Arctia-Caja-Baby
Auf dem Weg zur Firma bin ich im Park fast mit dem Fahrrad über diese kleine (ca. 6 cm) Flaschenbürste gefahren. "Was ist das denn?", dachte ich noch, habe gewendet und mir das braun-schwarze Büschel noch einmal aus der Nähe angesehen. Es war eine Raupe. Ich wollte sie nicht auf dem Weg weiterkrabbeln lassen, der nächste Radfahrer, Skater oder Fußgänger hätte der Kleinen sicherlich den Garaus gemacht. Also hatte ich sie auf die Hand genommen und ein paar Meter entfernt wieder ins hohe Gras gesetzt.
Dabei war ich überrascht, denn ich ich hatte mir das "Fell" irgendwie anders vorgestellt. Dachte, dass die Raupe irgendwie stacheliger wäre oder da irgendwelche Widerhaken zu finden sind. Nichts davon traf zu. Die Raupe taugt zwar nicht wirklich als Streicheltier, hatte aber, auch wenn sie wesentlich borstiger aussahen, tatsächlich ganz weiche Haare, fast wie eine Katze.
Erinnerungsfoto gemacht und ab zur Firma. Da kam dann die große Überraschung. Vom Weg gerettet hatte ich die Raupe eines Braunen Bären. Im oben verlinkten Wikipedia-Artikel steht dazu folgendes: Der Braune Bär ist durch das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. Er ist auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten der Bundesrepublik Deutschland eine Art der Vorwarnliste. In Baden-Württemberg und im Saarland gilt er als gefährdet. In Österreich ist die Art in allen Landesteilen sehr im Rückgang begriffen, wie kaum eine andere Schmetterlingsart. Die Art gilt als hochempfindlicher Bioindikator für naturnahe Biozönosen und als Kulturflüchter." (Den letzten Satz kann man wohl als großes Kompliment für unseren Park links der Weser ansehen.)
Einem so seltenen und besonders geschützten Tier begegnet man ja nun auch nicht alle Tage, geschweige denn kann es sich über die Hand krabbeln lassen. Eine Begegnung, die ich im Auto niemals gehabt hätte. Sehr cool.
Dabei war ich überrascht, denn ich ich hatte mir das "Fell" irgendwie anders vorgestellt. Dachte, dass die Raupe irgendwie stacheliger wäre oder da irgendwelche Widerhaken zu finden sind. Nichts davon traf zu. Die Raupe taugt zwar nicht wirklich als Streicheltier, hatte aber, auch wenn sie wesentlich borstiger aussahen, tatsächlich ganz weiche Haare, fast wie eine Katze.
Erinnerungsfoto gemacht und ab zur Firma. Da kam dann die große Überraschung. Vom Weg gerettet hatte ich die Raupe eines Braunen Bären. Im oben verlinkten Wikipedia-Artikel steht dazu folgendes: Der Braune Bär ist durch das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. Er ist auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten der Bundesrepublik Deutschland eine Art der Vorwarnliste. In Baden-Württemberg und im Saarland gilt er als gefährdet. In Österreich ist die Art in allen Landesteilen sehr im Rückgang begriffen, wie kaum eine andere Schmetterlingsart. Die Art gilt als hochempfindlicher Bioindikator für naturnahe Biozönosen und als Kulturflüchter." (Den letzten Satz kann man wohl als großes Kompliment für unseren Park links der Weser ansehen.)
Einem so seltenen und besonders geschützten Tier begegnet man ja nun auch nicht alle Tage, geschweige denn kann es sich über die Hand krabbeln lassen. Eine Begegnung, die ich im Auto niemals gehabt hätte. Sehr cool.
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Kommentare
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CZM am :
zaddels am :
Thaumetopoea processionea
Heute konnte ich eine ganze Kolonie von haarigen Raupen retten.
...
TOMRA am :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brauner_B%C3%A4r_(Speiseeis)
Nicht der Andere am :
Raupenliebhaber of death am :
John Dóe am :