Keine Früchte, kein Gemüse, nein, es werden die Stadtmusikanten.
Es ist zwar eine direkte Folge des Einbaus der neuen Tür beim Lager, aber so richtig gehört es nicht in die Reihe "Einbau der neuen Schaufenster" – also hier als unabhängiger Beitrag. Beim Ausbau der alten Tür hat sich die ohnehin eigentlich nur provisorisch installierte und verdrahtete Leergutklingel in ein zukünftiges "Museum of Modern Art"-Exponat verwandelt.
Nächster Halt: Elektroschottrecycling
Danach wird es wohl eine Klingel mit Funkschalter werden.
Im Rahmen des Schaufenstereinbaus (Pun indended!) hatten wir natürlich auch unmittelbar nachdem der Maurer die zerbröselten Stellen in der Wand wieder verputzt hatte, das Rotweinregal wieder aufgebaut und eingeräumt. Hier noch etwas leer, aber inzwischen sind die Lücken längst wieder aufgefüllt:
Hahaa, die nächste klassische Leuchtstoffröhre in der Deckenbeleuchtung hier im Markt ist eben gestorben.
Gleich mal auf LED umbauen.
Die gröbsten Arbeiten an unseren neuen Türen und Fenstern sind abgeschlossen, darum ist es um das Thema hier schlagartig ruhiger geworden – allerdings sind immer noch einige Kleinigkeiten zu erledigen.
Hier seht ihr die neue Feuerschutztür zwischen Lager und Laden. Inzwischen sind die Löcher auch wieder verputzt worden und nun fehlt nur noch der Einsatz des Malers – der eigentlich gleich die ganze Wand drumherum streichen könnte/müsste, aber das muss eine andere Baustelle werden, da die auch nicht mehr durch die Eigentümergemeinschaft getragen wird.
Überhaupt kein Verständnis habe ich für die beiden Stahlwinkel, welche die Ecken der Tür schützen sollen. Warum baut man sowas nicht aus Edelstahl? Kostet zwar ein paar Euro mehr, allerdings müssten die Teile dann auch nicht gestrichen werden und würde dauerhaft auf jeden Fall besser aussehen…
Auf die Tür kommt übrigens unten noch ein Riffelblech, damit man mal mit Rollwagen und Paletten dagegenschrammen kann, ohne hässliche Spuren zu hinterlassen. Und der "Moderne Kunst"-Klingelknopf bekommt auch noch einen neuen Platz.
Nachdem nun mit den alten Schaufensterscheiben auch die A1-Plakatrahmen erstmal für immer verschwunden sind, habe ich nun mal meine Sammlung an Plakaten und Drucken ausgemistet. Viele Drucke, gerade auch irgendwelche Image-Bilder oder Hinweise auf Produkte ohne spezielle Preisangabe, habe ich seit Jahren in einer Mappe gesammelt und teilweise unregelmäßig wiederverwendet. Alle Plakate mit Sonderangeboten und Preisangaben sind erstmal pauschal im Altpapier gelandet. Alle anderen habe ich für den Markt in Findorff aufbewahrt – außer diesen sieben Motiven, die nun speziell auf SPAR ausgelegt waren. Die Drucke wollte ich nicht aufbewahren, aber doch zumindest die Motive hier noch einmal verewigen. Gerade die Bilder mit den Früchten habe ich hier immer wieder als Lückenfüller benutzt, wenn ich gerade keine Angebote aufgehängt hatte.
Es kommen übrigens neue Plakatrahmen an die Scheiben: In A3, also deutlich kleiner. Damit sind wir dann aber mit kurzfristigen Angeboten deutlich flexibler, da wir natürlich bislang immer wegen des Großformatdruckers in meinem Büro von meiner Anwesenheit abhängig waren. Ab demnächst können auch meine Mitarbeiter hier bis A3 selber drucken. Das Format reicht auch vollkommen aus, denn es geht bei den Plakaten letztendlich nicht darum, potentielle Kunden aus großer Entfernung anzusprechen, sondern sie sollen vor allem vorbeilaufenden Spaziergängern zeigen, was wir hier haben.
Als wir damals den Leergutautomaten bekommen haben, standen wir
auch vor der Überlegung, ein Wasch-, bzw. reines Ausgussbecken in unmittelbarer Nähe zu installieren, damit Kunden ihre eventuell vorhandenen Getränkereste dort entsorgen können. Das scheiterte vor allem daran, dass wir nicht wussten, wo wir das notwendige Abflussrohr langlegen könnten.
Damit war das Thema vom Tisch und geriet in Vergessenheit.
Und gestern stand ich vor dem Automaten, überlegte, ob es nicht doch eine Lösung für das Waschbecken geben könnte und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es war vermutlich zu simpel. Vom Becken gehen wir einfach senkrecht direkt an der Wand runter, denn mit einer 50er-Kernbohrung durch die Decke in den Kriechkeller und dann noch drei Meter zur Seite zum Abwasserrohr. Und? Hat das jetzt wehgetan?
PS: Gerade im oben verlinkten Beitrag gelesen: "
Wenn der Automat wüsste, welche Erwartungen ich an ihn habe, würde er wohl unter dem Druck zusammenbrechen." – das hat zumindest erfolgreich geklappt.
Gestern Abend habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und 90 LED-Röhren bestellt. In den letzten Wochen habe ich mich nochmal recht intensiv mit dem Thema beschäftigt und während die ersten Röhren, die ich
vor ein paar Wochen von Philips gekauft hatte, 25 Euro kosten und dabei aber nur 2000 Lumen und eine Lebensdauer von 20000 Stunden haben (ca. 3,5 Jahre bei unseren Öffnungszeiten) habe ich nun Röhren für 45 Euro, die allerdings rund 3800 Lumen bringen und bei denen ich unabhängig von der Laufzeit 5 Jahre Garantie auf die Nennleistung bekomme.
Auf dem Foto ist trotz des direkten Vergleichs kaum ein Unterschied zu erkennen, man muss schon genau hinsehen. Vorne die hellere Röhre, hinten eine der ersten von Philips:
Also mal rein theoretisch und hypothetisch und aus einer Laune heraus angenommen, ich dürfte hier eines Tages nicht mehr unter "SPAR" firmieren und würde auch keinen anderen existierenden Namen einer Handelskette tragen wollen – was haltet ihr davon?
HARSTE
Björns Supermarkt
Inspiriert bei
Paul Söbbeke.
Ich gehe jetzt auf Diebestour.
Ernsthaft! Naja, sozusagen.
Der Geschäftsführer unserer ehemaligen SPAR-Zentrale hat einst gesagt, wir Einzelhändler sollen fremde Läden (aus eigenen Kreisen aber auch andere Ketten) besuchen und "
mit den Augen stehlen". Gemeint war, sich inspirieren zu lassen und positive Ideen und Einflüsse zu bekommen.
Das werde ich heute mal wieder tun.
Direkt im Eingangsbereich haben wir hier einen alten, großen Heizkörper hängen, der seit 15 Jahren nicht einmal in Betrieb war. Hier sehr ihr die Anschlussrohre und noch die alte Türanlage. Der Heizkörper ist leider fast drei Meter lang und hängt damit genau im Bereich der zukünftigen Gemüseabteilung. Ergo: Er muss weg.
Das ist in der Praxis aber gar nicht so einfach, denn hier hängen 12 Parteien an der Zentralheizung, weswegen ich ungerne (gerade bei der aktuellen Witterung) aus dem System das Wasser ablassen würde. Einfrieren der Rohre ist aber auch nicht möglich, da der Platz einfach beim besten Willen nicht ausreicht. Also wird's wohl doch darauf hinauslaufen, dass wir hier zumindest einen Teil Wasser aus der Anlage ablassen. Da soll sich der Fachmann was ausdenken…
Am Wochenende ist vermutlich eine Entscheidung gefallen, die ich vor ein paar Tagen selber noch gar nicht in Betracht gezogen hatte: Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden wir den Leergutautomaten gegen ein komplett neues Gerät austauschen.
Der Hintergrund ist folgender: Der Automat ist mittlerweile unbestreitbar "durch mit dem Thema". Inzwischen ist er knapp 7,5 Jahre alt und hat in der Zeit mehr als fünf Millionen Einzelgebinde (Flaschen/Dosen) angenommen und selbst wenn die Mechanik prinzipiell stabil ist, setzen die Getränkereste dem Material unglaublich zu.
Nun stehen wir just in diesem Moment vor einer großen Reparatur des Crunchers. Das über 2000 Euro teure Ersatzteil habe ich bereit hier im Lager liegen und eigentlich sollte heute ein Techniker für den Einbau herkommen.
Aber will ich das wirklich noch?
Es ist ja nicht nur der Cruncher. Neue Software kann mehr, neue Geräte sind schneller, die Annahmeeinheiten sind pflegeleichter und so weiter und so fort…
Im Dunkeln ist ja bekanntlich gut munkeln und hier munkelt das Keksregal nach Feierabend zumindest im Nachtlicht vor sich hin. Gute Nacht.