Unbegreiflich, dass so viele Leute Spinnen nicht nur nicht mögen, sondern sie geradezu verabscheuen und sie töten. Wenn man nicht gerade in Australien wohnt, hat man meistens wenig zu befürchten. Aber da kann einen ja ohnehin alles umbringen.
Zugegeben: Viele Leute haben eine (irrationale!) Angst vor Spinnen, obwohl diese weder Hygieneschädlinge (wie z. B. Motten, Schaben und Fliegen) sind, noch in der Regel, schon gar nicht unsere einheimischen Spinnen, dem Menschen gefährlich werden können. Wenn man sie nicht im Haus haben möchte, nimmt man ein Glas und ein Stück Papier und setzt den achtbeinigen Kollegen nach draußen. Da kann die Spinne dann Jagd auf all die Viecher machen, die uns Menschen ernsthafte Probleme bereiten können.
Spinnen sind unsere Freunde. Wer lieber Mücken und Schmeißfliegen in der Wohnung hat, mag das natürlich anders sehen …
(Kreuzspinnen gehören nun allerdings tatsächlich zu den Spinnen, die einem in Innenräumen eher selten begegnen. Ich hatte noch nie eine im Haus, kann mich daran zumindest nicht erinnern. Hauswinkelspinnen und die wesentlich unscheinbareren Zitterspinnen hat man dagegen deutlich häufiger auch mal in der Wohnung …)
Im Stadtteil Huchting ist an der Huchtinger Heerstraße 118 Mitte September ein weiteres altes Haus mit interessanter Architektur verschwunden. Ich bin an dem Haus schon unzählige Male vorbeigefahren und habe schon so oft gedacht, dass das mal echt ein uriges Gebäude ist.
Für den Denkmalschutz ist (war) das Haus wohl nicht bedeutend genug, wenngleich es zumindest als "1-gesch. Wohnhaus von um 1910" den Weg in die Liste der erwähnenswerten Gebäude und Anlagen im Wikipedia-Artikel der Huchtinger Heerstraße geschafft hat.
An der Stelle wird vermutlich, ganz dem aktuellen Modetrend folgend, ein gesichtsloser, nichtssagender Flachdach-Mehrfamilienbau im pseudo-mediterranen Stil in Windeseile hochgezogen werden.
Derzeit werden die von Westen kommenden Pendler auf eine harte Probe gestellt: Die Brücke, welche die vierspurige B75 über die Varreler Bäke überführt, muss komplett erneuert werden. Damit es nicht zu einer jahrlangen Vollsperrung kommen muss, was vermutlich viele Autofahrer in den Selbstmord getrieben hätte, wurde die Brücke in der Mitte durchgesägt und wird in zwei Etappen abgebrochen und wieder neu gebaut, während der Verkehr jeweils einspurig über das verbliebene Teilstück geführt wird.
Die Baustelle ist mangels Erreichbarkeit nur schwer zu fotografieren. So ist nicht gut zu erkennen, dass hier schon die Hälfte mit den Fahrspuren Richtung Bremen komplett abgebrochen wurde. Spundwände für die neuen Fundamente wurden bereits in den Boden gerammt und damit stehen die Zeichen wohl bereits auf Wiederaufbau. Dennoch soll das Projekt noch bis Anfang 2023 dauern.
Mich lässt das ja relativ kalt. Meistens fahre ich ja mit dem Fahrrad zur Firma, so dass mir die üblichen Staus durch den allgemeinen Berufsverkehr und besondere Ereignisse, wie zum Beispiel diese Baustelle, immer relativ egal sind.
Das mehrfach ausgezeichnete Computerspiel Limbo hatte mich damals auch in seinen Bann gezogen und ich habe es mir als eines der wenigen Spiele in meinem Leben gekauft. (Ähm, das klingt jetzt zweideutig. Sollte aber nicht heißen, dass ich andere Spiele als Raubkopie gehabt hätte. Ich bin einfach nicht so der Zocker, stehe mehr auf kleine Gelegenheitsspielchen.)
Ich weiß gar nicht mehr, wie wir darauf kamen, aber aus irgendeinem Grund wollte ich vor einer Weile meiner Kleinen das Spiel zeigen. Die größte Überraschung war, dass ich meinen Key nicht mehr brauchte, da die Vollversion inzwischen so verfügbar ist. (Warum ich meine alte Installationsdatei nirgends mehr auf dem heimischen Server liegen habe, ist eine ganz andere Frage …)
Meine Tochter weiß, dass das nur ein Spiel ist und amüsiert sich über die Fallen, Stachel und Pressen und die daraus resultierenden Folgen (Exitus mit Respawn) für den namenlosen Jungen köstlich. Man sieht zwar durchaus, wie er zerhackstückelt wird, aber da alles schwarzweiß ist und eher schemenhaft dargestellt wird, ist es nicht ganz so blutrünstig. Die Altersempfehlung (Ursprünglich FSK 16) rührt wohl eher vom allgemeinen Schwierigkeitsgrad her. Für manche Hindernisse braucht man ein auf den Bruchteil einer Sekunde genaues Timing, das klappt bei den Kleinen noch nicht so gut und führt zu Frust durch zu wenig Erfolgserlebnisse.
Sitze ich nicht an meinem Schreibprogramm, daddelt der Nachwuchs bei mir im Büro. So ein PC soll ja wissen, dass er eine Vollzeitstelle hier hat.
Dieses beeindruckende Bauwerk wäre (bei Fertigstellung) nach über zwölf Jahren mal wieder ein Grund, nach Las Vegas zu reisen. Die Stadt macht Spaß, alles ist bunt, laut, voll. Natürlich könnte ich auch wieder ein paar hundert Dollars im Casino verzocken, aber der 256-Megapixel-"Bildschirm" im 17.500 Zuschauer fassenden und rund 1,5 Milliarden Euro teuren B1W ist sicherlich beeindruckender.
Frühmorgens mit dem Fahrrad unterwegs auf dem Deich im Bereich Neuendeel / Seehausen. Die Hochspannungsleitungen und Windkraftanlagen im Hintergrund ergeben mit der anscheinend unberührten Natur eine durchaus surreale Erscheinung.
Vor ein paar Tagen hatte ich mich zusammen mit meiner Tochter durch meine alte "Lego-Kiste" gewühlt. Eine etwa 20 Liter fassende Holzkiste mit einer wilden Sammlung an Teilen aller Art aus allen Bereichen. Normale Bausteine, Raumfahrt, Technik, Spezialmodelle, Eisenbahn, City, was weiß denn ich. Hat Spaß gemacht, einerseits in eigenen Kindheitserinnerungen zu schwelgen, andererseits die Fantasie meiner Kleinen zu beflügeln.
Der Löwenanteil der Steine ist dabei mindestens 40 Jahre alt. Ich habe damit bewusst in den späten 70ern / frühen 80ern gespielt. Auch Lego ist nicht vor dem üblichen Problem sicher, das die meisten Kunststoffe haben: Sie werden mit den Jahren spröder. Daraus ergibt sich, dass man einerseits die Teile nicht mehr so gut zusammenstecken kann, andererseits brechen filigrane Teile schnell kaputt. Letzteres vor allem natürlich, wenn man in einer großen Kiste auf der Suche nach passenden Bausteinen in dem ganzen Zeugs herumrührt. So sind dann in den zwei Stunden etliche Teile im Müll gelandet. Diese paar vom Foto sind nur ein kleiner Nachschlag gewesen, insgesamt war der Haufen etwa viermal so groß.
Ich muss da mal ein paar Teile nachbestellen. Aber gerne nicht vom Marktführer, sondern eventuell von Q-Bricks. Lego hat sich viel positives Image verspielt, Held-der-Steine-Gucker wissen warum.