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Bitte nicht stapeln!

Zwei übereinander gestapelte Aufsteller bei uns im Lager. Und was steht drauf? Richtig: "Bitte nicht stapeln!" Da musste ich natürlich schmunzeln. Den Hinweis sieht man nicht oft auf den Umkartons der Displays und dann stehen die Dinger auch direkt übereinander. Tzzz …

Bevor einer was sagt: Natürlich weiß ich, dass es darum geht, dass auf den Aufsteller mit dem Hinweis nichts gestellt wird. Ob er nun auf dem Fußboden, einem anderem Aufsteller oder dem Gipfel der Zugspitze steht, ist ihm dagegen vermutlich relativ egal. Aber so mit dem Hinweis und dann übereinander getürmt war es doch irgendwie witzig. :-)




Blick und Griff in den Mülleimer

Auf einem zusätzlichen Monitor hier bei mir auf dem Schreibtisch werden die für mich vier wichtigsten Kameras unserer Überwachungsanlage dauerhaft dargestellt. Spirituosen, Kaffee, Wertebereich vor der Kasse und den Raum vor dem Leergutautomaten mit der Lagertür.

Natürlich gucke ich nicht ununterbrochen zu, aber wie man beim Autofahren immer mal in den Rückspiegel schaut, um über das Verkehrsgeschehen hinter einem informiert zu bleiben, so gucke ich während der Arbeit im Büro auch immer wieder für einen Augenblick auf den Bildschirm ganz rechts auf meinem Schreibtisch.

Dabei ist mir vor dem Leergutautomaten ein Phänomen aufgefallen, dass es bestimmt nicht erst neuerdings gibt, aber über das ich mir bislang noch nie Gedanken gemacht hatte. Es ist erstaunlich, wie viele Leute im Vorbeigehen den Inhalt des dort aufgestellten Müllbehälters sondieren, teilweise herumwühlen und von anderen weggeworfene Flaschen und Dosen (vor allem auch ohne Pfand) herausnehmen und ebenfalls in den Automaten stecken. Nicht, dass das verwerflich ist. Es fiel mir nur auf.

Sicherungsetikett von Kerrygold

Dass Kerrygold-Butter bei uns schon im großen Stil zur Geldbeschaffung (vermutlich) geklaut wird, hatte ich schon einmal ausführlich berichtet.

Nun habe ich im Laden ein einzelnes abgerissenes Sicherungsetikett gefunden, das den noch anhaften Verpackungsresten nach zu urteilen einst an einer Packung Kerrygold klebte. Da entfernt also jemand eine Warensicherung, um ein Paket Markenbutter klauen zu können. Wenn es nur um die Butter gegangen wäre, hätte der- oder diejenige jede andere Buttersorte ohne den zusätzlichen Nervenkitzel einstecken können.

Muss man alles nicht verstehen …


Das leidige Thema Nachbestellungen

Ein netter Mann betrat den Laden und wollte uns sein Start-Up (aber nicht so eines) vorstellen. Sie produzieren fünf zwar nicht lebensnotwendige aber dennoch gar nicht mal so uninteressante Limonaden.

Wie immer bei sowas lautete meine erste Frage: Wie kommen wir da ran?
Der Hintergedanke dabei ist, ob wir die Ware in kleinen Mengen, vorzugsweise in einzelnen Kisten / Kartons durch einen unserer gewohnten Großhändler beziehen können. Wenn das nämlich nicht der Fall ist, kommt oft ein Faktor dazu, der die Sache meistens schon beendet, bevor sie angefangen hat: Die Mindestbestellmenge.

In diesem Fall lautete diese 10 Kisten auf Palette, am Anfang wären das also sinnvollerweise von allen fünf Sorten jeweils zwei Kisten. Das ist eigentlich keine sehr große Menge, für uns hier aber definitiv zu viel. Selbst wenn wir so eine Erstbestückung ins Regal bekommen würden und dann noch fünf Kisten im Lager stehen hätten – was passiert, wenn eine oder zwei Sorten gut laufen und wir diese nachbestellen müssten? Wieder zehn Kisten bestellen und dann die nächsten ins Lager stellen? Das funktioniert so leider nicht.

Hat er dann auch eingesehen und sich für die Zeit bedankt und verabschiedet. Vielleicht schaffen sie irgendwann mal ja eine Listung bei unserem Getränkelogistiker hier Bremen, dann könnte man sich an Sorten wie Vanille-Mandarine oder Ananas-Ingwer durchaus mal herantrauen.

Alte Leuchten auf dem Schrott, Teil 1 + 2

Die erste und in einer zweiten Tour mit dem Anhänger auch die folgende Sammlung an alten Leuchten haben wir nun zum Schrottplatz gebracht. Kabel und die bösen Kondensatoren haben wir zur getrennten Entsorgung vorher ausgebaut.

Hier also ein letzter Blick auf die historischen Teile, mit denen dieser Laden jahrzehntelang mit Licht versorgt wurde. Wenn wir mit der Demontage der alten Kästen in dem Tempo der letzten Wochen weitermachen, können wir bald schon den Maler beauftragen. :-)




Links 596

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Auskippen der Cruncher-Box

Ich gebe zu, dass wir durch etliche positive Eindrücke am vergangenen Wochenende uns doch einfach mal dazu hinreißen ließen, einen Tiktok-Account einzurichten. Einen gewaltigen Vorteil hat diese Plattform natürlich gegenüber YouTube: Durch das Format können die Videos einfach in jeder Hinsicht viel schnelllebiger sein. "Mal eben schnell einen Augenblick festhalten" passt einfach nicht auf Youtube, finde ich zumindest. Solche Sachen habe ich bisher in letzter Zeit immer als Animierte GIF-Dateien hier reingestellt, aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, sich TikTok nicht so radikal zu verweigern. (Könnte ja unter Umständen sogar wieder noch Reichweite bringen. Wenngleich mir das, ihr ahnt es wohl schon, relativ wumpe ist.)

Am Videoformat muss ich noch arbeiten. Das mit den Hochkant-Videos ist wohl so eine Sache, die wohl eher was für die jüngeren ist, bei denen die Augen durch die Evolution bereits übereinander liegen …

Wir haben uns übrigens TikToast genannt. Mehr aus einer Laune heraus, denn ich hätte gewettet, dass jegliche Namen, die mit "TikTo*" anfangen, längst vergeben sind.

Aus Datenschutzgründen nur als Link und nicht eingebettet:

https://www.tiktok.com/@tiktoast/video/7226350771078548762

Backen und Auftauen

Eigentlich macht mir die Frühschicht Spaß. Ich bin zugegebenermaßen nicht so der Morgenmensch, aber die Arbeit hier in den ersten Stunden ist kurzweilig und die Stunden gehen schnell vorbei. Gute zwei bis drei Stunden ist man immer dabei, bis hier alle Produkte für das Brotregal aufgebacken, bzw. teilweise auch aufgetaut sind.

So ein Bild gibt es hier nicht zum ersten Mal, aber ich finde diesen Anblick immer sehr fotogen. Außerdem muss man ja irgendwie auch die Zeit überbrücken, bis der Ofen mit seinem Backprogramm fertig ist. ;-)


VerTräumte Butter

In unserer WhatsApp-Gruppe berichtete eine Kollegin vor ein paar Tagen darüber, der genaue Kontext ist hier nicht weiter wichtig, dass sie eine bestimmte Butter verräumt hätte. Irgendwie hatte sie es geschafft, Autokorrektur sei Dank, statt verräumt "verträumt" zu schreiben.

Die Steilvorlage musste ich einfach nutzen und so sieht für DALL-E eine verträumte Butter aus. Ist doch ein niedliches Stück Streichfett geworden … :-)


Goldene Blogger 2023

In den letzten Tagen hat sich hier alles nur noch um die Goldenen Blogger gedreht. Dabei handelt es sich um den ältesten Social-Media-Preis Deutschlands, denn er wird bereits seit 2007 jährlich in mehreren Kategorien vergeben.

In diesem Jahr durfte auch ich eine der begehrten Trophäen entgegennehmen! :-)

Hier gibt es den kompletten Mitschnitt der Gala bei YouTube zu sehen. Ich war der erste, der auf die Bühne gebeten wurde. Entsprechend nervös war ich, das muss ich ehrlich zugeben. Wie es den anderen erging, kann ich nicht sagen – aber obwohl ja im Grunde alle Nominierten irgendwie im Internet und teilweise mit mehreren zehn- bis sogar hunderttausenden Fans unterwegs sind, waren die meisten ganz still und bescheiden. Ausgewachsene Rampensäue waren kaum dabei und wenn, kamen sie vor allem aus der Instagram- und Tiktok-Ecke.

Kleine Anekdote am Rande: Obwohl es die goldenen Blogger sind, handelt es sich bei den klassischen Blogs ja nun um eine eher aussterbende Spezies. In den zwei Tagen in Düsseldorf haben wir mit viele interessante Leuten kennengelernt. Anfangs habe ich auf die Frage, was ich so mache, immer fast schon entschuldigend reagiert: "Ich schreibe nur ein klassisches Blog." Da es keine mitleidigen Blicke gab, wurde das Selbstwertgefühl im Laufe der Zeit etwas besser und ich habe mich immer auf den Ursprung der Veranstaltung berufen. Danach hatte ich zumindest nicht mehr das Gefühl, zwischen den Influencern und anderen Mediengrößen nur ein kleines Licht zu sein. Hey, immerhin haben wir nun alle die gleiche Trophäe in der Vitrine stehen!

Apropos TikTok: Für mich war das immer der Idiotenhügel der Social Media. Da sind so viele Deppen unterwegs, aber es gibt auch unheimlich coole Sachen. Zum Beispiel Lars, der übrigens auch gewonnen hat, und hauptberuflich Filmmusik produziert. Der nimmt sich die stumpfesten Videos und hinterlegt sie als Larsipilami mit dramatischer Musik und passenden Kommentaren. Mich hat er sehr zum Lachen gebracht, wirklich toll!

Abschließend möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Team der goldenen Blogger bedanken. Das Wochenende in Düsseldorf mit der Preisverleihung und dem gesamten Rahmenprogramm war spitzenmäßig und eine ganz, ganz großartige Erfahrung, von der wir (Ines war natürlich mit dabei!) wohl noch lange zehren werden. Und natürlich auch einen noch größeren Dank an die ganze Goldene-Blogger-Akademie, ohne deren Vorschläge ich diese Auszeichnung natürlich auch nie bekommen hätte. Ich freu mich wie die Sau, wirklich!


Achso, ja – das mit der ramponierten Bügelfalte im Hemdkragen war auf den letzten Drücker leider nicht mehr zu ändern. Kurzärmelig ist natürlich mein Ding, aber wir hatten im Hotelzimmer leider kein Bügeleisen und konnten diesen Fauxpas aus dem Koffer buchstäblich nicht mehr ausbügeln …

Zurück aus Düsseldorf

Seit heute Morgen sind wir wieder im Laden. Zum vergangenen Wochenende in Düsseldorf und den goldenen Bloggern werde ich später noch etwas schreiben, jetzt müssen wir erstmal wieder ganz motiviert in den Trott des Tagesgeschäfts kommen. Ich muss ja blogbares Material aufspüren. ;-)

Falls sich hier neue Leser tummeln sollten: Herzlich willkommen und gebt euch in den Kommentaren gerne zu erkennen.