Veraltete Werbeangebote
Eine Kundin war leicht angefressen, da sie extra für das Werbeangebot zu uns in den Markt gefahren war – und dann bekam sie den Artikel nicht für den gewünschten Preis, da dieser gerade nicht bei Edeka in der Werbung ist.
Diese und ähnliche Diskussionen haben wir immer wieder, weil die Leute irgendwo im Internet veraltete Werbung finden, zum Beispiel auf geizkragen.de oder kaufda.de, ohne darauf zu achten, dass diese in der aktuellen Woche eben schon nicht mehr gültig ist.
Der Rekordhalter hatte uns auf seinem Handy übrigens mal eine rund drei Jahre alte Seite gezeigt, zum Glück mit dem Hinweis auf das Datum.
Diese und ähnliche Diskussionen haben wir immer wieder, weil die Leute irgendwo im Internet veraltete Werbung finden, zum Beispiel auf geizkragen.de oder kaufda.de, ohne darauf zu achten, dass diese in der aktuellen Woche eben schon nicht mehr gültig ist.
Der Rekordhalter hatte uns auf seinem Handy übrigens mal eine rund drei Jahre alte Seite gezeigt, zum Glück mit dem Hinweis auf das Datum.
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Kommentare
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someone am :
eigentlichegal am :
Worauf ich ein paar Mal reingefallen bin und jetzt achte: Angebote in Prospekten, die es dann "nur mit der App" gibt.
Edeka hats da auch mit dem Anfixen probiert: Erst gab es einige Angebote nur mit der Deutschlandkarte (was für ein Name!) und jetzt braucht man auch schon ne App. Ätzend!
Mitleser am :
Günstigerer Preis gegen Daten, bei denen hackts wohl.
Blogleser am :
Das Wichtigste am :
Edeka hats da auch mit dem Anfixen probiert: Erst gab es einige Angebote nur mit der Deutschlandkarte (was für ein Name!) und jetzt braucht man auch schon ne App. Ätzend! "
Wie kann man auf die üblicherweise gut sichtbar als App-Angebote beworbenen Angebote denn "reinfallen" (und das, wo du noch nicht einmal die kuponpflichtigen Varianten angesprochen hast)? App-Angebote sind doch nahezu überall verbreitet und selbst zögerliche Händler wie Aldi bereiten längst auch mal in DE alles dafür vor.
"Diese App-Preise gehören meiner Meinung nach eh verboten. Günstigerer Preis gegen Daten, bei denen hackts wohl."
Lass' mich raten – du hast die ganzen bestehenden Kundenbindungsprogramme verschlafen? Davon abgesehen kannst du die Handlerapps bei entsprechender Anwendung auch sehr datensparsam verwenden. Aber wer hackt dort eigentlich herum?
Raoul am :
Nachdem ich immer dachte, zweites sei korrekt, muss ich mich wohl geschlagen geben: Korrekturen.de führt zutreffend aus, dass „Ich glaub‘, es hackt“ sich darauf bezieht, dass jemand der Meinung ist, da sei irgendwer nicht ganz richtig in der Birne. „Ich glaub’, es hakt“ hingegen soll zum Ausdruck bringen, dass etwas nicht ganz rund läuft. Der Übergang ist mitunter aber fließend.
Lesen Sie in der nächsten Folge von „Des Shopblogger‘s Blogshoppers“, warum viel zu viele Leute „anscheinend“ mit „scheinbar“ verwechseln – und wie es dazu kommen konnte, dass das „’s“ im Sinne von „seine“ oder „ihre“ salonfähig wurde.
—
Achso, vielleicht noch was zum Thema: Ich kann die Einwände von @eigentlichegal, @Mitleser und @Blogleser schon nachvollziehen. Ich selbst nutze die App, da man eben den ein oder anderen Euro spart und es mir relativ schnuppe ist, ob die meinen Einkauf kennen. Sollen sie sich doch wundern, warum ich als Mann sechs Crème-Fraîche-Becher und eine Salatgurke kaufe. Und wenn ich dann tatsächlich mal ein paar Britta Wasserfilter kaufe, kann ich mich ja immer noch entscheiden, den Einkauf nicht digital analysieren zu lassen, indem ich die App nicht nutze.
Aber dieses „wenn wir eure Daten bekommen, gibt‘s großzügige 15 Cent Rabatt“-Dingens geht mir auch etwas auf den Wecker, da manche Angebote eigentlich auch als Verarsche bezeichnet werden können (letzte Woche: Angebotspreis für alle Kunden 3,99 Euro / diese Woche: Mit App 4,29 Euro, regulär 4,49 Euro. Ausnahmsweise mal eine recht sinnvolle Vorschrift, die der Gesetzgeber erlassen hat, ist, dass die niedrigsten Preise der letzten 30 Tage ebenfalls erwähnt werden müssen).
Die Kombination Deutschlandcard/Edeka-App hat aber bei mir teils schon für einen Rabatt von etwa 10% auf einen 200-Euro-Einkauf gesorgt, was dann ganz okay ist – und denen hilft‘s natürlich, keine extra Marktforschungsinstitute in Haßloch beauftragen zu müssen. Also manchmal auch Win-Win.
Aber generell halte ich auch nichts davon, „günstigere Apppreise zu verbieten“. Wieso auch? Früher gab‘s Rabattmarken (in Holland extrem populär, bei uns eher so ein Nischendasein gefristet, da die Händler lange Zeit nur 3% Skonto geben durften); heute spart man sich eben das Papier und nutzt die aktuelle Technologie. Warum auch nicht? Es steht einem ja frei, es zu nutzen.