Der alte Kassentisch wird ausgeräumt und abgebaut und der neue Tisch aufgebaut. Da wir die vielen Personen, die am Aufbau des neuen Tisches beteiligt waren, nicht so sehr nerven wollten, gibt es davon nur sehr wenige Bilder.
Die alte Kasse zu zerlegen, war aber auch schon ein aufregendes Schauspiel.
Eigentlich wollte ich daraus ja einen Zeitrafferfilm aus den fest installierten Videokameras im Laden machen, aber die Mühe, sämtliche Gesichter auf sämtlichen einzelnen Frames zu verpixeln, wäre einfach nur gigantisch gewesen.
In der Vergangenheit haben wir immer "Bargeld ohne Mindestumsatz" angeboten. Mit unserem neuen Kassensystem ist das zum Leidwesen vieler Kunden leider an einen Mindestumsatz in Höhe von 20 Euro gebunden. Angeblich sei das eine gesetzliche Vorgabe und deshalb logischerweise auch nicht zu ändern.
Keine Zahlungsdienste sind Dienste, bei denen der Zahlungsempfänger dem Zahler Bargeld im Rahmen eines Zahlungsvorgangs aushändigt, nachdem ihn der Zahlungsdienstnutzer kurz vor der Ausführung eines Zahlungsvorgangs zum Erwerb von Waren oder Dienstleistungen ausdrücklich hierum gebeten hat.
[…]
Eine bestimmte Mindestsumme des Erwerbs ist vom Gesetz zwar nicht vorgegeben. Gleichwohl kann die Bereichsausnahme nicht in Anspruch genommen werden, wenn in der Gesamtschau der Erwerb von geringwertigen Waren oder Dienstleistungen offenkundig nur vorgeschoben wird, um den Erlaubnisvorbehalt zu umgehen.
Jetzt bleibt es also, sich darum zu streiten, was denn nun "geringwertige Waren" sind und ab wann diese nicht mehr als "vorgeschoben" gelten. Da sind die Handelsketten mit "20 Euro" bestimmt auf der sicheren Seite, da das über dem Durchschnittsbon der meisten Supermärkte liegt.
Eigentlich wollte ich euch noch die Zeitraffer-Videos vom Kassentisch-Ab- und Aufbau präsentieren. Allerdings sind auf dem mehrminütigem Film rund zehn Leute zu sehen, die entweder nicht zugestimmt oder sogar ausdrücklich eine Veröffentlichung des Streifens abgelehnt haben!
Kein Problem – dachte ich. Mit Vegas Pro ist es ja prinzipiell erst mal überhaupt kein Problem, Bereiche in einem Video zu verpixeln. Dummerweise sind bei einer Zeitrafferaufnahme die Personen teilweise immer nur auf einem Bild zu sehen, dafür aber garantiert immer an unterschiedlicher Stelle. Ich müsste den Film also Bild für Bild bearbeiten und bei jedem einzelnen Bild teilweise mehrere Bereiche markieren, die unkenntlich sein sollen. Die Arbeit ist extrem … unspaßig.
Also werde ich euch einfach einen Zusammenschnitt von Bildern präsentieren, auf denen niemand zu sehen ist, der nicht gesehen werden möchte. Dazu brauche ich aber wohl noch ein paar Tage.
Ich wollte es doch noch erwähnt haben: Anlässlich des heutigen Weltfrauentages hat Drogerist Rossmann übrigens sein eigenes Firmenlogo verhohnepipelt und daraus Rossfrau (inkl. passender URL zur Rossmann-Website) gemacht.
Da hatte ja in den letzten Tagen schon so manch eine(r) gestaunt …