Ein paar Minuten werden wir noch hier sein, aber dann fahren auch wir nach Hause und werden die zweieinhalb ruhigen Tage daheim genießen. Ich wünsche euch allen ein paar schöne Feiertage, hier im Blog geht es am Samstag mit dem gewohnten Rummel weiter …
Kleine Statusmeldung aus dem Maschinenraum:
Dem einen oder anderen von euch da draußen wird eventuell schon aufgefallen sein, dass das Blog hier seit einer Weile in einer etwas abgespeckteren Version läuft, als man es viele Jahre gewohnt war. Der Spamschutz und die Registrierungsfunktion funktionieren nicht mehr so, wie sie sollen, die Smiley-Auswahlliste ist weg, die Tags auch und auch sonst läuft momentan nicht alles ganz so rund, zumal auch die Blogsoftware aus technischen Gründen nicht aktualisierbar ist. Hier läuft also ein älteres Serendipity mit teilweise veralteten Plugins. Ganz fürchterlich, aber spontan nicht zu ändern.
Das Problem ist, dass auf meinem alten Server gar nichts mehr geht, da dort uralte Software drauf ist, die nicht mehr supported wird. Es ist daher leider nicht mit einem kleinen Umzug getan. Mit Hilfe von Manitu muss ich mit allen meinen Webinhalten auf einen neuen Server umziehen und dann muss die Blogsoftware in kleinen Schritten immer weiter aktualisiert werden, was leider nicht in einer einzelnen Hauruck-Aktion klappt, bis sie die aktuelle PHP-Version kann.
Da das alles recht aufwändig und bei Manitu zum Jahresende wie in vielen anderen Unternehmen auch die Zeit knapp ist, werden wir uns noch eine Weile mit dem momentanen Zustand abfinden müssen.
Aber im Januar soll es passieren. Ich freue mich schon darauf.
Nach
diesem Kommentar hatte ich entschieden, das Projekt fortzusetzen.
Wir treffen uns dann an dieser Stelle in drei Jahren wieder, wenn ich genug Material für ein doppelt so langes Video zusammen habe.
Im Gespräch mit meinem Mitarbeiter Gregor kamen wir irgendwie auf das Thema KI zu sprechen und dass man Ergebnissen, die Chat GPT und andere Systeme ausspucken, nicht glauben und sie schon gar nicht unreflektiert verwenden sollte. Ich führte mein beliebtes Beispiel an mit dem Schüler, der im Geschichtsunterricht eigentlich eine Niete ist, sich aber sein Referat über das alte Rom von einem LLM generieren lässt. Der kann doch gar nicht überprüfen, was davon wahr und was falsch ist, der Lehrer sollte es dagegen sofort bemerken. Peinlich, sehr peinlich, wäre das.
"Ich zeig dir das mal mit einem Beispiel, wo wir die Fakten sofort und absolut lückenlos bis ins Detail nachvollziehen können", sagte ich zu Gregor und tippte in die Eingabezeile von ChatGPT folgendes Propt ein: "
Schreibe mir nach Internetrecherche einen kurzen Aufsatz über den Blogger shopblogger.de, 150-200 Wörter."
Ich rechnete mit wilden Halluzinationen und zusammengewürfelten Texten und natürlich der
Erwähnung des Herrn Krautkrämers und anderen kruden Formulierungen. Entweder hat ChatGPT einen Glücktreffer gelandet oder inzwischen doch echt gewaltige Fortschritte gemacht. Ich muss zugeben, dass an diesem Text, nach obigem Prompt von ChatGPT erstellt und 1:1 hier hineinkopiert, absolut nichts auszusetzen ist:
Der Blog Shopblogger wird von Björn Harste betrieben und bietet seit über 20 Jahren Einblicke in den Alltag eines kleinen Supermarkts – spannend, unterhaltsam und unaufgeregt zugleich.
Harste schreibt aus erster Hand: Von kuriosen Etikettierungsfehlern über Begegnungen mit Kund:innen bis hin zu detaillierten Beobachtungen im Bereich „Leergut“ oder Lieferantenprozessen. Seine Texte wirken persönlich und lebendig, oft mit einem humorvollen, teils ironischen Ton („Kurioses und Firlefanz“ ist eine seiner Kategorien).
Nicht zuletzt wirkt Shopblogger wie ein digitales Archiv – über Jahre hinweg gehalten – in dem Harste Veränderungen, Ideen und Alltagsereignisse seines Einzelhandelsbetriebes dokumentiert. Er selbst schreibt: „Inzwischen sind unfassbare 20 Jahre vergangen … und hier haben sich mittlerweile fast 30.000 dieser belanglosen Schnipsel angesammelt.“
Für Leser:innen, die hinter die Kulissen des Supermarkts schauen möchten – mit echten Erlebnissen, nicht mit Marketing-Sprech – ist Shopblogger eine sehr empfehlenswerte Lektüre.
So muss ein Referat aussehen.