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Kommentare
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Peter am :
Da ist die Zeit einer Branche auf den Leim gegangen.
Die 100% Grünstrom bei Lichtblick sind auch nur Zertifikate. Mir der Red III wird sich das hier adressierte Thema der Kennzeichnung auch wieder erledigt haben.
Generell gibt es keine Evidenz, dass Ökostrom-Produkte dafür gesorgt haben, das nur eine kWh grüner Strom zusätzlich produziert wurde.
Anders formuliert das tatsächliche Problem, die Umstellung der Erzeugung muss anders gelöst werden.
Die Ökostrom Produkte sind allein die "Lösung" eines nachgelagerten Zuordnungsproblems, nämlich wem Strom, der unabhängig von der Produktform in der er später vermarktet wird sowieso produziert worden ist, zuzuordnen ist.
Panther am :
Peter am :
Klarstellend: Wind und Sonne sind bei dem Thema m.e. die einzige funktionale Lösung.
Die von ihnen vertretene Ansicht ist romantisch, weil sie ins Weltbild passt und sich so plausibel anfühlt.
Tatsächlich, rein physikalisch, wird Strom immer lokal verbraucht und wird nur dann über weite Strecken transportiert, wenn in einer Gegend mehr erzeugt wird als verbraucht und in der anderen umgekehrt.
Dem Strom ist egal, wie sein Produkt aussieht.
Maßgeblich allein ist, dass der (gute) Strom produziert wird.
Dafür muss bei Wind und Sonne a) die Anlage gebaut und b) sie nicht ausgeschaltet werden, wenn Wind und Sonne gerade da sind.
Ökostrom Produkte leisten weder einen Beitrag zu a) weil sie das bei den Investitionszyklen auch gar nicht könnten, noch zu b) weil das immer der billigste Strom sein wird, sobald a) erfüllt ist.
Für a) ist in Deutschland das gemeine EEG verantwortlich, dafür das Ökostrom Produkte hier einen Beitrag leisten gibt es null Belege, nur romantische Vorstellungen.
Was akzeptabel sein mag, ist das man mit Ökostrom "ein Zeichen" setzen kann, aber bewegen tut sich nur was durch Ordnungspolitik.
Sebi am :
Hat der Autor mal geschaut, wie teuer Bio Mandarinen sind?
Wie soll man das alles bezahlen?
500 Gramm kosten fast 3€.