Die beiden großen Ventilatoren (60cm Durchmesser!) sind ausgebaut und warten auf Entsorgung weitere Verwendung. Keine Ahnung wofür genau, aber die werde ich nicht wegwerfen. Die haben so elendig viel Leistung, da lässt sich bestimmt irgendwann mal was sinnvolles spaßiges mit anfangen.
Die Rahmen, in denen die Propeller steckten, sehen ein wenig aus wie Bullaugen. Statt auf's blaue Meer guckt man aber in einen dunklen, dreckigen Verschlag hinein, in dem sich ein System aus mit irgendeinem (inzwischen zerbröselndem) Dämmschaum verkleideten Brettern befindet. Das sollte wohl mal ein Schallschutz sein. Im Laufe von (keine Ahnung wie) vielen Jahren hat sich da auch noch sehr, sehr viel Dreck drin angesammelt. Das wird noch eine spannenden Aufgabe, das alles abzubrechen …
Für den geplanten Umbau des Bürofensters müssen wir natürlich an die ganze Wand ran. Um auf unserem ohnehin begrenzten Platz klarzukommen, fahren wir gerade schon die Mengen in der Getränkeabteilung runter, damit wir am Samstag (oder vielleicht auch Sonntag, das entscheidet sich spontan) alles freiräumen können.
Mittlerweile ist es im Maschinenraum deutlich übersichtlicher geworden. Ein fast 50kg schweres Kabelbündel liegt auf dem Boden, eine Sammlung aus alten (lange toten) Leitungen, den Zuleitungen für die beiden alten Ventilatoren und auch sämtlichen Strippen, die für den Tiefkühlschrank notwendig waren.
Ist eine anscheinend unnötige Arbeit gewesen, aber viele Kabel lagen in Kabelkanälen, die an diesem gemauerten Kasten hinten links in der Ecke befestigt waren. Da die Ecke aber freigeräumt werden soll, musste ich irgendwie auch die daran befestigten Kabel umsortieren. Bei der Gelegenheit habe ich sie natürlich gleich ausgedünnt, damit nicht zentimeterdicke Kabelstränge als Affenschaukeln von der Decke hängen …
Damit das Vorschneiden mit der Fräse überhaupt Sinn macht, mussten die Schlitze von beiden Seiten in die Wand. Hier ist die angezeichnete zukünftige Innenseite meiner zukünftigen Bürotür.
Danach noch mit der Fräse rüber (die Bilder erspare ich euch, sieht kaum anders als auf diesem Foto) und dann kann nächste Woche der Bauunternehmer die Tür einsetzen.
Da hat man schon hunderte Meter Erfahrung mit der Maschine und vergisst dann den vernünftigen Gehörschutz. Macht nichts, zusammengeknülltes Küchenpapier reicht auch, zumindest für die paar Minuten, die ich hier gebraucht habe. Letztendlich hat jede Seite der Tür keine fünf Minuten gedauert …
Inklusive Drücker und Scharnieren. Witzig, wie wir Menschen geeicht sind. Wenn man so vor den aufgemalten Linien steht, möchte man direkt die Tür öffnen.
Was ihr hier seht, ist der sogenannte "Aufrichter". Eine mechanische Vorrichtung, in der die Mehrwegflaschen (im Bild von rechts kommend) einzeln auf den Flaschentisch gestellt werden. Dies geschieht über eine Rutsche, die in einem Drehkreuz endet, das sich nach jeder Flasche um eine Viertelumdrehung weiterdreht. Warum da in diesem Fall gleich drei Flaschen drinsteckten, wodurch sich überhaupt nichts mehr drehte, kann ich leider auch nicht erklären…
Es kam nur wenig überraschend: Der Fünfziger war tatsächlich gefälscht. Sowas ärgerliches, zumal wir überhaupt nicht wissen, wer den Schein von wem bekommen hat. Da reicht es maximal für eine Anzeige gegen unbekannt, die ohnehin eingestellt wird.
Einziger Trost für mich: Falschgeld reduziert die Einnahme und damit letztendlich den zu versteuernden Gewinn, so dass der Schaden am Jahresende deutlich weniger als 50€ beträgt.
Ein in Vergessenheit geratenes Detail von meinem aktuellen Büro: Da es mal ein Kühlraum war, wurden die Wände mit Teer oder Bitumen oder irgendeiner anderen schwarzen Pampe versiegelt. Das wird natürlich wieder alles zutage befördert, wenn wir die Wände und Gipskartonplatten abbauen. Aber gut, entweder wird das noch mal neu verkleidet oder im schlimmsten Fall einfach runtergestemmt…
Und wieder einmal sind zwei Jahre ins Land gegangen und die regelmäßige Wartung unserer Feuerlöscher war fällig.
Das war wie immer insgesamt nicht weiter spektakulär, aber die schon vor zwei Jahren angekündigten Veränderungen sind unvermeidlich eingetroffen: Insgesamt haben wir nun nur noch drei Löscher hier im Einsatz und einer wurde nun gegen einen Schaumlöscher ausgetauscht:
Mit einem langen Bohrer haben wir jetzt die Wand an der Stelle durchbohrt, an der welcher sich dereinst mal meine neue Bürotür befinden soll. Damit ich den Bohrer auch wirklich gerade halte, haben wir kleine Hilfskonstruktion aus einem Kunststoffrahmen gebastelt. Kommt auf den letzten Millimeter zwar nicht an, aber zumindest auf einen halben Zentimeter genau wollte ich das Loch schon durch die Wand bekommen.
Überraschung: Die Wände innen und außen sind um 1,5cm versetzt. Scheint also tatsächlich so zu sein, denn das hatten wir auch gestern als Abstand von der Aufenthaltsraumtür gemessen. Gut zu wissen. Das müssen wir natürlich berücksichtigen, wenn wir die Öffnung für die Tür erstellen.
Wie gut, dass der Nachbar Elektroingenieur ist und das passende Werkzeug zur Hand hat, um mal eben die losgerissenen Lötstellen zu reparieren. Das Terminal läuft jedenfalls wieder und später werde ich mal versuchen, das Ding zu konfigurieren und ein paar Mitarbeiter in der Software anzulegen.
Jetzt geht's aber erst mal im (zukünftig) neuen Büro weiter!