Zwei Alkis und ein fremder Hund
Ein Kollege sprach mich an und berichtete mir, dass ihn ein Stammkunde (A) angesprochen hätte. Vor dem Laden sei genau neben der Tür ein Hund angeleint und ein alkoholisiertes und ziemlich runtergerocktes Pärchen will den jetzt mitnehmen.
Ich kam mit nach vorne, um mir die Situation mal genauer anzusehen. Stammkunde A berichtete noch einmal aus seiner Sicht und dass er nicht zulassen möchte, dass der Mann und die Frau einfach einen Hund mitnehmen. Das konnte ich verstehen.
Da meldete sich der alkoholisierte Mann zu Wort. Er sagte, dass der Hund schon "über eine halbe Stunde" dort angebunden und ganz sicher ausgesetzt worden sei. Sie würden ihn jetzt mitnehmen, verlangten die Aushändigung regelrecht, um dann beim Tierarzt überprüfen zu lassen, ob der Hund gechipt ist und dann entsprechend handeln zu können.
Die beiden sahen alles andere als vertrauenswürdig aus. Wäre ich ihnen hier im Laden begegnet, hätte ich mich umgedreht und den Rückweg ins Büro angetreten. Von dort aus hätte ich den beiden, die hundertprozentig "VP" waren, mit der Videoanlage zugesehen. Aber sie waren nicht drinnen, sondern vor der Tür und wollten einen fremden Hund mitnehmen. Auch ich war strikt dagegen.
Da sowohl der Mann als auch seine nicht weniger klar wirkende Begleiterin im Laufe der Minuten immer lauter und aggressiver durchsetzen wollten, den Hund mitzunehmen, befürchtete ich, dass die Situation noch eskaliert. Zum Glück kam vorher noch Stammkunde B aus dem Laden, dem nämlich der Hund gehört.
Solche Leute muss es auf diesem Planeten wohl auch geben …
Ich kam mit nach vorne, um mir die Situation mal genauer anzusehen. Stammkunde A berichtete noch einmal aus seiner Sicht und dass er nicht zulassen möchte, dass der Mann und die Frau einfach einen Hund mitnehmen. Das konnte ich verstehen.
Da meldete sich der alkoholisierte Mann zu Wort. Er sagte, dass der Hund schon "über eine halbe Stunde" dort angebunden und ganz sicher ausgesetzt worden sei. Sie würden ihn jetzt mitnehmen, verlangten die Aushändigung regelrecht, um dann beim Tierarzt überprüfen zu lassen, ob der Hund gechipt ist und dann entsprechend handeln zu können.
Die beiden sahen alles andere als vertrauenswürdig aus. Wäre ich ihnen hier im Laden begegnet, hätte ich mich umgedreht und den Rückweg ins Büro angetreten. Von dort aus hätte ich den beiden, die hundertprozentig "VP" waren, mit der Videoanlage zugesehen. Aber sie waren nicht drinnen, sondern vor der Tür und wollten einen fremden Hund mitnehmen. Auch ich war strikt dagegen.
Da sowohl der Mann als auch seine nicht weniger klar wirkende Begleiterin im Laufe der Minuten immer lauter und aggressiver durchsetzen wollten, den Hund mitzunehmen, befürchtete ich, dass die Situation noch eskaliert. Zum Glück kam vorher noch Stammkunde B aus dem Laden, dem nämlich der Hund gehört.
Solche Leute muss es auf diesem Planeten wohl auch geben …
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Kommentare
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Jahrelange Leserin am :
Aber warum?
Supporthotline am :
Bühne: Vor meinem Fenster. 30 Minuten vor Ladenschluss.
Hauptrolle: 2 Alkis. Laut redend. Flasche Vodka in der Hand.
Was das ganze nun so besonders machte war folgender Dialog.
Mehr oder weniger schreiend (ich bekam jedes Wort deutlich durchs geschlossene Fenster mit): ICH WILL NACHHALTIGES FLEISCH! VON DER FLEISCHTHEKE! NICHT DIESEN ABGEPACKTEN SCHEISS!
Sein Kollege war wohl anderer Meinung und so trennten sich deren Wege. Der eine in Richtung Supermarkt mit Fleischtheke, der andere zum Supermarkt mit abgepacktem Scheiss.
Ich musste grinsen.
SPages am :
"Bier und Zigaretten, das ist mein Luxus".
So hat halt jeder seine eigene Definition von Luxus.
J D am :
Tja... am :
Roland am :
Webwookiee am :
Denn wenn es kein "(zu) liberales System" wäre, dann dürfte so jemand wie Sie, so etwas wie das, ja gar nicht öffentlich schreiben.