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Ware packen, die einen so, die anderen ganz anders …

So unterschiedlich die Leute sind, so unterschiedlich sind auch die Vorlieben und Aversionen beim Verräumen der Ware. Die einen packen gerne große Teile (zum Beispiel Toilettenpapier, Chips, Aufbackware), weil man in kurzer Zeit sichtbare Erfolgserlebnisse hat und sich die Rollcontainer oder Paletten schnell leeren.

Wieder andere packen gerne Kleinkram aus der Drogerieabteilung. Das ist wiederum nichts für mich, aber mehr aus körperlichen Gründen. Mit meinen großen Händen räume ich das Regal eher aus als ein.

Dann gibt es Kollegen, die überhaupt nicht gerne Wein packen. Sie würden sich in der Abteilung mit den vielen verschiedenen Sorten überhaupt nicht zurecht finden. Tipp: Wenn man das öfter macht, kommt die Routine. Tiefkühlkost ist auch so ein verhasster Bereich. Klar, macht kalte Finger.

Mir ist eigentlich relativ egal, was ich da in die Regale räume. Nur eine Warengruppe mag ich überhaupt nicht. Dabei kann ich nicht einmal genau begründen, warum das so ist. Die Teile sind meistens relativ groß, oft ohne viel Fummelei in die Regale zu bringen, wenn man mal das MHD nicht beachtet, nimmt einem die Ware es auch nicht gleich übel und meistens lassen sie sich auch noch gut stapeln. Ich kann keine rationale Erklärung liefern, warum – aber ich hasse es, Konserven zu packen. Dabei ist mir übrigens auch egal, ob Dosensuppen oder Gemüse- oder Obstkonserven.

Arbeitet ihr auch im LEH? Gibt es bei euch auch solche Präferenzen? :-)

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Kommentare

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Anja am :

Ich hasse Milch packen! Das ist MHD-technisch genauso ätzend wie Brot und kalt. Und niedrig. Ich hasse es

Drogerie mag ich. Nur der Geruch nervt

gute Lebensmittel am :

Ich bin Kaufmann im EH und verräume auch total ungerne Drogerie.. zum einen habe ich dafür ebenfalls zu große Hände, zum anderen ist es mir einfach zu viel Kleinkram ;-)
Wein verräume ich z.B sehr gerne, geht relativ schnell, relativ einfach und außerdem sieht so ein gespiegeltes Weinregal optisch sehr sehr schick aus..

Sven am :

Apropros Wein verräumen:
Als Kunde stehe ich bei unserem REWE immer staunend vor unserem Regal und kann so gar kein grobes System entdecken...
Nur anhand der Preisschilder könnte man erahnen das da irgendwie liebliche und halbtrockene zusammenstehen. Aber wenn man auf das Regal zukommt sieht man das ja nicht, sieht ausserdem total Chaotisch aus...
Für die Einräumer wahrscheinlich total logisch, aber als Kunde eine Katastrophe, im Rewe 2km weiter (gleicher Betreiber), andere Regalgondeln, weiß und rot getrennt, für mich logisch...

Ne Idee warum man auf solche Ideen kommt das in zwei Filialen unterschiedlich machen könnte?

Björn Harste am :

Dass die Platzierungen in zwei Märkten unterschiedlich sind, könnte an den Mitarbeitern (Abteilungsleiter oder Marktleiter) liegen, auch beim gleichen Betreiber. Gibt ja genügend Einzelhändler, vor allem bei Mehrfilialisten, die nur noch administrativ im Hintergrund aktiv sind.

Zum Thema Weinplatzierung mache ich demnächst noch einen eigenen Beitrag. Da gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten, die alle gleichermaßen gut sind.

Sonstwer am :

Der eine räumt nach Farben, der andere nach Herkunft ein.
Die Logik dahinter erschließt sich bei Wein sowieso nur dem, der beide Sichten kennt - vielleicht will der REWE-Kaufmann auch unterschiedliche Aufbauten testen/vergleichen.

Aber da gilt wie überall: Fragen hilft, die meisten geben auch einigermaßen vernünftige Antworten - fast so gerne wie Björn.

Lars am :

Ich habe früher im LEH gearbeitet - damals musste noch jede Ware einzeln ausgezeichnet werden. Da habe ich Milchdosen und Tütensuppen/-soßen gehasst. Da Preisetiketten raufkriegen - Hölle.

Raoul am :

Warum sind denn diese beiden Dinge so schwer auszuzeichnen? Also Milchdosen unterscheiden sich ja von Erasco u.ä. kaum – und was einfacheres als Tütensuppen kann ich mir zusammen mit Frühstücksflocken gar nicht vorstellen.

Lars am :

Weil Milchdosen - zumindest zu damaliger Zeit - über einen Rand verfügt haben, der verhinderte, dass die Auszeichnungsetiketten direkt kleben blieben. Und Tütensuppen musste man jede einzeln anfassen, um ein Etikett zu platzieren.

Anja am :

Milch Check ich auch nicht. Aber Tütensuppen sind halt so instabil-wabbelig und nervig zu händeln

tobi1899 am :

Ich hab meine Ausbildung im LEH gemacht damals, bei dir lieber Björn, bestimmt gut bekannten Herrn Fehner ;-) Ich habe Drogerie tatsächlich immer sehr gemocht und auch die Getränke Abteilung war voll mein Ding. Was mich immer genervt hat war Klopapier. Das ging mir zu schnell und war nur stumpfes rein legen, dann doch lieber das wo man sich etwas austoben kann.

Björn Harste am :

… wer auch immer du bist. :-)

("Damals" bei Comet / extra noch oder schon zu SEH-Zeiten von Werner?)

tobi1899 am :

Damals zu Spar bzw. dann Edeka Zeiten ;-) Erst in Bremen und später dann noch den Rest der Ausbildung in Delmenhorst.

Chris_aus_B am :

(Ohne Pack-Erfahrung(en))

Am Klopapier kann man sich doch einigermaßen austoben, das geht ja nicht so schnell kaputt (und selbst wenn, es gibt weder Scherben noch etwas zum aufwischen).

GelberBuntstift am :

Wein mache ich gerne. Ich habe zwar keine Ahnung wie welcher Wein schmeckt, aber das auspacken macht mir dort Spaß. Wie du schon schreibst: macht man das öfters dann findet man das meiste auch direkt. Drogerie hasse ich ebenfalls. Außerdem packe ich bei Mopro ungerne Joghurt aus. Dann lieber der Rolli mit SB-Wurst und -Käse. Viel Kleinkram, aber macht Spaß.

Fabi am :

Ich arbeite jetzt auch schon 2 Jahre im LEH und ich mache immer das am liebsten, was die meisten hassen.
MoPro finde ich super, weil es einfach viel verschiedenes ist und man immer aufmerksam arbeiten muss.
Tiefkühl mag ich auch, schwitze ich schon nicht :-)
Getränke ist den meisten zu schwer und Ameise fahren ist auch nicht jedermanns Sache, macht aber auch Spaß.
Das am meisten gehasste bei mir im Markt ist aber Leergut. Muss man sich gut auskennen und ist auch nicht gerade leicht. Finde ich aber am besten, ist auch mal entspannt, wenn kein Kunde nervt und was fragt.
Mit der Drogerie kann ich nur zustimmen, ist bei mir exakt genau so. Schlimmer sind nur Gewürze und Socken, die sind noch kleiner...
Das leichte Zeug wie Chips und Klopapier überlasse ich dann gerne unseren Damen, die müssen ja nicht immer das schwere Zeug schleppen.

DerBanker am :

Ich hab ne Zeitlang gerne bei uns den Schreibwarenshop eingeräumt, das konnte ich stundenlang, und in der Filiale hatten wir auch den größten des Filialgebiets - und den einzigen im Viertel. Die Wand mit den Umschlägen ist lästig und langweilig, aber den Kleinkram mache ich gern.
Die Umschlagpackungen sehen, da gleich gebrandet, alle gleich aus,aber beim Kleinkram kommt mein fotografisches Gedächtnis zur Hlfe.
Und die Aktionsware war immer ein Überraschungsei und triggerte meine Neugier.

Wir hosten in meiner jetzigen auch eine Postfachanlage, und da sortieren die einen Kollegen lieber zuerst das Langholz ein (da gehen die großen Kisten schnell leer), während ich lieber mit den Kurzbriefen beginne.
Früher konnte ich Postfachverteilung nicht ausstehen, bis ich begriffen habe, warum. Auch hier kann ich mir gleichförmige Sachen nur schwer merken. Irgendwas Auffälliges merke ich mir sofort.

In beiden Fällen bei mir eine Gedächtnisfrage.

Leroy Blench am :

Hab Erfahrung aus einem Packteam. Mein Liebling war Katzenfutter und Toilettenpapier/Küchenrollen. Was nicht ging war Drogerie und Getränke. Rest war okay. Konserven aber definitiv vor Putz/Hausmittel.

muetze am :

Also Erfahrung beim verräumen hab ich nicht, aber ca 4 Jahre im Logistikbereich (also Kommisionieren und Versand). Inzwischen fahr ich LKW und frag mich teilweise wieso die Rollis soo doof gepackt sind und wieso man beim einlernen da nicht drauf achtet es den Kommis nicht so beibringt. Schweres unten, leichtes oben, möglichst so packen das keine Löcher entstehen. Aber vll hatte ich da wqirklich auch gute Kollegen die mir das gut bei gebracht haben.

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