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Erwischt: Der Milka-Schokodieb

Vor etwa zwei Wochen hatte ein Typ bei uns ein knappes Dutzend großer Tafeln Milka-Schokolade geklaut. Das war den Kollegen an dem Abend eher zufällig aufgefallen, da das vorher volle Regal an einer Stelle eine klaffende Lücke aufwies.

Viel Gesicht gab es nicht zu merken, da der Dieb die übliche legale Vermummung trug: Schirmmütze und Corona-Maske. Aber wir sicherten das Videomaterial und von dem Moment auch die Schokolade mit Warensicherungsetiketten.

Letztere führten nun zum Erfolg: Der selbe Mann war wieder hier und hat sage und schreibe 25 dieser großen Tafeln in seine Umhängetasche gestopft. Das sind mal eben gute 8 kg Schokolade – mit denen er nicht den Laden verlassen durfte. Dafür hat er jetzt sogar zwei Anzeigen von uns am Hals, die ihm als BTM-Intensivkonsumenten aber wahrscheinlich vollkommen egal sein dürften. Die Droge kontrolliert das Leben. Sie ist gierig, sie braucht Nachschub. Wer den Qualen eines aufkommenden Turkeys entgegensieht, hat nur noch ein Ziel. Wie man an den Stoff kommt oder das Geld dafür beschafft, ist der Droge vollkommen gleichgültig. Da werden Fremde, Freunde und sogar die eigene Familie bestohlen. Wir, irgendein "Konzern" (aus Konsumentensicht) sind ihm sowas von egal …

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Kommentare

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Ich bins nur am :

Das stimmt. Einen lässt du in deiner Betrachtung aber aus: den Kioskbetreiber, oder wer auch immer da als Hehler auftritt und die 8 Kilo Milka abkauft: der isr das eigentliche Schwein, das diese Art der Beschaffungskriminalität überhaupt erst ermöglicht. Und der pfeift ohne Suchtdruck auf Deine Zunft.
Es ist ein Jammer, dass gegen dieses Pack überhaupt nichts unternommen wird. Dir bekommen noch nichtmal eine Anzeige ohne Konsequenzen ab.

Benjamin am :

Hast du eigentlich mal überlegt, da mal statt ner Anzeige nen Azubi oder Praktikanten unauffällig hinterherschleichen zu lassen und zu schauen, bei welchem Kiosk er das Zeug loswird? Bei Suchtdruck dürfte er ja auch nicht die größten Umwege gehen.

ich bins nur am :

Ich rate mal wild: Wahrscheinlich ist längst bekannt oder ließe sich von Seite der Polizei leicht recherchieren, welche Kioske sich als Hehler betätigen.
Dann könnte die Polizei gemeinsam mit der Justiz Verfolgungs- und Bestrafungsdruck aufbauen, immerhin geht es hier um Straftaten.
Aber die machen nix dergleichen, nehme ich an.
Was bringt es also, wenn Sherlock Harste und seit Watson der Polizei erzählen, was die inoffiziell wahrscheinlich eh schon weiß?
Wahrscheinlich nochmal ein "Verfahren eingestellt" und die Ansage, sich lieber nicht durch eigene Recherche, die am Ende nichtmal Beweise ergibt, gefährlichen Situationen aussetzen.

eigentlichegal am :

"Das sind mal eben gute 8 kg Schokolade – mit denen er nicht den Laden verlassen durfte. Dafür hat er jetzt sogar zwei Anzeigen von uns am Hals, die ihm als BTM-Intensivkonsumenten aber wahrscheinlich vollkommen egal sein dürften. Die Droge kontrolliert das Leben. Sie ist gierig, sie braucht Nachschub. Wer den Qualen eines aufkommenden Turkeys entgegensieht, hat nur noch ein Ziel. "

Schokolade ist schon ein Teufelszeug

Raoul am :

„Viel Gesicht gab es nicht zu merken, da der Dieb die übliche legale Vermummung trug: Schirmmütze und Corona-Maske.“

Ich verstehe aber immer besser, warum die sonst eher freiheitsliebende Antifa auf den Maskenzwang aufgesprungen ist.

Panther am :

Weder Maske noch Mütze sind vorgeschrieben, so viel dazu.

Und willst du z.B. die asiatische Maskenkultur auch als verbrecherisch begründet abstempeln?

Molli am :

Oh, da hat sich wohl ein rechter Covidiot ins Forum verirrt und wurde versehentlich freigeschaltet.

1. Es gab nie einen Maskenzwang, 2. In einschlägigen Telegram-Kanälen ist alles Antifa, was nicht der eigenen, wirren Meinung entspricht. Und natürlich sind alle, die gegen rechten Populismus - also Antifaschisten - sind, faules, drogenabhängiges Gesindel, das rechtschaffenen Supermarktbetreibern die Ware aus dem Regal klaut...

Raoul am :

Mit dem Namen kann man ja nichts anderes als Schwachsinn schreiben. Aber ein Molli passt thematisch ja gut.

1.) Natürlich gab es (und gibt es noch) an bestimmten Orten einen Maskenzwang. Und damals eben auch (kurz) bei Demos.

2.) Wenn Du fähig wärst, abseits von Plattitüden und Vorurteilen zu lesen, hättest Du erkennen können, daß „eher freiheitsliebend“ kein rechter Kampfbegriff ist. Aber es gibt immer Menschen, die ihren Kopf nur zum tragen einer Mütze haben (Zitat die Neofaschistische Band „Die Ärzte“).

AM am :

1. Es gab nie einen Maskenzwang? Dement?
2. Ist wohl eher umgekehrt: Wer selbst denkt und den ganzen Unsinn hinterfragt, ist auf einmal rechts, getreu dem Motto: Wird der Bürger unbequem, ist er auf einmal rechtsextrem.
3. Von solchen Menschen wie dir kommen auch nie Sachargumente, einfach immer nur Covidiot, Schwurbler, Rechter usw.

Tom Wolfe am :

Es gab nie einen Maskenzwang. Aha. Stimmt schon, wenn man zuhause bleiben konnte/wollte und von seinen Prepper-Vorräten aus cem Atimbunker unterm Haus leben konnte.

Für alle anderen gab (UND GIBT - Stichwort ÖPNV) es den schon.

Herr, schmeiß Hirn vom Himmel…

Molli am :

Schönes Publikum hast Du hier, Björn. Und nachdem Du's freischaltest, wohl auch nichts dagegen.

Zwang wäre die körperliche Umsetzung der Pflicht. Niemand wird in Deutschland z.B. durch die Exekutive körperlich dazu gezwungen, eine Maske aufzusetzen. Wer sich weigert, muss halt mit Sanktionen rechnen. "In Abgrenzung zum Zwang unterscheidet sich die Pflicht dadurch, dass sie auf einem gesellschaftlichen, rationalen oder ethischen Diskurs einschließlich Findung eines Konsenses beruht." (Wikipedia) Wer darauf besteht, dass es einen Maskenzwang gab oder gibt, möchte am Diskurs offenbar nicht teilnehmen. Uli Steins "Dagegen"-Pinguin lässt grüßen.

Pit Brett am :

Wieso sollen Kommentare die nicht Deinem Weltbild entsprechen, nicht freigeschaltet werden? Hast Du die einzig wahre oder richtige Meinung gepachtet? Ich glaube nicht. Und dann wundert ihr euch, dass eure „woke Bubble“ immer öfter belächelt wird.

Faktenchecker am :

...der Propagandaklassiker "Pflicht != Zwang".

Da eine Verletzung der Pflicht bussgeldbewehrt ist und Bussgelder unter Androhung von Gewalt (je nach Grad der Gegenwehr bis hin zu Schusswaffengebrauch) eingefordert (und notfalls eingetrieben) werden ist das nur ein semantischer Unterschied, primär eine Ausrede, weil man ja längere Zeit versprach, es werde keine Zwänge geben und jetzt nicht als der Lügner dastehen will, der man ist.

Zudem sollte einem Progressiven der innewohnende Klassismus zuwider sein: Dass solche Pflichten nur für Arme gelten, Reiche sich freikaufen (das Bussgeld leisten) können.

Raoul am :

Da darf man sich dann doch auch mal fragen, mit wie viel Gehirnschmalz Du seinerzeit gesegnet wurdest.

Etwas, das Björn zu jedem Zeitpunkt hoch anzurechnen ist, ist, dass er Kommentare grundsätzlich freischaltet – egal, ob er deren Meinung ist oder nicht. Das erst ermöglicht eine Diskussion. Es gibt immer wieder Faschisten, die andere Meinungen gerne unterdrückt sehen wollen, aber in aller Regel kann man mit vernünftiger, gelegentlich auch hochkochender Argumentation schlußendlich doch auf einen Nenner kommen. Etwas, das Menschen, die andere Meinungen unterdrücken wollen, eher nicht verstehen.

„Zwang wäre die körperliche Umsetzung der Pflicht“ – Schwachsinn. Es herrscht auch ein „Zwang“, daß man niemanden ermorden darf. Das wird auch nicht direkt umgesetzt, aber anschließend abgestraft. Wie soll so etwas auch sonst durchgesetzt werden? Im Voraus?

Dein wunderschönes Zitat stammt aus der „Ethik“-Rubrik des Wiki-Artikels zum Thema „Pflicht“ (nichtmal das kannst Du angeben und Du weißt auch warum) und hat keinerlei rechtliche Relevanz. Auch ansonsten scheint er Bombe zu sein. Zitat: „In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen“.

Der einzige, der „am Diskurs nicht teilnehmen möchte“, bist Du. Du versuchst Leute mundtot zu machen, die nicht Deiner Meinung sind, wirfst mit billigsten Kampfbegriffen um Dich („Räbäh, alles Nazis außer mir und Mama“) und schaffst es nichtmal, Quellen so zu zitieren, daß man nachprüfen kann, wie bescheuert sie sind. Danke für‘s Gespräch.

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