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Glutenfreies Knäcke

Eine Kundin sprach einen meiner Kollegen an. Wo wir denn glutenfreie Produkte hätten, wollte sie wissen. Er erklärte ihr, dass diese Produkte immer thematisch mit dort platziert sind, wo auch die jeweiligen normalen Produkte stehen. Also Nudeln bei Nudeln, Kekse bei Keksen und so weiter …

Da ich gerade vorbeikam, klinkte ich mich ein und fragte, was sie denn genau suchen würde. "Knäckebrot", lautete ihre Antwort, "haben Sie glutenfreies Knäckebrot?"

Haben wir, sogar zwei Sorten. Sie war hellauf begeistert und erklärte mir, dass sie sowas nicht einmal im Reformhaus bekommen würde – und dann kommt sie zum EDEKA und findet dort gleich zwei verschiedene glutenfreie Knäckebrote.

So lässt man Kundenaugen leuchten. :-)

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Kommentare

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Hendrick am :

abgesehen vom unternehmerischen Denken finde ich es wirklich beeindruckend, welches Feingespür du für besondere Produkte hast, welche die Kunden erst einmal nicht erwarten, und dann (wie in obigem Beispiel) doch bekommen und sich freuen.

Auch wenn hier in den Kommentaren immer mal wieder gerne gemeckert wird, ihr beide (Ines und du) macht echt sehr vieles richtig! 8-)

Nobody am :

Naja, ich würde klar differenzieren, hier meckern ja nicht die Kunden. Und heutzutage ein gesundes Unternehmen zu betreiben ist sicherlich nicht einfach.

Hier meckern Leute die Differenzen sehen bei dem wie Björn sich darstellen möchte, und wie es hier im Blog wahrgenommen wird. Aber grad das nicht alles perfekt ist, macht das Blog ja auch wieder spannend…

Silvan am :

Das ist halt die Stärke des selbstständigen Einzelhandels.

Supporthotline am :

Wieso? Glutenfreies Knäcke ist doch im Edeka-Standardsortiment.

https://www.edeka24.de/Wasa-Knaeckebrot-Classic-Gluten-Lactosefrei-240G.html

Bei REWE gibt es vier Sorten.

Wer wirklich drauf angewiesen ist, dem empfehle ich Denns Biomarkt, falls in der Region vorhanden. Die haben auch ansonsten sehr interessante Produkte, die es in anderen Supermärkten (meist) nicht gibt.

Grad was Brot und Käse angeht, kann man da dem Supermarktallerlei entfliehen. Tempeh habe ich hier in sonst keinem anderen Laden gefunden. Evtl. im Grosshandel, aber da fahre ich nicht extra für hin.

Die haben auch ein überraschend grosses Chips- und Limoangebot. Was Limo angeht, haben die sogar eine grössere Sortenauswahl, als der örtliche Edeka mit seiner riesen Getränkeabteilung.

Als Beispiel sei Bionade genannt. Die meisten Supermärkte haben nur die gängigsten Sorten im Regal. Einige Sorten findet man noch nicht mal im Famila Getränkemarkt oder etwas weiter entfernterem Rewe mit angeschlossenem Getränkemarkt.

Klodeckel am :

Ich hatte ein anderes Ende erwartet. Nämlich dass die Kundin vom hohen Preis abgeschreckt wurde und dann doch nichts gekauft hat.

Tagedieb am :

Ist das ein Trend oder gibt es tatsächlich, medizinisch festgestellt eine Häufung von Glutenunverträglichkeiten in der Bevölkerung, gefühlt vor allem bei Frauen? Wenn es kein Trend oder eine Mode ist, woran liegt das? Und war das vor z.B. 30 Jahren noch anders oder unentdeckt?

Doeble am :

Ja und nein
Es gibt mehr Leute mit Problemen bei Brot, was aber an anderer Verarbeitung des Brotes liegt. Hierzu mal nach Food maps bzw. Industriebrot schauen. Mehr wirkliche Glutenallergiker gibt es nicht wirklich, viele Kunden bezahlen halt den Preis von billigem Brot mit Blähungen bzw. Bauchweh.

Tagedieb am :

Eine andere Verarbeitung und/oder andere/weitere Zusatzstoffe, die eine besser industrielle Produktion zulassen, könnte vielleicht tatsächlich ein Grund für eine vermehrte Glutenunverträglichkeit sein. Wobei es sich dabei dann eher um eine Unverträglichkeit des entsprechend zu bereiteten Brotes handelt.

Funfact, ich war vor ein paar Jahren in Minneapolis/Minnesota, dort gibt es ein Mühlenmuseum (Washburn A Mill). Museumsstücke waren unter anderem Werbeplakate für besonders glutenhaltige Mehle (wie für die entsprechenden Getreidesorten), mit denen besonders gute Weißbrote/Toastbrote gelingen sollten. D.h., gute Weißbrote, Toastbrote, Hamburger Brötchen/Buns mussten viel Gluten (auch Klebereiweiße genannt) beinhalten, damit diese Brote zusammenhalten, ansonsten hätte es keine Toasts, Hamburger oder Burger gegeben. Wenn ich mich richtig entsinne, war das Werbung aus den 30er/40erJahren? Und gibt es Berichte über ein vermehrtes Auftreten von Zöliakie (oder nicht klar zuordbaren Symptomen) danach?

Marco am :

Glutenfreie Produkte sind auch für Allergiker interessant. Ich (männlich, Mitte 30) habe letztes Jahr ohne erkennbaren Anlass eine leichte Weizenallergie entwickelt und das Zeug ist einfach überall drin. Dementsprechend greife ich hin und wieder zu glutenfreien Produkten, weil diese fast immer auch weizenfrei sind.

kiter am :

Kurze Antwort: Es ist "in", genauso wie vegetarisch/vegan "in" ist.
Die meisten machen es weil "man es macht/machen muss".
Die wenigsten benötigen wirklich glutenfreie Artikel.

Panther am :

Einen "nicht ärztlich notwendigen" Verzicht auf stark glutenhaltige Produkte mit der Entscheidung für eine vegetarische bzw. vegane Lebensweise in einen Topf werfen zu wollen, zeugt bloß von populistischem Nachgeplapper statt Wissen ;-)

Panther am :

Ist das Tätscheln nicht mehr aktuell? :-D

ich bins nur am :

Er hat aber Recht.
Glutenfrei sollte glutenfrei sein, und nicht glutenarm oder fast glutenfrei.
Zöliakie und so. Für die treibt man den Aufwand bei den glutenfrei-Produkten, und deshalb sind die auch so teuer.

kiter am :

Einen veganen/vegetarischen Panther gibt es nicht, jedenfalls wäre es Tierquälerei.
Ich habe also auf meinen Kommentar noch keine Antwort erhalten.
:-P 8-)

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