Skip to content

Paketzustellung

Ich hatte privat etwas bestellt, das ich wie üblich zur Firma schicken ließ. In der Anschrift hatte ich natürlich ganz vorsorglich auch den Hinweis auf den EDEKA-Markt angegeben. Man kennt ja das Problem, dass die Paketboten immer nur auf die Klingeln hier nebenan an der Tür zu den Wohnungen gucken.

Hier die Versandbestätigung, mit dieser Versandadresse sollte selbst der stieseligste Paketbote es schaffen, mir diese kleine Sendung zuzustellen.



Plötzlich ploppte bei mir diese E-Mail von GLS auf:



Paketdienste sind bekanntlich förderlich für die Kreativität, da man sich ständig neue Schimpfwörter ausdenkt, und so plante ich, einen ganz sicherlich nicht netten Blogeintrag daraus formulieren. Vorher wollte ich noch beim telefonischen Kundendienst von GLS meinen Frust loswerden.

Dort erfuhr ich dann, dass das Paket (angeblich) auf einem falschen Fahrzeug gelandet war und nun in einem falschen Stadtteil umherkutschiert würde. Am Folgetag sollte ich es aber ganz sicher zugestellt bekommen.
Wenn das nicht nur eine faule Ausrede oder Bestandteil des Callcenter-Scripts war, hätten sie das lieber ehrlich direkt kommunizieren sollen. Oder notfalls etwas nur etwas schwammiger formuliert im Sinne von "es gab ein Problem mit der Zustellung" oder ähnlich.

Aber dieses Thema mit dem nicht aufzufindenden, winzig kleinen und vollkommen unscheinbaren EDEKA-Markt hatten wir doch schon so oft, da stelle ich gar keine Rückfragen mehr, sondern unterstelle automatisch komplette Unfähigkeit. Grmpf!

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Chris_aus_B am :

Also falls die Software und die Abläufe nicht sehr viel einfacher gestrickt sind als ich mir vorstelle, sollte ein Paket nicht im falschen Wagen landen können, außer a) die Fahrer verwechseln die Fahrzeuge und haben nur "falsche" Pakete an Bord oder b) es wurde zwischendurch noch Fußball mit den Paketen gespielt und dieses wurde ins falsche Fahrzeug gekickt.

Panther am :

Wo Menschen arbeiten, können Fehler vorkommen. Wenn noch Personalnot, schlechte Arbeitsbedingungen, geringe Entlohnung und kaum der dt. Sprache mächtige Beschäftigte bzw. Subsubsubs hinzukommen, erhöht sich die Qualität nicht. Aber solange Versanddienstleistungen kaum etwas kosten dürfen, sollten sich u.a. Endverbraucher ehrlicherweise nicht über die Folgen echauffieren.

John Doe am :

Hauptsache nach unten treten … der Auslieferfahrer ist das schwächste Glied der Kette.

Und sollte ein regionaler Deutscher Einzelhändler nicht auch lokal und real vor Ort kaufen statt online, am besten noch aus Ausland zu shoppen?

Für teuer Geld regionale Produkte den Kunden aber verkaufen…

rüdiger am :

@John Dumm...
ich bin auch überhaupt kein Fan von Versand, besonders Klamotten, aber z.B. für Ersatzteile, Elektronik oder Industriebedarf gibt oft gar keine andere Möglichkeiten.
Wenn man dann auf ein dringendes Teil wartet, ist das besonders ärgerlich.
Wahrscheinlich ist "Nicht angetroffen" die erste Position auf dem Zustellertablet, tipp und fertig.

Tobias am :

Und wenn es diesen Artikel regional nicht gibt? Scheinbar weißt Du ja um welchen Artikel es sich handelt.

Wuffrduff am :

1.) Der Fahrer kann noch sosehr das schwächste Glied sein, wenn der Fahrer einen EDEKA-Markt nicht findet, ist der Fahrer schlicht und ergreifend das Problem, da macht es keinen Sinn, um den heißen Brei drumherumzureden.

2.) Sollte man nicht einfach mal die Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat, worum es geht?`Es gibt halt nicht alles in einem Laden um die Ecke zu kaufen, da kann bestellen also durchaus Sinn machen.

Panther am :

Es steht im Text, dass das Nichtauffinden des Ladens nicht die Ursache war. Also besser an die eigene Nase packen ;-)

Amaryllis am :

Bei mir klingelt es Freitagvormittag, Zusteller bringt zwei riesige Pakete, ich freu mich das ich zufällig zuhause bin und das nirgends abholen muss (hatte aus Gründen keine Info zum Versand und wusste daher nicht wann die Pakete geliefert werden sollen).
Dienstag darauf läutet mein Telefon, die Firma bei der ich eingekauft habe ist am Telefon, sie hätten vom Versanddienstleister die Info bekommen, man hätte meine Adresse nicht finden können.
Muss keiner verstehen :-O

Markus am :

DPD hat mir mal Postkarten geschickt, meine Adresse sei nicht auffindbar, ich solle anrufen.

An die Adresse, die nicht auffindbar war. Postkarten kamen natürlich an. Ich hab also angerufen und denen erzählt, dass ich immer noch da wohne, wo sie auch die letzten 30 Pakete abgeladen haben - und wo auch die Postkarte ankam.

Ich glaube, die Schlipskasper, die sich den bescheuerten Prozess mit der Postkarte ausgedacht hatten, waren ihr Geld eher nicht wert.

Amaryllis am :

Ich habe eine sehr lange Adresse:
Köng-Kuhstädter Gasse 452-454/8/22 (etwas verändert aber die Zeichenzahl ist gleich)
Bei vielen Bestellmasken reichen die verfügbaren Zeichen dafür nicht, da kürzt man dann was geht und manchmal gibt es eine Zusatzzeile. Besonders perfide ist es aber, dass einige Händler zwar alle Zeichen zulassen, aber dann am Adressetikett weniger Zeichen haben. Da steht dann z.B. ... Gasse 4 oder ... Gasse 452-454/8/2. Alles nicht geeignet für eine erfolgreiche Zustellung, beim ersten Beispiel hat man gar keine Chance, beim zweiten landet es wenigstens beim Nachbarn.
Der Höhepunkt war, dass ich mal bei einem Onlinehändler nicht mehr mit Kreditkarte zahlen konnte, nur noch Vorauskasse. Auf meine Nachfrage bekam ich die Auskunft, dass sie neuerdings die Adresse mit google abgleichen und meine Adresse da als ungültig erscheint. Ich hab dann darauf hingewiesen, dass das Datenbankfeld für Straße und Hausnummer zu wenig Zeichen zulässt, die haben das dann irgendwie gefixt. Aber ist schon sehr zäh.

SPages am :

Nicht ganz richtig. Die Postkarte kommt nicht mit DPD, sondern der Deutschen Post.

So ein wenig wie der Blitzableiter an der Kirchturmspitze. Wir sind mit dem Onkel da oben per du, aber sicher ist sicher :-P

someone am :

Ich durfte mal mit meiner Bank diskutieren, dass ich die Kosten für eine Adressfeststellung nicht zu übernehmen gedenke. Die Kontoauszüge waren wohl unzustellbar zurückgekommen. Die Adressfeststellung ergab dann dieselbe Adresse wie in den gut 15 Jahren zuvor und im zweiten Versuch kamen sie dann auch an. Zahlen sollte ich trotzdem.

Ein Zeitschriftenabo ist mir so auch mal abhandengekommen. Postler verwirrt, Heft unzustellbar zurückgegangen, Abo ohne weitere Kommunikation beendet. Erst als ich angerufen habe, wo die Ausgabe bleibt, wusste ich, was los ist. Draufgezahlt habe ich dabei am Ende auch noch. Die nicht gelieferten Ausgaben wurden gutgeschrieben (zum alten Preis), ein Jahresabo neu berechnet (zum aktuellen Preis).

Telefonieren scheint schwer aus der Mode gekommen zu sein.

TOMRA am :

Wenn da am Laden nur groß "EDEKA Björn Harste" dran steht, dann kann man natürlich keinen "EDEKA-Markt" finden. :-P
Soll ja selbstverständlich nicht in falsche Hände kommen. ;-)

Panther am :

Nahezu bis zum Schluss zu lesen soll helfen. In einem anderen Stadtteil ist der Laden nunmal unauffindbar.

Sparmarkt-Bro am :

Die GLS IT ist die Hölle. "Nicht angetroffen" sieht der Kunde immer, bei allen möglichen Problemen. Erst an der Hotline erfährt man mehr.
Neulich selbst erlebt: Paket bereits in Zustellung, wenige Stops vor Zustellung. Diverse Leute zu Hause, niemand geklingelt. Online Stauts: "Nicht angetroffen".
Hotline: Ware wurde beschädigt und die Lasur tropfte dann aus dem Paket, daher wurde es doch nicht zugestellt. Wenden Sie sich an ihren Verkäufer.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen