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Geschrieben von Björn Harste am
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Blogleser am :

Gast zahlt 16 Biere einzeln mit EC-Karte – Polizeieinsatz
-> mich wundert, dass die Polizei da auch angerückt kommt...

Raoul am :

Das ist auch wieder so ein Schwachsinn:

QUOTE:
Ein 21-Jähriger bestellt in einem Restaurant ein Bier und zahlt es anschließend mit EC-Karte. Dann bestellt er noch eins, bezahlt wieder mit der Karte. An zwei Tagen geht das bei insgesamt 16 Bieren so, am Ende kommt die Polizei. So geschah es laut Polizeimitteilung in Mamming, im Landkreis Dingolfing-Landau.


A) welcher Gast zahlt denn seine Rechnung nicht am Ende komplett? Das muss doch von Seiten der Betreiber ausgegangen sein, dass man (vielleicht weil er draußen saß) sofort zahlen sollte.
B) warum kann man das denn nicht vor Ort klären? Spiegel weist auf die Unterschiede zwischen Lettland und Deutschland im Hinblick auf EC-Zahlung hin, aber das ist doch Unfug, da kann man doch auch in Bayern einfach eine Gesamtzeche am Ende des Abends erstellen.

Immerhin war Spiegel sehr ehrlich ob seiner Fehler:

QUOTE:
Anmerkung: In einer früheren Fassung hieß es, der Wirt habe die Polizei gerufen. Tatsächlich war es der Gast. Wir haben die Angabe korrigiert und zudem ergänzt, dass die 16 Biere auf zwei Tage entfielen.

Chris_aus_B am :

Es ist alles ziemlich anders als in ersten Meldungen dargestellt, vor allem auch weil die Meldung im Polizeiticker bis auf die Grundlagen (Mann, Biere, Kneipe) ziemlich falsch war.

https://www.golem.de/news/hohe-gebuehren-hausverbot-weil-ein-gast-16-bier-einzeln-per-karte-zahlt-2407-186681.html

(Der Text im Link trifft es nach Korrektur des Artikels auch nicht mehr.)

Noch ein (er-)klärender Link aus dem Golem-Artikel:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mamminger-bierstreit-wirt-stellt-sachverhalt-klar,UHT7t0l

Tja, wenn man sich auf die Polizei(meldung) verlässt...

Raoul am :

Danke!

Das stellt sich dann durchaus ganz anders dar:

QUOTE:
"Nur beim letzten Bier hatte ich die Abrechnung für das Kartenterminal schon gemacht", erklärt der Wirt dem BR. "Deshalb habe ich den Gast gebeten, das letzte Bier bitte bar zu bezahlen." Erst daraufhin sei es zum Streit gekommen. Der Gast habe sich [nach 10 Bieren] uneinsichtig gezeigt, er sei stark alkoholisiert gewesen. Nach Aussage des Wirts habe der 21-Jährige zudem eine Kellnerin als "Schlampe" bezeichnet.


Sowie

QUOTE:
Weil der stark alkoholisierte Mann wieder uneinsichtig war, wurde er laut Polizei vom Grundstück des Wirtshauses geleitet. Außerdem bekam er Hausverbot. Danach sei der Lette weitergezogen.
Die Polizei hatte in ihrer Polizeimitteilung unvollständige Angaben gemacht, wie ein Sprecher am Mittwochnachmittag (3.7.) einräumte.


Und

QUOTE:
Zunächst war auch die Rede davon, dass der Wirt bei jeder Transaktion einer Kartenzahlung rund 20 Cent zahlen müsse. Das ist nicht korrekt. Vielmehr werden rund 0,20 Prozent pro Transaktion fällig. (…) Zudem sei Barzahlung ebenfalls mit Kosten für den Wirt verbunden. Zum Beispiel für einen Tresor, eine Alarmanlage oder für eine Versicherung. Auch das Einzahlen bei der Bank ist zeitaufwendig, so Sperger. "Und das Geld, das per Kartenzahlung kommt, habe ich zwei Tage später automatisch auf meinem Konto."

Das Wichtigste am :

Was auch verwundert: wieviele Copyandpastemedien sich eine angeblich verwendete "EC-Karte" ausgedacht haben (oder existierte die gar in der Polizeimeldung?) :-D

Raoul am :

Zu dem Bamberger Edeka:

QUOTE:
Die Edeka-Filiale in der Bamberger Starkenfeldstraße zieht auffallend viele Langfinger an. Laut einem Sprecher gibt es dort "deutlich mehr Diebstähle als in anderen Märkten". Hängt dies womöglich mit der Netto-Schließung im Stadtosten zusammen?


Eine spannende Schlussfolgerung. Mal sehen.

QUOTE:
Ist infolge der Netto-Schließung etwa ein Anstieg an Ladendiebstählen in der Edeka-Filiale in der Bamberger Starkenfeldstraße zu beobachten?


Ist das wie bei so einer Tierdoku, wo der Löwe der Hauptheld ist und er die Gazelle reißen darf? Oder warum wird der Edeka hier so hervorgehoben, während der Netto schon längst tot ist?

QUOTE:
"Im Endeffekt ist es so, dass es im Markt in der Starkenfeldstraße deutlich mehr Diebstähle als in anderen Märkten gibt", konstatiert ein Sprecher der Edeka-Unternehmensgruppe (…)
Dies hänge allerdings nicht mit der Schließung der benachbarten Netto-Filiale zusammen, betont er. "Die Zahl ist auf einem unverändert hohen Niveau." Die Diebstähle hätten seit dem Netto-Aus weder zugenommen noch nachgelassen.


Achso, also viel Text um nichts.

QUOTE:
In der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2023 sind insgesamt 777 Ladendiebstähle erfasst, die zur Anzeige gebracht wurden. In über 70 Prozent der Fälle gibt es laut Polizeiangaben "nichtdeutsche Tatverdächtige".


Das allerdings ist eine erstaunlich offene Aussage. Liest man vergleichsweise selten.

Das Wichtigste am :

Zur Zollfreigrenze: Da scheint jemand noch nicht mitbekommen zu haben, dass die Chinahändler längst einen großen Teil der Waren en masse in EU-Lager verschiffen, um sie nach eingeganger Bestellung entsprechend im Binnenverkehr zu verschicken. Warum sollten sie es auch nicht können, was z.B. Amazon schon "ewig" so handhabt?

Ich schon wieder am :

Sind das nicht so Läger, wo der Krempel unverzollt der Dinge harrt?
Und dann derselbe Trick mit der Zollfreigrenze, nur dass man schon auf europäischem Territorim ist und aus 14 Tagen einer wird?

Das Wichtigste am :

Nein, Zolllager sind etwas anderes.

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