Krüppeliger Snackhappen
Wir haben seit heute (und nur so lange der Vorrat reicht) einen neuen Artikel im Sortiment: "Snackhappen Tomate" nennen die Teile sich, die konkret als "Hefegebäck mit einer Tomaten-Gemüse-Füllung, belegt mit veganer Wurst auf Pflanzenprotein-Basis" deklariert sind.
Mussten Ines und ich natürlich heute Morgen gleich noch in warm probieren – und wir waren sehr angenehm überrascht. Die Teile schmecken gut und haben auch eine leichte, aber angenehme Schärfe. Nur die Optik lässt etwas zu wünschen übrig. Die "Snackhappen" sind eher extrem hässliche Klumpen.
Aber dafür, dass sie so aussehen, können die Teile nur bedingt etwas. Ich muss nämlich an dieser Stelle einen wichtigen Hinweis ergänzen: Eigentlich sollen die laut Anleitung auf den Kartons nur aufgetaut werden, aber der Kollege hatte sie aus Gewohnheit mit durch ein Backprogramm gejagt, was möglicherweise die Optik nicht unbedingt verbessert hatte.
Morgen drehen sie mal keine Runde im Ofen, mal gucken, wie sie dann aussehen …
Mussten Ines und ich natürlich heute Morgen gleich noch in warm probieren – und wir waren sehr angenehm überrascht. Die Teile schmecken gut und haben auch eine leichte, aber angenehme Schärfe. Nur die Optik lässt etwas zu wünschen übrig. Die "Snackhappen" sind eher extrem hässliche Klumpen.
Aber dafür, dass sie so aussehen, können die Teile nur bedingt etwas. Ich muss nämlich an dieser Stelle einen wichtigen Hinweis ergänzen: Eigentlich sollen die laut Anleitung auf den Kartons nur aufgetaut werden, aber der Kollege hatte sie aus Gewohnheit mit durch ein Backprogramm gejagt, was möglicherweise die Optik nicht unbedingt verbessert hatte.
Morgen drehen sie mal keine Runde im Ofen, mal gucken, wie sie dann aussehen …
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buntklicker.de on :
Chris_aus_B on :
Und wir Fleischesser werden schon nicht daran zugrunde gehen.
Mein Hauptgrund der Ablehnung (oder eher des Nicht-Kaufens) ist der Preis der meisten veganen (+Bio oft) Produkte.
Ob es einem schmeckt, weiß man bei veganen genau wie bei fleischhaltigen Sachen erst, wenn man es probiert hat.
buntklicker.de on :
Leider gibt es noch keine Verpflichtung, ein Warnlabel anzubringen "ACHTUNG: Enthält als Lebensmittel getarnte ultra-hochverabeitete Ersatzprodukte" oder so.
naja on :
buntklicker.de on :
Panther on :
buntklicker.de on :
@Björn, oder wie sind Deine Erfahrungen.
Panthertöter on :
buntklicker.de on :
Panther on :
Nicht vergessen: Wir reden hier von höchstverarbeiteter, "ewig" haltbarer und auch vom dümmstmöglichen anzunehmenden Personal ohne nennenswerten Zeitaufwand verkaufbarer Convenience für Käufer, die sich "mal eben" etwas Beliebiges, für den Körper Wertloses reinstopfen wollen, ohne darüber nachdenken zu müssen. Und genau diesem Bedarf (Anspruch kann man ja nicht sagen) wird durch derartige Produkte entsprochen.
Raoul on :
Ja – wie man mit viel alarmistischem Gekreische ganz billig eine Sendung produzieren kann, die von manchen ohne weiteres Nachdenken als „aufklärerisch“ gefeiert wird.
Mein Highlight ist immer noch, wie er erzählt hat, daß wir bei Puffreis voll betrogen werden, da wir ja nun Luft mitkaufen und kompakter, ungepuffter Reis ganz viel mehr günstig ist. Vielleicht kann ihm ja beizeiten mal jemand erklären, daß es sich bei den beiden Sachen um völlig unterschiedliche Produkte handelt, auch wenn das Ausgangsmaterial das Gleiche ist. Schokoladenüberzogener Reis und Puffreis mit Kohlrabisauce jedenfalls schmeckt nicht allzu toll, umgekehrt aber fünktioniert es.
Panther on :
Andi on :
buntklicker.de on :
Was man aber sehr wohl verwendet, sind Abschnitte, die zu klein sind; Fleischsorten, die unbeliegt sind, all sowas.
Gerade bei Wurst wäre es aber vermutlich schon sinnvoll, beim Schlachter des Vertrauens zu kaufen, wenn möglich.
Andi on :
buntklicker.de on :
Panther on :
buntklicker.de on :
Panther on :
buntklicker.de on :
Natürlich weiß ich, daß bei industriell hergestellten Lebensmitteln Vorsicht geboten ist. Aber wenn man die Deklaration dessen, was man kauft, aufmerksam liest, und am besten auch noch die Zutatenliste, dann ist man meist schlauer. Denn das, was da steht, muß stimmen, sonst kann das richtig Ärger geben. Aber mit phantasievollen Formulierungen kann man die meisten Verbraucher zum Narren halten.
Panther on :
Raoul on :
Und dann sind die Teile auch noch arschteuer, zum gleichen Preis bekommt man die doppelte Menge reif geerntete, echte schwarze Kalamata-Oliven von Likada.
Panther on :
Chris_aus_B on :
buntklicker.de on :
Panther on :
Und ja: Bestimmte Portions-/Schnittformen von Lebensmitteln sind natürlich nicht exklusiv für Fleisch-/Wurstwaren vergeben.
buntklicker.de on :
Die Frage, was man auf dieses bereits gefüllte Gebäckstück legen sollte, habe ich ja schon beantwortet: gar nichts. Einfach weglassen. Ich habe durchaus schon solche Gebäckstücke mit Tomaten-Gemüse-Füllung gegessen, und die brauchen weder "vegane Wurst" noch richtige Wurst.
Panther on :
Also auch kein Leseverständnis – die (rhetorische) Frage habe nicht ich gestellt, sondern sie stammt von "Chris_aus_B".
"Die Frage, was man auf dieses bereits gefüllte Gebäckstück legen sollte, habe ich ja schon beantwortet: gar nichts. Einfach weglassen. Ich habe durchaus schon solche Gebäckstücke mit Tomaten-Gemüse-Füllung gegessen, und die brauchen weder "vegane Wurst" noch richtige Wurst."
Davon sind ebenfalls diverse Varianten lieferbar, Björn hat sich beim oben beworbenen Produkt allerdings für eine der Varianten mit veganem Erzeugnis entschieden.
buntklicker.de on :
Ja, ich habe verstanden, daß irgendjemad beschlossen hat, diese "vegane Wurst" auf das Tomate-Gemüse-Ding zu legen, und meine Ursprungsfrage war: WARUM MACHT MAN SOWAS? WAS SOLL DAS ZEUG DA DRAUF? Ich habe nicht jeden Kommentar hier gelesen, aber eine Antwort darauf habe ich in denen, die ich gelesen habe, nicht gefunden.
Panther on :
Ich bins nur on :
Panthertöter on :
Heinz Wäscher on :
Panther on :
TOMRA on :
TOMRA on :
TOMRA on :
Panther on :
Ach ja, für die "Sch... vegan!"-Fraktion zum Vergleich die Liste des fleischprodukthaltigen Pizzasnacks: "WEIZENMEHL, Wasser, KÄSE (11%), BUTTER (8%), Paprika, Salami (4%): Schweinefleisch, Speck, Nitritpökelsalz (Speisesalz, Konservierungsstoff: Natriumnitrit), Gewürze, Dextrose, Gewürzextrakte, Antioxidationsmittel: Ascorbinsäure, Rosmarinextrakt, Natrium-L-Ascorbat, Rauch, Vorderschinken (4%): Schweinefleisch, Wasser, Nitritpökelsalz (Speisesalz, Konservierungsstoff: Natriumnitrit), Stabilisator: Triphosphate, Diphosphate, Polyphosphate, Maltodextrin, Antioxidationsmittel: Natrium-L-Ascorbat, aufgeschlossenes Pflanzeneiweiß, Dextrose, Gewürzextrakte, Champignons, Tomaten, Hefe, modifizierte Stärke, Zucker, Tomatenpulver, Speisesalz, Zwiebeln, HÜHNEREIEIweißpulver, VollEIpulver, Gewürze, Dextrose, Emulgator: Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden, von Speisefettsäuren, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, getrockneter WEIZENsauerteig, Stärke, Mais, Glukosesirup, Sonnenblumenöl, Verdickungsmittel: Xanthan, Traganth, Natriumalginat, Maltodextrin, Säuerungsmittel: Citronensäure, Calciumcitrate, Kräuter, Hefeextrakt, färbendes Lebensmittel: Rote Bete Extrakt, Mehlbehandlungsmittel: Ascorbinsäure, Amylase, Xylanase, Aroma, natürliches Aroma; mit Konservierungsstoff, mit Antioxidationsmittel, mit Phosphat; [18 Allergene]"
Arno on :
1) Zutaten sind das, was jemand da hinein getan hat. Nicht das, was drin ist. Was in Fleisch alles enthalten sein kann/darf, obwohl nur (z.B.) Schweinefleisch auf der Zutatenliste steht, dürfte ähnlich lang sein.
2) Die WHO warnt nicht vor veganen Ersatzprodukten, weil diese ungesund sind. Sie warnt, dass bei hochverarbeiteten Lebensmitteln (das gilt für das ganze Gebäckstück, egal ob da vegane Wurst oder Vorderschinken drauf ist) die gesundheitlichen Folgen und Wechselwirkungen nicht bekannt sind und dass in Take-Out-Gerichten häufig ungesund viel Salz ist: https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/349086/WHO-EURO-2021-4007-43766-61591-eng.pdf?sequence=1&isAllowed=y
MfG, Arno
P.S: Ich freu mich immer noch jedes Mal, dass die Captcha-Frage jetzt "bei schönem Wetter" enthält
Panther on :
Zum Zusammenspiel der Inhaltsstoffe: Es ist häufig alles andere als vorteilhaft, Rohstoffe aus ihrer natürlichen Zusammensetzung zu isolieren. Und erst recht, sie dann noch so zu kombinieren, dass sich entstandene negative Wirkungen noch potenzieren (sehr häufig z.B. bei Convenience der Fall). Letztlich siegen bei einer großen Masse die Bequemlichkeit und fehlende Bereitschaft zur Verhaltensanpassung gegen die nur spärlich vorhandene Natur-/Ernährungsbildung.
Raoul on :
Jetzt wird‘s philosophisch
Die WHO sagt viel, wenn der Tag lang ist. Unter anderem scheint sie ein Fan von [url= https://twitter.com/WHO/status/1690353139004674048]Homöopathie und Pseudowissenschaft[/url] zu sein.
Daß hochverarbeiteten Lebensmitteln möglicherweise eine Gefahr innewohnt, will ich damit aber nicht bestreiten – kann sein, kann auch sein, daß nicht.
Raoul on :
und da dann auch nochmal der Post richtig verlinkt.
Steak on :