Warum finden es eigentlich so viele Kunden witzig oder spannend, ihre Ware selber (von ihrer Seite des Kassentisches dann natürlich überkopf zu erleben) am Scanner vorbeizuziehen?
Hmm, diese Begeisterung müsste man ausnutzen… Bin ich der einzige, der sich gerade an die Geschichte von Tom Sawyer und den Gartenzaun erinnert, den
er eigentlich streichen sollte?
Eine Kundin wollte einen bestimmten vegetarischen Artikel haben, den wir aber nicht über unsere regulären Lieferanten beziehen können. Wir haben (u.a. am Sonntag von zu Hause aus) etwa eine halbe Stunde herumtelefoniert und haben alles versucht, diese Produkte zu bekommen.
Das Ergebnis war, dass wir die Produkte zwar bei einem Online-Händler bestellen könnten, dieser aber auch Privatpersonen beliefert und die Kundin deshalb am besten und günstigsten direkt selber bei ihm bestellen könnte.
Das sagten wir ihr auch so. Böser Fehler. So durften wir uns ihr Gemecker über unseren schlechten Service und mangelnde Kundenfreundlichkeit anhören.
Glücklicher wäre sie wohl gewesen, wenn wir das Zeugs bestellt und ihr teu(r)er verkauft hätten. Aber Undank ist ja bekanntlich der Welt Lohn…
Denkt immer daran: Wenn man aus dem Kühlregal Produkte von ganz hinten rauskramt, ungeachtet dessen, wie mühsam das ist, wie das Regal hinterher aussieht und wie die aufgedruckten Haltbarkeitsdaten lauten – die Ware wird mindestens zehn Jahre halten.
Ein paar
Heranwachsende zu groß geratene Kleinkinder fanden es ganz witzig, sämtliche Hefte, in denen mehr Fleisch als im Kochmagazin "Beef" zu sehen ist, aufgeschlagen im Zeitungsregal zu verteilen. Als die Idee für das Foto kam, war ein Teil der Magazine bereits wieder eingesammelt: