verbraucheräußerungen statt greifbarer Fakten – die lediglich das wiedergeben, was die Befragten meinen, antworten zu müssen bzw. wie sich diese im besten Licht darstellen können. Das spiegelt sich auch in den Angaben für die Bio-Artikel-Nachfrage und Ladenauswahl wider, die – welch Wunder – nicht zu den realen Zahlen passen :-D

Neo am :

"9 Bundesländer wollen Steuer für Cola & Co — darunter Bremen"

Nun ja, eigentlich ein valider Grund ....

.... andererseits wird das sicherlich keinen "Liebhaber" solcher Getränke abschrecken oder nicht viele.

Wie hoch wird so eine Steuer pro Liter werden?
5 cent?
10 cent?
50 cent?

Sofern die im Bereich 5 bis 20 cent pro Liter liegt ist das von den meisten Kunden wohl gar nicht richtig "wahrnehmbar". Zum einen schwanken die Preise sowieso von Laden zu Laden und Angebot zu Angebot. Zum anderen sind die Verbraucher mittlerweile schon etwas daran gewöhnt, daß viele immer wieder mal teurer wird.

Einen richtig lenkenden Effekt hätte so eine Steuer vielleicht bei 1 EUR pro Liter ....

Und dann kommt noch etwas dazu, was die lieben Politiker vermutlich gar nicht bedacht haben:

Das darf keine "Coca-Cola" - Steuer werden - du muss dann für alle Hersteller gelten.

Das gilt dann auch für den ur-deutschen Hersteller von Orangen-Limonade.

Und es muss auch für andere Getränke gelten:

Cola: 106 gr Zucker pro Liter
Apfelsaft: 110 gr
Orangensaft: 88 gr
Traubensaft: 160 gr
(Quelle: foodwatch Internet)

Und diese Steuer müsste dann auch auf andere Getränkearten mit ähnlich hohem Zuckergehalt ausgedehnt werden (z.B: Bubble Tea).

Ansonsten wird Coca-Cola sofort dagegen klagen - und ich habe das Gefühl, daß die Recht bekommen werden....

Raoul am :

„Einen richtig lenkenden Effekt hätte so eine Steuer vielleicht bei 1 EUR pro Liter ....“

Hatte es damals (TM) anscheinend sogar. Falls Du Dich noch erinnerst: Auf Alcopops (typischerweise bis etwa 0,33 l) wurde seinerzeit (TM) eine Steuer von einem knappen Euro erhoben. Wiki:

QUOTE:
Das Gesetz war Teil einer Gesetzesinitiative des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor den Gefahren des Alkoholkonsums mit dem Ziel, die „Preise von Alkopops [...] so zu verteuern, dass sie von jungen Menschen nicht mehr gekauft werden“.


In der Tat verschwanden Alcopops daraufhin zu großen Teilen aus den Regalen und da das Gesetz nur für alkoholische Mixgetränke bis unter 10% Vol. gilt, haben Jack Daniels Mixdosen & Co. eben 10% Vol. oder mehr.

Ich halte das Ganze dennoch für Schwachsinn. Da sollte man lieber bei den tatsächlichen Gefahren ansetzen.

Neo am :

Ja, an die Alcopops hatte ich gar nicht mehr gedacht .... Smirnoff Ice damals immer gern im Club getrunken - lief runter wie Limo :-)

Aber ein Jack Daniels Cola tut dies auch....


Bei den Alcopops war das damals von den Gerichten als verfassungsgemäß gebilligt worden. Der Zweck der Steuer hatte höheren Rang als die Freiheit des einzelnen Erwachsenen, sich selber zugrunde richten zu dürfen...

In der Betreuung z.B. behinderter Menschen ist das übrigens gerade anders rum: das darf man auf keinen Fall eingreifen. Die dürfen rauchen, sich adipös essen, trinken. Die dürfen ungehemmt ständig schwanger werden (auch wenn sie danach regelmäßig das Baby abgenommen bekommen, weil sie sich selbst nicht um es kümmern können). Hier zählt an erster Stelle das "Selbstbestimmungsrecht" - erst wenn unmittelbar eine (schwere) Verletzung oder der Tod droht, darf man eingreifen ....


Zurück zum Zucker:
Bei den Alcopops wurde EINE Kategorie von Genußmitteln/Lebensmitteln aus Gesundheits/Jugendschutz-Gründen höher besteuert - und diese Eingrenzung auf Alcopops konnte man "technisch" definieren: diese Getränke waren alkoholhaltig - schmeckten aber lecker süß (und nicht bitter wie Bier oder alkohol-beißend wie Wein/Schnaps).

Bei zuckerhaltigen Getränken ist das schon schwieriger:
Cola schmeckt lecker süß
Orangensaft schmeckt lecker süß
Traubensaft schmeckt lecker süß

Alle 3 bedeuten: viele leere Kalorien schnell in den Körper rein zu bekommen.

Alleine Cola (& Fanta & Co) höher zu besteuern ... das würde meiner Meinung nach keiner Überprüfung durch Gerichte standhalten.

Lediglich daß im Fruchsaft noch ein paar Vitamine sind könnte man noch als Unterscheidung / Abgrenzung nehmen - aber dann werden sie der Cola halt zugesetzt.

Raoul am :

Ja, ich kann mich auch noch an die damals sehr verführerischen Getränke erinnern: „Sex on the Beach“ als Alcopop in einer Flasche, die außen mit echtem Sand beklebt war, den man abkrümeln konnte. Das war bei uns so der Party-Hit.

Daß es zur Rechtmäßigkeit der Steuer sogar ein Gerichtsurteil gab, wusste ich gar nicht, aber Dein Beispiel mit den Behinderten ist interessant, da dies ja nun wirklich den kompletten Gegenweg einschlägt, was die rechtliche Beurteilung anbelangt.

Ich schätze aber ebenfalls, dass eine Alcopop-Steuer rechtlich gesehen leichter zu begründen ist als eine „Cola-Steuer“. Generell müsste man diese wohl in wohlfeile Worte kleiden wie „Abgabe auf industriell hergestellte Getränke unter Zuhilfenahme künstlicher oder naturidentischer oder natürlicher Aromen mit einem Zuckergehalt von mehr als 100g pro 1000ml im Endprodukt“.

Daß dies Schwachsinn wäre, da stimme ich mit Dir völlig überein. Aber Andi B. Scheuert hat sich ja auch nicht um Logik oder Rechtmäßigkeit geschert; im Zweifelsfall macht man halt einfach mal.

Neo am :

Wobei das....

"Generell müsste man diese wohl in wohlfeile Worte kleiden wie „Abgabe auf industriell hergestellte Getränke unter Zuhilfenahme künstlicher oder naturidentischer oder natürlicher Aromen mit einem Zuckergehalt von mehr als 100g pro 1000ml im Endprodukt“."

...nur eine womöglich rechtssichere Formulierung wäre, solche Cola-Getränke zu definieren.

Es ist aber keine *Begründung* für das Gesetz.

Diese Begründungen und Erwägungen für neue Gesetze liefert der Gesetzgeber - wenn ich es richtig verstanden habe - immer zusammen mit den Gesetzen mit - während des Entstehungsprozesses von Gesetzen.

Die werden dann auch herangezogen, wenn später mal das BVerfG über ein Gesetz entscheiden muss.

someone am :

Es ginge dabei übrigens gar nicht in erster Linie um Cola-Getränke, andere Limonaden oder gar Fruchtsaft. Die zuckerhaltigsten Getränke sind Energydrinks. Foodwatch hatte dazu mal eine Studie - Spoiler: in den Top 10 finden sich ganze zwei Limonaden, aber acht Energydrinks. Der erste Fruchtsaft kommt erst auf Platz 12.

Ich bin allerdings auch kein Freund des aktuellen Trends, Zucker teilweise durch Süßstoff zu ersetzen. Wer partout Zero kaufen will, soll das tun. Aber seit z.B. Pepsi auch die normale Cola mit Süßstoff anreichert, habe ich keine mehr gekauft. Frage mich, wieso man nicht Schritt für Schritt etwas weniger Zucker reintun kann. Wenn man jedes Jahr 10% runtergeht, hat man in 10 Jahren nur noch ein gutes Drittel der heutigen Menge - sogar bei nur 5% hätte man am Ende schon auf unter 60% reduziert.

Man sollte es vielleicht vermeiden, jedesmal "neue Rezeptur" draufzuschreiben, aber dann dürfte das fast niemand merken.

Neo am :

Das wusste ich noch gar nicht, daß Pepsi auch das "Classic" Produkt mit Süßstoff versieht .....

... allerdings kaufe ich bei "Classic" immer Coca-Cola (zum Mischen mit Bier) .... und ansonsten gleich Coke Zero, Pepsi Zero oder River Zero ...


Ich kann mir vorstellen, daß man im Cola nicht beliebig den Zucker reduzieren kann - da sind evtl. Komponenten drin, die das Getränk dann "sauer" schmecken lassen, wenn zu wenig Zucker oder Süßstoff drin ist (Phosphorsäure) ?


Die Energy-Drinks könnte man natürlich mit so einer Steuer "erschlagen" bzw. zur Reduktion verdonnern, ohne daß man Fruchtsäfte auch besteuert - wenn diese Energy Drinks soviel mehr an Zucker haben.

Meine Vermutung aber: sobald so eine Steuer kommt, substituieren diese Energy Drinks Zucker auch mit was anderem.....(Süßstoff)

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