Cappys, Masken, Alkohol
Am Vortag fielen Gregor mehrere abgerissene Klebeetiketten unserer Warensicherungsanlage auf. Es handelte sich dabei um einen speziellen Typ Etiketten, den wir Beispielsweise bei Spirituosen verwenden, die nicht mit unseren "Zippeln" gesichert werden können. Likör 43 gehört zum Beispiel dazu, deren Flaschenhals und Verschluss haben keine nennenswerte Einkerbung, in denen sich die Sicherungen festkrallen könnten. Also bekleben wir die Flaschen immer nur, ich korrigiere: beklebten, dazu aber gleich mehr, und vertrauen darauf, dass dieses Produkt in einschlägigen Kreisen generell eher zu den weniger begehrten gehört.
Die Videoaufzeichnung offenbarte, dass sich zwei zwielichtige Gestalten drei Flaschen davon unter die Jacke in den Hosenbund gesteckt hatten und – natürlich – ohne zu bezahlen den Laden verlassen haben. Mist, aber ist passiert. In der Konsequenz haben wir den Cuarenta y Tres nun eingeschlossen in der Vitrine stehen, womit sich auch wie oben erwähnt die Klebeetiketten erledigt haben.
Nun waren die Freggels wieder im Laden. Da sie vollkommen anders angezogen, ihre Gesichter aber auch diesmal wieder hinter den obligatorischen Masken und freiwilligen Schirmmützen verborgen waren, erkannte ich sie nicht sofort und stellte zunächst überhaupt nicht die Brücke zu den Likör-43-Dieben her. Sie fielen mir auch nur zufällig auf, als sie vor dem Regal mit den Spirituosen standen und zwei Flaschen Jim Beam, mit unseren regulären Flaschensicherungen ausgestattet, nahmen und in einen unserer grauen Einkaufskörbe legten. Damit gingen sie ein paar Gänge weiter nach hinten in die Getränkeabteilung und auf dem Monitor der Videoanlage sah ich, wie einer der beiden anfing, wie wild an den Etiketten herumzureißen. Das Schauspiel wollte ich mir nicht ansehen, die Absicht war längst klar, und so ging ich zu den beiden und fragte sie, was das soll. Sie sprachen kaum Deutsch oder taten zumindest so und teilten mir mit, dass sie die Flaschen kaufen wollten. "Alles klar", nickte ich und begleitete die beiden zur Kasse, damit sie nicht noch auf andere dumme Ideen kommen.
Als es ans Bezahlen ging, stellte sich – wer hätte das jetzt gedacht – angeblich heraus, dass sie ihr Geld vergessen hätten und gleich wiederkommen werden. In dem Moment klingelte es dann auch bei mir und ich war mir schlagartig sicher, dass das die beiden vom Vortag waren. Da sie schon auf Höhe der Ladentür waren, sparte ich mir den Stress und ließ sie ohne weitere Konsequenzen oder eine Anzeige laufen. Sie wären vermutlich ohnehin geflüchtet, denn zwei Personen vor der Ladentür sind definitiv in der besseren Position als ich. Aber ich gab ihnen noch den Hinweis mit auf den Weg, dass ich, falls sie sich hier noch einmal blicken lassen, sofort und auf jeden Fall die Polizei holen werde.
Ob sie das verstanden haben, bleibt fraglich.
Die Videoaufzeichnung offenbarte, dass sich zwei zwielichtige Gestalten drei Flaschen davon unter die Jacke in den Hosenbund gesteckt hatten und – natürlich – ohne zu bezahlen den Laden verlassen haben. Mist, aber ist passiert. In der Konsequenz haben wir den Cuarenta y Tres nun eingeschlossen in der Vitrine stehen, womit sich auch wie oben erwähnt die Klebeetiketten erledigt haben.
Nun waren die Freggels wieder im Laden. Da sie vollkommen anders angezogen, ihre Gesichter aber auch diesmal wieder hinter den obligatorischen Masken und freiwilligen Schirmmützen verborgen waren, erkannte ich sie nicht sofort und stellte zunächst überhaupt nicht die Brücke zu den Likör-43-Dieben her. Sie fielen mir auch nur zufällig auf, als sie vor dem Regal mit den Spirituosen standen und zwei Flaschen Jim Beam, mit unseren regulären Flaschensicherungen ausgestattet, nahmen und in einen unserer grauen Einkaufskörbe legten. Damit gingen sie ein paar Gänge weiter nach hinten in die Getränkeabteilung und auf dem Monitor der Videoanlage sah ich, wie einer der beiden anfing, wie wild an den Etiketten herumzureißen. Das Schauspiel wollte ich mir nicht ansehen, die Absicht war längst klar, und so ging ich zu den beiden und fragte sie, was das soll. Sie sprachen kaum Deutsch oder taten zumindest so und teilten mir mit, dass sie die Flaschen kaufen wollten. "Alles klar", nickte ich und begleitete die beiden zur Kasse, damit sie nicht noch auf andere dumme Ideen kommen.
Als es ans Bezahlen ging, stellte sich – wer hätte das jetzt gedacht – angeblich heraus, dass sie ihr Geld vergessen hätten und gleich wiederkommen werden. In dem Moment klingelte es dann auch bei mir und ich war mir schlagartig sicher, dass das die beiden vom Vortag waren. Da sie schon auf Höhe der Ladentür waren, sparte ich mir den Stress und ließ sie ohne weitere Konsequenzen oder eine Anzeige laufen. Sie wären vermutlich ohnehin geflüchtet, denn zwei Personen vor der Ladentür sind definitiv in der besseren Position als ich. Aber ich gab ihnen noch den Hinweis mit auf den Weg, dass ich, falls sie sich hier noch einmal blicken lassen, sofort und auf jeden Fall die Polizei holen werde.
Ob sie das verstanden haben, bleibt fraglich.
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Santino am :