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Anzahl Colli pro Woche

Vor einer Weile hatte ich mal die Idee, dass es durchaus fürs Blog interessant sein könnte, wie viele Teile (Colli) wir pro Woche bestellen. Habe dazu dann einen Monat lang die Mengen aus unserem Bestellgerät notiert, um daraus einen Durchschnittswert ermitteln zu können.

Richtig weiterhelfen würde euch das aber auch nicht, da wir viele Artikel einzeln bestellen können (z.B. vor allem Mehrweg-Getränkekisten), andererseits immer nur die unterschiedlichen Positionen in dem Gerät gezählt werden und nicht die Anzahl der davon jeweils bestellten Einheiten. Um wirklich genaue Zahlen liefern zu können, müssten dann noch sämtliche Saisonartikel (da stellt sich dann auch gleich die Frage, wie Aufsteller / Displays gezählt werden könnten) und alle Artikel berücksichtigt werden, die außerhalb des elektronischen Systems der Edeka geordert werden. Vieles geschieht per Fax, Telefon oder E-Mail, teilweise kommen die Vertreter aber auch direkt in den Markt und schreiben ihren Auftrag, ohne dass ich direkt sehen kann, was da kommen wird.

Es ist also fast nicht möglich, da eine genaue Zahl zu liefern.

Grob geschätzt würde ich aber sagen, dass wir hier im Durchschnitt insgesamt 500 Umkartons (inkl. Mehrweggetränke) pro Tag bestellen. Ist schon 'ne ordentliche Menge.

Liefertermin 2x Sydney

Soooo… Es geht weiter! Am 26. April werden die beiden bestellten Sydney-Tiefkühltruhen geliefert, idealerweise wird an dem Tag auch der Tiefkühlschrank deaktiviert und entsorgt.

Letzteres macht mir momentan noch ganz große Sorgen, da die Firmen sich ja regelrecht darum reißen, solche Geräte zu entsorgen. Wer Ironie findet, darf sie behalten.

Elemente aus dem Hinweisschild

Dieses alte "Die Sparsamen"-Preisschild lag hier auch noch im Büro herum. Inzwischen schon etwas verschlissener, aber ich habe mal die einzelnen Elemente rausgepickt: Das "Die Sparsamen"-Logo und das SPAR-Schwein.

"Die Sparsamen" waren toll. Hinzu kam, dass auf den Produkten nicht nur "Hergestellt für SPAR" drauf stand, sondern eben auch, welche Firma die Sachen produziert hat. Ich habe leider keine Beispiele mehr greifbar, aber oftmals waren es bekannte Markenhersteller. Die "Sparsamen" Müslis waren, wenn ich mich richtig erinnere, von Brüggen.



Das Schwein war damals auch die Vorlage für meinen Stempel, den ich für die (verworfenen) Rabattheftchen vorgesehen hatte. (Bald habt ihr ja die Deutschland Card…)



(Abfotografierter Druck. Ich bitte, das Moiré-Muster zu entschuldigen.)

Neontanne

In diesem Beitrag hatte ich vor ziemlich genau zwei Jahren mal geschrieben, dass die Neon-SPAR-Tanne "einen neuen Platz an exponierter Stelle im vorderen Bereich des Marktes bekommen" wird.

Mit der exponierten Stelle meinte ich übrigens den oberen Bereich des dicken Pfeilers im vorderen Teil meines Marktes. Auf diesem Foto rechts im Bild zu sehen.

Das hat sich mit der Umstellung auf Edeka dann ja erledigt. Wobei ich an dieser Stelle zugeben muss, dass ich (auch vor der Entscheidung, auf blau-gelb zu wechseln!) seit einer Weile an der Stelle im Rahmen des Neubaus der Gemüseabteilung ein Kühlregal für Salate und Convenienceartikel vorgesehen habe. Da war die Frage, ob die Leuchttanne da überhaupt noch hingepasst hätte, noch gar nicht geklärt…

Was mach ich denn dann damit? Im Laden wird sie nicht mehr auftauchen dürfen. Einlagern? Als Erinnerung ins Lager hängen? Wieder zu Ebay? Ach, erst mal egal, die kommt in die Halle. :-)

Gemüse zu allen Jahreszeiten

Momentan bin ich ja schwer dabei, hier mal tiefgründig aufzuräumen. Vor allem die Rumpelkammer hinter unserem Aufenthaltsraum, die sich dereinst mal in mein neues Büro verwandeln soll.

Dabei habe ich in einer Kiste neben etlichem (teilweise schon seit über zehn Jahre veraltetem) Werbematerial auch noch drei originalverpackte Bücher gefunden: "Gemüse zu allen Jahreszeiten" von Anna Katharina Teggemann hier aus Bremen.



Bei der Recherche zu diesem Buch im Web bin ich noch über dieses pdf-Dokument gestolpert. Echt? An den Termin kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Muss aber zugeben, dass den Bereich "Regional, Ökologisch, Fair" damals alles meine Exfrau organisiert hat und ich mich mehr den administrativen Aufgaben hier in der Firma gewidmet habe.



Sollte jemand eines der Bücher haben wollen: Ich habe sie mal für den ursprünglichen Preis (12 Euro) als Artikel im Onlineshop eingepflegt. Nachdem sie nun jahrelang sicher in einer Kiste lagen, können sie nun erst mal weiterhin in einer anderen Kiste herumliegen… :-D

Nebenbei den Drucker gelöscht…

Das SPAR-Kind war bei mir im Kassenbüro und hat sich richtig groß dabei gefühlt, wie ihr Papa auf der Tastatur herumzuhacken. Mit allen Fingern an beiden Händen, eine links, eine rechts.

So sah die Meldung unserer technischen Hotline aus, inzwischen ist der Drucker wieder funktionsfähig. Weiß der Geier, wie die Kleine das geschafft hat, aber sie hatte den Treiber komplett aus dem System entfernt. :-O

E-Mail-Protokoll unserer Hotline

Hydrauliköl

So besonders winzig sind die Mengen an Hydrauliköl gar nicht, die aus einen der Zylinder in unserer Presse tropfen, gar nicht.

Nachdem das Gerät eine Nacht leer hier im Lager stand, hatten sich am Boden der Presse schon kleine Pfützen gebildet und woher sie kamen, ist an der Pressplatte darüber gut zu erkennen. Da ist wohl der Austausch fällig…

Das Angebot liegt hier schon und wird nun von mir unterschrieben als Auftragsbestätigung an HSM zurückgesendet.




Es wird luftiger im TK-Schrank

Da in den beiden Tiefkühltruhen, die den alten Schrank temporär ersetzen sollen, nicht ganz so viel Platz wie jetzt vorhanden sein wird, müssen wir zwangsweise das Tiefkühlsortiment verkleinern.

Eine Mitarbeiterin hat schon angefangen, weniger gängige Artikel gar nicht mehr zu bestellen und im Schrank entsprechend umzuräumen. Wenn ein Fachboden leer ist, nehmen wir ihn aus dem Schrank. Es ist meiner Meinung nach sinnvoller, alles etwas luftiger platziert zu haben, als gewohnt eng und obendrüber oder dazwischen leere Böden.

Wer da jetzt keine Auffälligkeiten bemerken kann: Eigentlich waren hinter diesen beiden Türen genau oberhalb des obersten Fachbodens noch jeweils ein weiterer:


Nach Ostern: Ladenbauabteilungsboss

Nach Ostern habe ich einen Termin mit einem wichtigen Menschen vom Edeka-Ladenbau. Mit ihm werde ich alle meine Ideen und bisherigen Planungen besprechen und ggf. dahingehend anpassen, dass sie mit dem Konzept der Edeka konform gehen.

Und ich hege die Hoffnung, dass er mit seiner vielen Erfahrung eine Idee für unser Kassentischproblem hat.

Planmäßig soll er veranlassen, dass dann ein offizieller Ladenplan gezeichnet wird und dann geht es schon mit sämtlichen vorliegenden Angeboten zur Bank. Wir reden immerhin von Investitionen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro und die Kohle habe ich gerade zufällig nicht mehr im Socken stecken. :-)

Automatenflüssigkeit

Als Ottonormalkunde merkt ihr das ja normalerweise eher nicht so, aber manchem ist vielleicht schon mal aufgefallen, dass fast jeder (modernere) Leergutautomat irgendwo im hinteren Bereich einen kleinen Tank hat. Diese Behälter sind entweder leicht zugänglich seitlich angebracht, oder wie bei unserem b500 innerhalb des Gerätes und über einen Einfüllstutzen im Gehäuse des Automaten zu befüllen.

Bei unserem Gerät sitzt er in einer Ecke im Crunchergehäuse direkt über dem eigentlichen Cruncher. Da der Tank nur knapp 5 Liter fasst und damit ziemlich klein ist, ist er genau neben dem Motor für den Cruncher installiert und über einen simplen Schraubverschluss zu erreichen:





Wofür ist das nun und warum erzähle ich euch das?

Bei alten Leergutautomaten, die Entwicklung geht ja schon ein paar Jahrzehnte (!) zurück, lag das Hauptaugenmerk auf der Annahme und Verarbeitung der Flaschen. Dass dabei auch Flüssigkeiten (die Reste in den Flaschen) ausliefen und letztendlich für den typischen Geruch, den diese Automaten aussondern, verantwortlich waren, gehörte einfach dazu. Aber das war nie Thema, auch bei unserem alten UniCycle-Automaten noch nicht. Der roch einfach so, wie solche Automaten eben bekanntermaßen riechen. Und jetzt kommt's: Riechen müssen! Die Kunden haben nämlich durch die jahrelange Konditionierung vor diesen Automaten inzwischen eine gewisse Erwartungshaltung an solche Geräte. Dies zeigt auch eine schon vor längerer Zeit vom Verband der Verkaufs- und Rücknahmeautomaten (VdVRAD) (Deren Hauptmitglieder sind natürlich Marktführer Tomra, aber auch Sielaff, Wincor Nixdorf, Trautwein und viele kleinere Hersteller, auch aus dem benachbarten Ausland) in Auftrag gegebene Studie.

Da aufgrund der im Laufe der Zeit verbesserten internen Behandlung der Flaschen das Geruchsproblem verschwunden war, sank im Bundesdurchschnitt die Akzeptanz dieser Rücknahmeautomaten. Um dem entgegen zu wirken, wird seit einer Weile bei im Grunde allen neueren Anlagen ein Geruchsverteiler eingesetzt. Trautwein setzt dabei auf einen elektronisch geregelten Ultraschallvernebler, der sich im Bereich des Annahmewerkes befindet. Diese Technik ist durch das sogenannte Duftmarketing schon recht bekannt geworden, auch wenn da natürlich grundsätzlich positive Düfte verteilt werden.

Der Rest ist eigentlich ganz unspektakulär. Über unsere Großhandlung können wir diese Flaschen mit dem passenden Duftkonzentrat bestellen, das einfach nur ca. alle drei Wochen nachgefüllt werden muss. Es gibt unterschiedliche Versionen "Stinkewasser" (So hat Uwe das Gebräu mal getauft), aber ich bleibe beim Klassiker "Bier und Limonade", weil das einfach der bekannteste Duft ist. Es gibt noch weitere Variationen, bei denen z.B. die Noten von vergorenem Saft oder auch Tabakresten weiter durchkommen, aber das ist mir zu speziell. Auch solche Flüssigkeitsvariationen wie "Weihnachtsmomente" oder "Frühlingsbrise" finde ich persönlich nicht angemessen.

Also wenn euch der "Scheißautomat" bei der Leergutabgabe mal wieder entgegenstinkt, beschwert euch nicht bei der Technik, sondern denkt daran, dass das ausdrücklich so gewollt ist.