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Sie mag Automaten nicht

Eine Kundin stand vor dem Leergutautomaten und versuchte krampfhaft, eine Flasche abzugeben. Sie stopfte die Flasche immer wieder hektisch und gewaltsam in den Annahmeschacht, ständig piepte der Automat verzweifelt und so eilte ich zu ihr, um zu helfen. "Ich mag Automaten nicht", erwiderte die Kundin auf meine Frage, was denn los sei.

Die Flasche trug zwar ein Pfandlogo, war aber von der Frau dermaßen zusammengestaucht worden, dass das Zeichen maschinell im Grunde nicht mehr lesbar war. Nachdem ich ihr das erklärt hatte und während ich das Leergut manuell annahm, moserte die Frau noch lautstark vor sich in: "Ich hasse Automaten."

Auch wenn meiner hin und wieder mal herumzickt – diesmal stand das Problem definitiv vor dem Gerät. :-P

Von hier!

Immer wieder kommt es vor, dass der Leergutautomat Flaschen nicht akzeptiert, die er eigentlich nehmen müsste. Das kann durch irgendwelche Beschädigungen verursacht werden, halb abgerissene Etiketten oder auch einfach nur irgendwelche Beulen und andere Unförmigkeiten, die bei der Produktion der Flaschen entstanden sind.

Mindestens jeder zweite Kunde argumentiert dann mit dem Satz: "Die ist aber von hier!" – als wenn das bei 0-8-15-Standardflaschen irgendeinen Einfluss hätte…

Exotisches Leergut (136)

"Malta Guinness" hat ein neues Etikett bekommen (ansonsten hat sich an der nigerianischen herkunft wohl nichts verändert) und auch diese Flasche hat sich hier in Richtung meines Leergutautomaten verirrt:


Umwerfend

Manche Dinge kann man dem Leergutautomaten einfach nicht abgewöhnen. Das Gemeine ist, dass leere Flaschen, gerade die leichten aus PET, einen wunderbaren Dominoeffekt auslösen können. Liegt eine, liegen bald alle.

Das tut zwar nicht weh, ist aber lästig, da die Kapazität des Tisches natürlich nicht annähernd ausgenutzt wird. Abgesehen davon rollen die liegenden Flaschen auch gerne mal in die Lichtschranke, die die "Voll!"-Meldung auslöst: