Ein Jahr ohne Findorff
Heute vor einem Jahr endete der Mietvertrag für die Geschäftsräume in der Münchener Straße. Der letzte Verkaufstag war zwar bereits einige Wochen vorher, aber wir brauchten ja auch noch etwas Zeit, um alles aufzuräumen und gemäß des Mietvertrags zu renovieren.
Da mich der kleine Laden im letzten Jahr seines Bestehens vor allem Geld gekostet hat, betrachte ich die Schließung nicht ganz so melancholisch wie vielleicht der eine oder andere Mitarbeiter. Es war ein niedliches Zweitprojekt, das immerhin 14 Jahre bestand (langjährige Blogleser haben die Geschichte von Anfang bis Ende begleiten dürfen) und die Zeit mit all ihren Erlebnissen und Emotionen kippt man nicht mal eben so in die Tonne.
Diesbezüglich hat das ganze Corona-Drama vielleicht für etwas Zerstreuung gesorgt. Wir hatten während des vergangenen Jahres definitiv ganz andere Sorgen, als dem Laden in Findorff hinterherzutrauern.
Da mich der kleine Laden im letzten Jahr seines Bestehens vor allem Geld gekostet hat, betrachte ich die Schließung nicht ganz so melancholisch wie vielleicht der eine oder andere Mitarbeiter. Es war ein niedliches Zweitprojekt, das immerhin 14 Jahre bestand (langjährige Blogleser haben die Geschichte von Anfang bis Ende begleiten dürfen) und die Zeit mit all ihren Erlebnissen und Emotionen kippt man nicht mal eben so in die Tonne.
Diesbezüglich hat das ganze Corona-Drama vielleicht für etwas Zerstreuung gesorgt. Wir hatten während des vergangenen Jahres definitiv ganz andere Sorgen, als dem Laden in Findorff hinterherzutrauern.
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Kommentare
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kritischer Beobachter am :
Mich würde interessieren, wie Björn das sieht: werden die uns erhalten bleiben, oder gehen sie vor die Hunde?
Ich halte sofortlieferung von kleinscheiß auch knapp 20 Jahre nach der dotcom-Blase immer noch für keinen business case.
Dem gelieferten wöchentlichen großeinkauf für stadtfamilien ohne Auto räume ich aber durchaus Chancen ein.
Gern-Einkaufer of death am :
Lieferdienste sehe ich aber dennoch positiv: wer sich beliefern lässt, verkürzt die Schlange an der Kasse.
Klabund am :
Wenn man dann noch die Kosten für Kartonagen, Verpackungsmaterial, Arbeitskosten etc. betrachtet sind jeden Tag hunderttrausende Lieferungen unterwegs bei denen der Absender am Ende vielleicht 10 Cent verdient hat.
Nach einigen Tests hat mich leider bislang kein Online-Supermarkt überzeugt weil keiner die gängigen Handelsmarken in vollem Sortiment hat (z,B, MyTime mit der Famila-Eigenmarke). Überall bei vielen Produkten nur die teuersten Marken, wenig Eigenmarken, und oft auch über dem Preis vom stationären Handel. Wenn es irgendwo das volle Sortiment online bestellbar gäbe, zum normalen Preis zzgl. Versand, würden wir nur noch selten einkaufen fahren.
TT am :
Klabund am :
Die Verpackungskosten sichtbar an den Kunden weiter zu geben ist aus der Mode gekommen, aber Kartons, Styroporboxen etc kosten eben eine Menge Geld.
Und warum soll sich das für den Händler dann nicht rentieren. Der Kassierer packt eben ein, statt an der Kasse zu sitzen. Wenn man immer wieder hört was für gigantische Schäden Ladendiebe anrichten, deren Kosten ja "alle Kunden" durch den Preis zahlen müssen, dann müsste sich Versand ja um so mehr für den Händler lohnen.
Johnny Doof am :
Oder ist es schon ein Gorillas, Flink oder getir Warehouse?