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Teller, Essensreste, Spülmaschine

Es ist ja richtig, dass man schmutziges Geschirr nicht auch noch händisch spülen soll, bevor man sie in die Geschirrspülmaschine stellt. Dazu gibt es auch einen sehr ausführlichen (englischsprachigen) Artikel: Every Reason to Stop Pre-Rinsing Dishes Before They Go in the Dishwasher

Dennoch ist es natürlich nicht ganz sinnlos, sehr viele Essensreste und vor allem stückige Reste (Nudeln, Fleisch, Gemüse) vorher vom Teller zu wischen oder zumindest grob zu spülen. Mit "spülen" meine ich ich natürlich nicht mit Spülmittel und Bürste, dann könnte man sich die Maschine ja nun komplett sparen. Ich handhabe es so, dass ich (vor allem Teller) einfach nur mal kurz unter den Wasserhahn halte, um die schlimmsten Reste aus der Maschine zu halten. Bei uns zu Hause hat sich das Verfahren bewährt, unsere Maschine ist seit 2014 sauber und vor allem geruchlos – und das in einem fünfköpfigen Haushalt. Selbst Fachleute empfehlen: "Bei klebrigen Essensresten wie Nudeln, Reis oder auch grünem Gemüse ist es wichtig, das Geschirr abzuspülen, bevor man es in die Spülmaschine stellt. Ablagerungen dieser Art können Rohre verstopfen und dem Gerät damit schaden. Ein grobes Abspülen reicht allerdings völlig aus, Geschirr muss nicht mit der Hand vorgespült werden."

Bei uns in der Firma sieht das leider nicht jeder so. Auch wenn es die Maschine davon keinen Schaden nimmt, bekomme ich bei sowas die Krise. Arme Spülmaschine. :-(


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Kommentare

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Dohn Joe am :

Ist doch nur Soße, die löst sich auf. :-D

e.g. John Doe am :

Ist doch nix stückiges dabei? Alles wasserlöslich, genau dafür ist die Maschine da.

Rudolph am :

Ich kann deine Erfahrung zu 100% teilen.

Nichts vorspülen, aber grobe Essensreste müssen entfernt werden. Speziell ganze Nudeln und Gemüse ist sehr widerstandsfähig und verbleibt dann teilweise über Wochen im Bodensieb bis es endlich durch das Wasser gelöst wurde und mit dem Abwasser verschwindet. Nur diese ganze Zeit des Vergammelns spült man täglich sein Geschirr mit diesen Resten. Lecker sieht anders aus. Und stinken tut es auch noch.

Zwei Dinge kann ich jedem nur empfehlen:
Nach einem kompletten Spülvorgang die Tür öffnen, die Nase hineinhalten und riechen. Es sollte feucht und neutral riechen. Stinkt es, macht man was falsch.
Auch mal ins Bodensieb schauen, rausnehmen, je nach Modell zerlegen. Ist es ordentlich verdreckt, macht man definitiv was falsch.

Guenx am :

Also der Teller auf dem Bild muss nun wirklich nicht vorgespült werden. Dafür sind Spülmaschinen doch da. Du hast doch oben selbst die Begründung verlinkt.

Klar, man hätte die Soße vorher durchaus in den Biomüll entsorgen können, aber je nach Konsistenz hätte man dafür dann schon wieder ein Küchenpapier o.ä, benötigt (oder halt das benutzte Besteck).

Klodeckel am :

Kommt außerdem drauf an, ob man direkt nach dem Essen die Maschine voll hat und laufen lässt oder nur alle 3-4 Tage und die Essensreste verkrusten.

Um Verstopfungen im Abfluss durch Fett zu vermeiden gab mir der Monteur, der unsere letzte Spülmaschine angeschlossen hat, den Tipp, einmal im Monat mit höchster Temperatur zu spülen, bei uns 70 Grad. ;-)

John Doe (ein anderer) am :

Viele Leute besitzen keine Spülmaschine und machen sich null Gedanken. Der Teller auf dem Foto schreit danach, vor dem Einstellen kurz abgespült zu werden. Oder noch besser, die Käsesoße in den Bioabfall zu gießen. So viel Fett möchte man auch nicht unbedingt in der Spüle oder im Abfluß haben.

Ich entferne übrigens auch peinlich genau Apfel- oder Apfelsinenkerne und ähnliches, bevor das Geschirr in die Maschine kommt. Auch schlimm: Reste von Eierschalen. Gibt es eigentlich schon ein Modell mit zerlegbaren Spülarmen?

wupme am :

Ne der schreit danach dass Leute lernen mit Spülmaschinen umzugehen und mal die Anleitung zu lesen.
Da steht nämlich fast immer drin dass man entweder das Vorspülfach auch befüllen soll mit Pulver, oder etwas Pulver direkt in die Maschine gibt. Dann wird das auch richtig sauber.

Nur ist lesen von Anleitungen ja leider total out.

Anja am :

Beimeinem Bosch kann ich die Spülarme auseinander nehmen. War nur noch nie was drin

Hans am :

Ich stelle mein Geschirr auch genau so in die Maschine, das ist viel umweltfreundlicher. Bei der Arbeit würde ich es aber auch anders handhaben, zum einen weil ich ja nicht weiß, wann die Maschine zum nächsten Mal läuft, zum anderen weil ich nicht den Eindruck eines Dreckspatzes erwecken möchte.

Johannes am :

na das auf dem Bild ist doch kein Problem?
Der Automatik Waschgang erkennt doch, ob er nochmal mehr spülen soll-
Einmal im Monat eine Maschinenreinigung und gut is.

Pepe am :

Ich wisch die sachen immer mit küchenpapier vorher kurz ab dann hat man das zeug nicht im waschbecken und dann ab in die spülmaschine.

Saubermann am :

Ich war früher ähnlich eingestellt wie Du, Björn. Dann zog meine bessere Hälfte ein und die Geschirrspülmaschine sah oft aus wie sie bei Dir auf Arbeit aussieht.

Aber was soll ich sagen? Einmal jährlich (vielleicht manchmal auch nur alle 15-18 Monate...) Filter und Umgebung grob säubern und es gab auf knapp 10 Jahre nie eine Verstopfung oder einen Defekt. Ggf. kommen die Maschinen mit solchen Essensresten (noch) gut zurecht?

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