Mit dem Bau der PV-Anlage sind wir noch nicht nennenswert weitergekommen. Ein Elektriker hat mir nämlich den Rat gegeben, unsere alte Technik im Keller mal dahingehend prüfen zu lassen, ob der hiesige Energieversorger/Netzbetreiber eine PV-Anlage überhaupt abnehmen würde, die man an diese Jahrzehnte alte Anlage hängen würde.
Dieser offene Sicherungskasten oben links im Bild ist tot, das ist nur ein Relikt aus vergangenen Tagen. Aber diese schwarze Tafel, auf der unser Zähler sitzt, und auch die Kästen darunter mit dem Messwandler sind noch in Betrieb.
Muss das alles neu? Wie teuer wird es? Donnerstag haben wir einen Vor-Ort-Termin mit einer Fachfirma und dann sehen wir weiter.
Gerade mal gut zwei Jahre hat der erst im Oktober 2021 neu eingebaute Kompressor im Kühlschrank unserer Backstube durchgehalten. Nun ist auch dieser kaputt und wir warten derzeit auf das Ersatzteil.
Sowas nennt sich dann Profigerät. Wenn ein Liebherr-Kühlschrank in der heimischen Küche alle 2,5 Jahre kaputt gehen würde, würde man die Marke vermutlich nur noch mit Baumaschinen in Verbindung bringen. Da hat der letzte nämlich sportliche 35 Jahre (!) ohne die kleinste Störung durchgehalten und wurde letztendlich nur wegen des Ekelfaktors nach 15 Jahren hier in der Firma entsorgt.
Die Reparatur hatte damals knapp 1500 Euro gekostet. Zwei davon und man hat schon fast einen neuen Kühlschrank. Das steht doch in keiner Kosten-Nutzen Relation mehr.
Ich habe gerade nicht nur die Strom-Jahresabrechnung von Lichtblick für das vergangene Jahr bekommen, sondern auch die erste neue Rechnung nachdem nun mein schöner (günstiger) langjähriger Vertrag ausgelaufen war.
Die großen Zahlen vorab: Insgesamt haben wir hier im vergangenen Jahr 193.917 kWh verbraucht, was 3.277 kWh weniger als im Vorjahr sind. Das Jahr davor betrug die Differenz sogar 6.914 kWh zum Vorjahr. Das ist also schon das zweite Jahr in Folge, in dem wir den Stromverbrauch senken konnten. Wobei ich vermute, dass "senken konnten" nicht die korrekte Ausdrucksweise ist. Der Anzahl der betriebenen Geräte ist hier ziemlich konstant, die größten Schwankungen dürften durch die Kühlanlagen mit ihrer temperaturabhängigen Leistungsaufnahme verursachen. So bescheiden der kalte und regnerische Sommer aus persönlicher Sicht war – für den Stromverbrauch hier in der Firma war er praktisch.
Die neue Stromrechnung habe ich mit gemischten Gefühlen entgegengenommen. War das mit dem Spotmarkt-Preis eine gute Sache oder nicht? Ich denke, die war es. Dass Strom teurer werden würde, war klar, es sind etwa 40% mehr als bislang. Viel Geld, etwa 15.000 Euro mehr im Jahr, andererseits ist es weit weg von den Horrorgeschichten, wo Unternehmen plötzlich doppelt so hohe Stromrechnungen haben.
Kleine Notiz am Rande: Seit inzwischen drei Jahren Läuft der Leergutautomat von Sielaff hier und er macht bis heute einen ausgezeichneten Job.
Der Sivario wirft zwar auch immer wieder Flaschen auf dem Flaschentisch um, aber das ist nur etwas lästig und sorgt nicht gleich für komplette Ausfälle und nachhaltige Funktionsstörungen.
Ab und zu verklemmt sich mal eine Flasche, da muss man dann ran. Manchmal hängt sich die Software auf, was mit einem 5 Sekunden dauernden Warmstart zu beheben ist. In der Summe betrachtet macht der Sivario erfreulich wenig Scherereien und ich würde ihn (resp. irgendwann mal einen Nachfolger) ohne zu zögern neu kaufen. Das ist ein ganz tolles Gerät, wirklich.
Als wir den Marktwagen von der Landwirtschafts-Sammelheftaktion auseinandergebaut und im Keller eingelagert hatten, hat niemand daran gedacht, dass der Raum bei starken Regenfällen durchaus mal mehrere Zentimeter hoch unter Wasser steht.
"Och, egal, den streiche ich und stelle ihn mit Blumen bepflanzt in den Garten", freute sich eine Kollegin, als ich vor der Entscheidung stand, was ich damit mache. In dem Zustand möchte man ihn jedenfalls nicht wieder im Laden stehen haben:
Die Klimaanlage in meinem Büro leistet nach wie vor einen ganz tollen Job – und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist und sich, wenn der Prozess langsam genug vonstatten geht, mit so ziemlich jeder Situation arrangieren kann, war mir nicht aufgefallen, dass die Kühl- bzw. Heizleistung im Laufe der Zeit erheblich nachgelassen hatte. In den letzten Wochen liefen zwar immer der Heizkörper der Zentralheizung, die Klimaanlage als Wärmepumpe im Heizbetrieb auf Volllast und zeitweise noch ein elektrischer Heizlüfter um die Wette, aber das war eben so.
Plötzlich hatte ich einen Geistesblitz: Hatte ich in den vergangenen Jahren eigentlich jemals die Filter des Innengeräts gereinigt? Ich kann mich nicht erinnern, die beiden Filtereinsätze sprachen Bände und unterm Wasserstrahl kamen viele, dicke Staubflocken herunter. Und nun wird es auch bei nicht voller Stufe und ohne Zuhilfenahme des besagten Heizlüfters hier drin wieder warm genug.
Vor knapp zwei Jahren stellte ich die beiden unterschiedlichen Plakattypen vor, die ich drucken konnte. Die hübschen, jedoch kostenpflichtigen, mit Produktabbildung und die etwas altbackenen im 80er-Jahre-Chick.
Ich bin immer noch der Meinung, dass ich die 20 Euro nicht investieren müsste, jedoch stellt sich demnächst die Frage, welche Plakate ich haben möchte, gar nicht mehr. Die Software, mit der wir die reinen Textplakate erstellen konnten, wird bald nicht mehr mit Daten versorgt und damit hat sich die Thematik ohnehin erledigt.
Seit dieser Woche schon haben wir also die Fensterplakate mit Produktabbildung im Einsatz, jedoch mit weißem statt mit Schiefertafel-Hintergrund, was natürlich Unmengen an Toner spart. Unten seht ihr eines der Plakate für die kommende Woche, bei EDEKA sind Erdbeeren aus Griechenland für 2,49 € im Angebot. Also kauft!
Mit dem Anstrich im Leergutraum bin ich diesmal überhaupt nicht glücklich. Nicht nur, dass nach kurzer Zeit schon eine Stelle herausgeplatzt war, auch nutzt sich die Farbschicht unglaublich schnell ab. Die einfache Fußbodenfarbe, die wir damals aufgebracht hatten, war wesentlich langlebiger als diese 2K-Farbe von Brillux zum Literpreis von rund 45 Euro.
Das ist mal wirklich enttäuschend.
Wir werden in den nächsten Tagen dort mal vorbeifahren und fragen, woran das liegen kann. Gefühlt hätte gerade die einfache Baumarkt-Farbe locker wieder ausgereicht.
Unsere neuen ("neuen" ... ) Sydney-Truhen vereisen nicht mehr so extrem wie deren Vorgängermodelle. Sie haben eine Abtaufunktion, die zumindest die vier Seitenwände eisfrei hält.
Aber: Das Wasser läuft nach unten und sollte im Idealfall ablaufen und verdunsten. Macht es aber nicht oder nur in Maßen. So haben sich in einigen Truhen im Laufe der Jahre am Boden kleinere bis dickerer Eisklumpen gebildet, in denen teilweise auch noch Reste von festgefrorenen Verpackungen konserviert waren.
Daraus ergaben sich zwar keine Temperaturprobleme, aber einerseits konnte man die Ware schon teilweise nicht mehr richtig in die Truhen stellen, andererseits sah es auch wirklich blöd aus, wenn der Inhalt der Kühltruhen so weit abverkauft war, dass die Kunden auf Eis-Papp-Klumpen guckten:
So hatten wir für heute eine große Abtau-Aktion geplant. Mit mehreren Kolleginnen sind wir seit ein paar Stunden dabei, alle Truhen nacheinander abzuschalten, auszuräumen, abzutauen (mit zwei Heizlüftern geht das wunderbar), zu reinigen, anschließend anzuschalten und wieder mit Ware zu befüllen. Dann sollte erst mal wieder ein paar Jahre Ruhe sein.