Reduzierte und nicht reduzierte Ware
Eine Kundin suchte veganes Hack einer bestimmten Marke.
Ines zeigte ihr das Produkt im Regal, die Kundin begann herumzudrucksen: "Ja, das ist schon richtig, aber das, was ich letztes Mal gekauft hatte, war viel günstiger. Das lag da hinten …" Bei diesen Worten zeigte sie zum anderen Ende des Kühlregals, wo die Kiste mit den reduzierten Sachen steht.
"Lag das da in der grünen Kiste?", wollte Ines wissen und die Kundin bejahte. Ines erklärte es ihr: "Dann war das vermutlich wegen eines knappen Mindesthaltbarkeitsdatums reduziert. Dieses hier hält länger, daher auch der normale Preis."
"Dann warte ich, bis das auch wieder in der Kiste ist!"
Ja, das kann sie natürlich tun. Aber das ist natürlich dann immer ein Zufallsfund. Nicht jeder Artikel läuft so schlecht, dass wir mit den Daten in Konflikt kommen und wenn dann mal etwas reduziert ist und in der Kiste landet, sind die Artikel bei uns auch immer sehr schnell abverkauft. Da müsste sie schon das Glück haben, dass der Artikel abläuft und dann noch im richtigen Moment (nämlich im oft sehr engen Zeitfenster zwischen Reduzierung und Verkauf) am richtigen Ort sein, nämlich hier im Laden.
Ines zeigte ihr das Produkt im Regal, die Kundin begann herumzudrucksen: "Ja, das ist schon richtig, aber das, was ich letztes Mal gekauft hatte, war viel günstiger. Das lag da hinten …" Bei diesen Worten zeigte sie zum anderen Ende des Kühlregals, wo die Kiste mit den reduzierten Sachen steht.
"Lag das da in der grünen Kiste?", wollte Ines wissen und die Kundin bejahte. Ines erklärte es ihr: "Dann war das vermutlich wegen eines knappen Mindesthaltbarkeitsdatums reduziert. Dieses hier hält länger, daher auch der normale Preis."
"Dann warte ich, bis das auch wieder in der Kiste ist!"
Ja, das kann sie natürlich tun. Aber das ist natürlich dann immer ein Zufallsfund. Nicht jeder Artikel läuft so schlecht, dass wir mit den Daten in Konflikt kommen und wenn dann mal etwas reduziert ist und in der Kiste landet, sind die Artikel bei uns auch immer sehr schnell abverkauft. Da müsste sie schon das Glück haben, dass der Artikel abläuft und dann noch im richtigen Moment (nämlich im oft sehr engen Zeitfenster zwischen Reduzierung und Verkauf) am richtigen Ort sein, nämlich hier im Laden.
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Kommentare
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Flox am :
Es muss erstmal ein Paket so nah an das MHD kommen das ihr reduziert.
Den da wird es doch sicher ausreichend Erfahrungswerte geben was sich im Schnitt verkauft und wenn zu viel reduziert werden muss wird das doch auch zeitnah Auswirkung auf die Einkaufsmenge habe, oder?
Panther am :
Raoul am :
Panther am :
Theo am :
Peter am :
wupme am :
Raoul am :
Sebastian am :
Vegane Fleischersatzprodukte zu entwickeln ist nicht trivial und mit erheblichem Aufwand verbunden, zumal es in diesem Bereich kaum staatliche bzw. staatlich geförderte Forschung gibt. Dazu kommt dann noch der Aufwand für den Bau neuer Produktionsanlagen.
Bei der Fleischproduktion ist hingegen viel Forschung und Optimierung in den letzten Jahrzehnten bereits erfolgt: Es gibt Tierzüchtungen, die extrem auf Effizienz für die Fleischproduktion optimiert sind auch die ganzen Abläufe sind industriell optimiert. Dazu kommt, dass die Anlagen für die Produktion und Verarbeitung oft schon lange in Betrieb und damit abgeschrieben sind.
Als weiterer Faktor dürfte bei Fleischprodukten ein wesentlich größerer Preisdruck entstehen. Der Markt wächst in Deutschland praktisch nicht mehr, so dass sich die Gewinnung bzw. Verteidigung von Marktanteilen praktisch nur noch über den Preis erreichen lässt.
Die vegangen Produkte sind hingegen ein Wachstumsmarkt, d.h. allein durch die steigende Nachfrage kann man als Unternehmen seine Marktanteile vergrößern, so dass man mit höheren Margen kalkulieren kann.
Hinnerk am :
Panther am :
Neandertaler am :
Das ist einer der Märkte der Zukunft, da liegt das Geld wirklich noch auf der Straße.
Vor ein paar Jahren Ladenhüter für eine Randgruppe, heute selbst aus dem Discounter-Sortiment nicht mehr wegzudenken, und wer weiß, wie es aussieht, wenn Fleisch-Steuer oder Fleisch-Verbot kommen.
Panther am :
Weil billigste(s) Fleisch(erzeugnisse) in Deutschlkand quasi als geschütztes, unumstößliches Heiligtum einzustufen sind.
Nicht der Andere am :
Klodeckel am :
Wer knapp bei Kasse ist und Lust auf einen Samstagabendeinkauf hat, kann hier durchaus ein Schnäppchen machen.
Nicht der Andere am :
Vegankunden sind zahlungsbereiter und einkommensstärker als Nichtvegankunden. Außerdem wird ihnen das Substitut als wertvoll(er) angepriesen und verkauft. Wenn dann wie jetzt Nichtveganhack deutlich teurer wird, dann ziehen die Veganhacker "mit", um ihr Veganprodukt weiterin im virtuellen Topsegment zu halten. Die tatsächlichen Rohstoffkosten, deren Verlauf und auch die Herstellungskosten des industriellen Zusammenbappens waren auch vorher schon nicht maßgeblich.
Techniker am :
B. Sucher am :
Wenn die Ökos dann nächstens wieder "Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland weggeworfen!" herumtöbern sind SIE mit schuld!
nobody0815 am :
Weil der Markt es hergibt!
Andreas am :