Die beiden Teile sind schon getrennt. Nun müssen wir nur noch darauf warten, dass das Kältemittel aus der Anlage raus ist und dann können wir die Teile eigentlich schon nach vorne vor den Laden schieben:
Die Fachböden hat gestern Abend schon ein Kollege aus dem ausgeschalteten Schrank entfernt, damit wir heute etwas weniger Masse zu bewegen haben:
Die Deko ist weg:
This is the point of no return: Sämtliche Stromleitungen sind gekappt und liegen als Bündel vor dem Schrank. Die Abwasserrohre sind auch schon weg und sobald das Kältemittel raus ist, können wir die Einzelteile getrennt werden:
Morgen früh kommen die Kältetechniker, die das Kältemittel abziehen, die elektrischen Leitungen kappen und parallel dabei helfen, die Teile auseinanderzubauen.
Und um 14 Uhr ist das Kapitel endgültig Geschichte.
Eine Arbeit, die ursprünglich für morgen geplant war, ist damit schon komplett erledigt: Der Tiefkühlschrank ist vollständig ausgeräumt, in den beiden kleinen Truhen haben wir, so weit möglich, eine neue Platzierung gebastelt. Einige Artikel mussten dabei auf der Strecke bleiben, aber das war ja nun vorher schon bekannt.
Die Fachböden nehmen wir hier noch raus und entsorgen sie selber, das macht die Arbeit morgen buchstäblich etwas leichter. Nicht vergessen darf ich, die acht LED-Röhren auszubauen. Die kosten zusammen immerhin rund 300 Euro und funktionieren noch tadellos.
Die beiden neuen Truhen haben übrigens integrierte LED-Beleuchtung, jeweils vorne und hinten einen LED-Streifen auf voller Länge. Bei der rechten Truhe erkennt man den dünnen hellen Streifen auf der Vorderseite sehr gut:
…stoßen wir in den Truhen an die Grenzen. Dass der Platz in den Truhen geringer ist, als im Schrank, war von vornherein klar. Tatsächlich ist es ganz schön mühsam, die vorhandenen Produkte da jetzt reinzufrickeln und sich parallel dazu überlegen zu müssen, auf welche Artikel wir erstmal ganz verzichten müssen.
Da stehen sie, mitten auf unserer kleinen Aktionsfläche. Wäre als Dauerlösung natürlich ziemlich bescheiden, aber das ist ja planmäßig nur für eine Nacht.
Jetzt noch Strom dran und schon können wir sie einräumen!
Die Dinger sind wirklich riesig! 2,50m lang und über einen Meter tief, dazu rund 220kg schwer. Die Truhen vom LKW abzuladen und vorne mit Hilfe unserer kleinen Rampe in den Laden zu bugsieren, war zunächst nicht ganz einfach, aber irgendwann ergab sich die richtige Technik. Es werden planmäßig noch zehn weitere Truhen folgen, da ist das nur noch ein routinierter Akt.
Für den Holzrahmen brauche es übrigens dann doch kein Werkzeug. Die Latten waren nur mit Nägeln zusammengeheftet und ließen sich mit eher geringem Kraftaufwand lösen.
Die von mir bestellten Möbelroller haben sich übrigens bewährt, die Hebekissen haben sich Spielzeug erwiesen. Allerdings hat eines der Kissen zwischendurch doch noch einen neuen Besitzer gefunden. Die lagen draußen vor dem Laden, während wir eine der Truhen reingeschoben haben und hinterher fehlte eines. Ich wünsche dem Dieb, dass das Ding platzt, während er gerade seine Finger dazwischen hat.
Da die beiden Tiefkühltruhen aufgrund der vielen Glaselemente sicher in Holzkisten oder zumindest in Holzrahmen geliefert werden, habe ich eben mal aus der Werkstatt alle brauchbaren Brecheisen und ähnliche Werkzeuge geholt. Nicht, dass wir nachher hier stehen und keine Bescherung abhalten können.
Gestern hatte im Laufe des Tages die Spedition angerufen, die planmäßig morgen Vormittag die beiden Sydney-Tiefkühltruhen hier anliefern sollte. Die Frage lautete, ob sie die Truhen schon einen Tag früher, also heute, liefern dürften.
Ja, gerne! Dann haben wir nämlich die Möglichkeit, die Ware direkt aus dem Tiefkühlschrank heraus in die neuen Truhen zu platzieren, ohne dass wir sie erst in Kisten verpackt im eisigen Kühlhaus zwischenlagern müssen. Eine genaue Uhrzeit habe ich noch nicht, aber ich bin sehr gespannt.
Hier ein Foto aus der Zeit unmittelbar vor der Aufstellung des Tiefkühlschranks vor zwölf Jahren. Der untere Bereich ist gefliest, darüber ist die Wand einfach nur weiß gestrichen. Hoffen wir mal, dass sich da in der Zwischenzeit nicht allzu viel verändert hat.
Na, wenn das mal nicht noch Probleme macht: Aufgrund der Fliesen in den Nassräumen gibt es eine kleine Kante, immerhin rund 1,5 Zentimeter hoch, die normalerweise kein Problem und nicht einmal eine Stolperfalle darstellt.
Darüber allerdings eine dutzende Kilogramm schwere Wischmaschine auf kleinen Rädern zu bekommen, ist schon nicht ganz einfach. Da werde ich mir noch irgendeine Lösung ausdenken müssen, vielleicht eine Art Keil, der vor der kleinen Kante befestigt wird:
Nächste Woche muss mal wieder der große Container hier auf dem Hof geleert werden. Ich habe jetzt schon Stress, wenn ich an den Eiertanz mit den parkenden Autos in der Kantstraße denke.
Selbst die Hütchen können wir nur hinstellen, wenn gerade zufällig die entsprechende Fläche frei ist. Und das Amt für Straßen und Verkehr ignoriert meine (inzwischen mehrfach eingereichte) Bitte um ein Halteverbot konsequent.
Das ist ein Blick in den Bereich unter dem Förderband, aufgenommen gestern zwischendurch, während die beiden Techniker da am werkeln waren. Das hat übrigens nichts mit "mangelnder Sauberkeit" zu tun. An die Stelle kommt man normalerweise nämlich überhaupt nicht dran. Was sich in knapp 17 Jahren da so ansammelt…