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1 Karton Milka (ohne Karton)

Tagesgeschäft, Shithole, Beschaffungskriminalität, alles zu spät.
Quickshop besucht, Ware versetzt, Drogen gekauft, verflucht.
Leeren Karton gefunden, wir kommen über die Runden, aber nicht überwunden.
Ist es dereinst vorbei, es wird hier nicht mehr besser, ich mich sehr freu.


Diebstahl nach 30 Sekunden

Es trifft nicht nur uns.

Ein junger Mann hatte beim Discounter an der Ecke, aka Penny, einen kleinen Einkauf erledigt. Der Gesamtwert betrug seiner Aussage nach gerade mal sechs Euro und füllte knapp eine Penny-Papiertüte.
Mit dieser Tüte in der Hand hatte er unseren Markt betreten. Da er die fremde Ware nicht mit reinnehmen wollte und es ihm an der Kasse zu voll war, um darum zu bitten, die Tüte dort abstellen zu dürfen, hatte er den Penny-Einkauf kurzerhand auf die Sitzbank unseres Packtisches gestellt.

Währenddessen bezahlte gerade ein uns nicht bekanntes Pärchen einen Einkauf. Als sie sich zum Gehen umdrehten, entdeckte der Mann die Tüte auf der Bank. Ein kurzer Blick nach Hinten, ob keiner guckt, ein Griff und raus. Weg war die Tüte, die auf diese Weise keine 30 Sekunden dort überdauert hatte.

Nur wenig später hatte der Eigentümer der Tüte seinen Einkauf bei uns bezahlt und staunte nicht schlecht, als sein Penny-Einkauf nicht mehr da war. Er fragte in der Folge bei meinen Mitarbeitern nach, ob irgendjemand die Tüte weggenommen und ggf. woanders hingestellt hat. Das konnte spontan niemand bestätigten und so guckten wir uns kurzerhand die Videoaufzeichnung der vergangenen Minuten an, wo wir oben beschriebenes Szenario sahen.

Der Kunde trug es letztendlich mit Fassung, der Schaden war wie erwähnt im mittleren einstelligen Bereich, aber auch er kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus, als wir ihm das Video zeigten.

(Bremen = Shithole, anders kann man es nicht mehr sagen. https://www.allianzdirect.de/hausratversicherung/gefaehrlichste-staedte-deutschland-ratgeber/"
("Bremen erklimmt erstmals seit Jahren den unrühmlichen ersten Platz im Ranking der gefährlichsten Städte Deutschlands …")

Junkie-Braut, die Alk klaut!

Eine sehr heruntergekommene und abgemagerte Frau, mutmaßlich aus der hiesigen Drogenszene, betrat den Laden und steuerte direkt auf das Regal mit den Spirituosen zu. Innerhalb weniger Augenblicke füllte sie ihren Rucksack mit sieben Flaschen im Verkaufswert von rund 100 Euro, lief durch den Eingang raus und noch während der Alarm der von ihr ausgelösten Warensicherungsanlage ertönte, saß sie bereits auf ihrem genau vor der Tür bereitgestellten Fahrrad und war verschwunden …

So schnell geht das: