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Kinderwagen

Dass vielen Kindern von den Moscheebesuchern hier hinter meinem Laden der Respekt vor fremdem Eigentum fehlt, in der Vergangenheit speziell meinem eigenen, habe ich in den letzten Jahren schon oft genug mitbekommen. Da wurde bei Fahrrädern die Luft rausgelassen, am Anhänger rumgefummelt, mit Fußbällen gegen mein Auto geschossen, mit Fahrrädern am Lack desselben langgeschranzt, es wurden Steine und Schneebälle gegen meine Türen geworfen, auf meiner Klimaanlage wurde herumgeklettert und so weiter…

War ganz erfrischend, den kleinen Jungen mit Schuhen auf das Familienauto klettern zu sehen, nachdem Papa ausgestiegen und ins Moscheegebäude gegangen war. :-)


Hier ist euer Schild!

Ein paar Moscheebesucherkinder fanden es total lustig und kreativ, immer wieder gegen das "Parken verboten"-Schild, das ich an der Kette befestigt hatte, zu treten. Und zwar so lange, bis es in mehrere Bruchstücke zerlegt auf dem Boden lag.

Okay, das war letztendlich nicht mein Schild. Ich hatte nämlich das Ding benutzt, was mir die Leute von der Moschee letzten Sommer an die Hauswand geklebt hatten.

Der Titel dieses Beitrags ist übrigens bewusst gewählt.

Spuren im Sand …

… bzw. im Mörtel.

Darum will ich hier einen Zaun haben. Würde mich nicht wundern, wenn da irgendeiner von den dauernd bei uns hinter dem Container rauchenden Jugendlichen unseres Hofnachbarn da mal seinen Fuß reingehalten hätte.

Auf ca. 15 cm ist da in Schuhspitzenbreite alles aufgerissen. Idioten. :-(


Fahrradschloss

Genau vor dem Laden stand ein angeschlossenes Fahrrad, in dessen Schloss noch der abgebrochene Rest eines Schlüssels steckte. Ob wir mal etwas Strom und ein Verlängerungskabel hätten, damit sie das Ding mit einer Trennscheibe öffnen könnten, fragte mich ein junger Mann, der in Begleitung einer etwa gleichaltrigen Frau war.

Im ersten Moment fühlte sich das zwar komisch an, aber ein Fahrraddieb hätte wohl nicht den schrammeligsten Drahtesel vom Fahrradständer geschnitten.

Bevor der Winkelschleifer kam, versuchte die Frau, mit einer Zange das verbliebene Stück aus dem Schloss zu bekommen. Mir fiel eine weitere Methode ein: Ich holte einen der starken Magneten, mit denen wir die Hartetiketten der Warensicherungsanlage öffnen. Damit kann man durchaus bei abgebrochenen Schlüsseln erfolg haben und den Rest herausbekommen. Das klappte aber nicht. Die junge Frau war unterdessen schon wieder mit einer Spitzzange an dem Rest des Schlüssels zugange. "Darf ich mal versuchen?", fragte ich. Sie gab mir die Zange und ich bilde mir ein, dass Spruch und Tonfall bedeuten sollten, dass "ich als Mann ja alles zu können glaube und sie als Frau für unfähig hielte".

Immerhin hatte ich nach zwei Sekunden das Stück draußen und sie kommentiere den Vorfall nicht weiter. :-)

(Letztendlich haben sie das Schloss dann mangels Zweitschlüssel doch mit der Trennscheibe entfernt.)

Merkbefreitheit

Irgendwo in oder an den Räumen der Moschee quakt seit mindestens zwei Wochen ein Rauchmelder im Minutentakt und verlangt nach einer neuen Batterie. (Zumindest denke ich, dass das so ist.)

Der Ton hallt laut und deutlich über den ganzen Hof und ist bei geöffneten Türen und Fenstern auch hier bei mir im Büro, im Aufenthaltsraum und im Lager gut zu hören.

Habe zwei Leute von der Moschee angesprochen. Alles, was ich erntete, waren ungläubige Blicke (pun intended), Schulterzucken und Desinteresse. Auch gut, wir haben ja eine Brandwand zwischen den Gebäuden.

Tut sich was an der Ecke?

Beim kleinen Laden an der Ecke Kant- / Gastfeldstraße sind die Schilder verschwunden, die auf die Vermietung hinweisen und die Scheiben wurden mit Packpapier zugeklebt. Hat die Vermieterin resigniert oder tut sich was? Wäre schön, zumal ich weiß, dass sie dort keine dubiose Spelunke zulassen würde.


Absperrung für Umzug neben der Einfahrt

Heute war mal wieder unser Container dran. Diesmal hätte ich mir sogar meinen Anhänger als Platzhalter (links gerade nicht mehr im Bild) gänzlich sparen können, denn genau rechts neben unserer Einfahrt haben Anwohner einen recht großzügigen Bereich mit Mülltonnen und Flatterband (vermutlich wegen eines Umzugs) abgesperrt.

Das war für uns diesmal sehr praktisch. :-)


Kette

Quer vor unserem Hof hängt jetzt eine dicke Kette mitsamt dem recycelten Parken-Verboten-Schild von meiner Wand, das ohnehin immer ignoriert wurde.

Sollte erst mal Abhilfe schaffen, ist aber nicht wirklich alltagstauglich. Eine 16 Meter lange Kette einzuhängen erfordert nämlich schon einen gewissen Kraftaufwand, so dass die geplante Lösung mit einem Zaun und Tor dadurch nicht aufgehoben ist!

(Ganz akut ging es mir um den Freitag Nachmittag, der uns wöchentlich neu vor eine logistische Herausforderung auf dem Hof stellt.)


Diebe aus der Nachbarschaft

In einer der letzten Folgen "Medical Detectives", wurde (mal wieder) erwähnt, dass die Täter häufig in der Nachbarschaft oder zumindest in einem gewissen Umkreis zu ihrem eigenen Wohnort agieren, da sie dort die Gegebenheiten kennen und sich entsprechend sicher fühlen.

Ist zwar bei uns "nur" Ladendiebstahl und kein Mord, aber das hat mich dennoch an meine eigenen Erfahrungen bei mir im Laden erinnert. Wir hatten in der Vergangenheit schon häufiger Ladendiebe aus der unmittelbaren Nachbarschaft: Wohnhaft in den Seitenstraßen (Kant-, Hegel-, Otto-, Hermann-), im Haus gegenüber und sogar Leute, die direkt über unserem Laden wohnten, darunter auch die beiden Helden, die für diese Meldung zuständig waren.

Park-Platz

Vorhin war der Parkplatz gegenüber unserer Einfahrt mal wieder komplett frei. Davor stehen nur zwei Motorroller und davor der Anhänger meiner Nachbarn.
Auf den freien Platz habe ich nun meinen Hänger gestellt und da darf er nun bis Donnerstag bleiben. Dann wird nämlich mal wieder unser Container geleert.

Best practice, wie man heutzutage so schön sagt. :-D


Parken, Hof und Polizei

Ein paar junge Männer stellten ihr Auto bei mir auf den Hof und stiegen aus. Ich hatte das mitbekommen und rief dem Fahrer zu, bitte sein Auto umzuparken, da er hier auf einem Privatgelände stehen würde.

Keine Reaktion.

Ich rief erneut und statt Einsicht folgte eine zähe und durch den Autofahrer auch sehr laute Diskussion. Es gesellte sich noch einer meiner Mitarbeiter dazu und der junge Mann pöbelte diesen auch an. Da reichte es mir und ich drohte, die Polizei zu rufen.

"Machen Sie das mal", sprach er und verschwand in der Moschee.

Da hat er aber doof geguckt, als die Polizei tatsächlich kam. :-D

(Sehr amüsant war, dass er ständig versucht hat, den Kelch an mich weiterzureichen und mich als den Bösen darzustellen. Nicht er wäre unhöflich, sondern ich, weil ich ihn dort nicht parken ließ. Die Polizisten hatten netterweise auch eine Allergie gegen Leute mit großer Klappe.)

48,27€

In den ersten drei Tagen der neuen Pfandspendenbox sind hier im Laden immerhin schon Pfandbons im Wert von 48,27€ zusammengekommen.

Hey, das reicht immerhin schon für drei Rollen aggressiv klebendes Klebeband für die Dampfsperre im neuen Dach. :-D

An dieser Stelle vielen Dank und weiter so!


Pizza Hawaii in Nürnberg

In der Speisekarte vom "Rossini" in Nürnberg findet man bei Pizza Hawaii diesen Eintrag, der auch schon im Internet seine Runde gemacht hat.

Ich verstehe diese demonstrative Abneigung gegen diese Schinken-Ananas-Kombination nicht. Auch wenn sie nichts mit original italienischer Pizza zu tun hat (Aber Pommes und Würstl, schon klar …), so ist es doch eine durchaus leckere Kombination neben vielen anderen populären Pizzavariationen, die genauso viel mit Italien zu tun haben.

Übrigens: Es ist zwar kein traditionelles Gericht auf Hawaii (klar, Pizza kommt aus Italien), aber die Ananas-Schinken-Kombination bekommt man auch dort, auch wenn einem oft etwas anderes erzählt wird. Als "Pizza Waikiki" ist sie dort recht populär. ;-)