Skip to content

Kassengeziege

Heute am frühen Morgen, als ich noch zu Hause war, rief mich mein Mitarbeiter hier vom Laden aus an. Das komplette Kassensystem hatte sich aufgehängt – was nun, was tun?

Zum Glück konnte ich per Ferndiagnose einen ersten Tipp geben, wie zumindest eine Kasse spontan wieder lauffähig werden konnte.

Später hier im Laden haben ich mitten im laufenden Betrieb das gesamte System heruntergefahren und neu gestartet. Dazu suchte ich mir einen ruhigen Moment aus, aber trotzdem lief es für ein halbes Dutzend Kunden letztendlich zu einer mehrminütigen Wartezeit hinaus. Aber besser so, als wenn nachher zur Hauptzeit alles verreckt wäre.

Gemeinsamkeit

Preisfrage: Was haben Gegenstände wie zum Beispiel Bonrollen, ec-Cash-Rollen, Einweghandtücher, Farbbänder und Müllsäcke gemeinsam?

Wenn das letzte Stück im Gebrauch ist, sagt keiner Bescheid. Erst wenn das letzte Teil verbraucht wurde und dringend aufgefüllt werden müsste… Dann, ja dann, dann sagt mal jemand was.

Grummelnd in den Feierabend.

iDock

Aus der Beschreibung des Apple iPad Dock
· Schließe das Dock über das im Lieferumfang des iPad enthaltene USB-Kabel an deinen Computer an, um das iPad zu synchronisieren und seinen Akku aufzuladen.

· Verbinde das Dock über das 10-W-USB-Netzteil (im Lieferumfang des iPads enthalten) mit einer Steckdose, um den iPad-Akku zu laden.
Damit, dass zwischen den beiden Positionen eine ODER-Verknüpfung besteht, habe ich nicht gerechnet. Leider lässt sich das iPad (zumindest bei mir) nicht über den USB-Port laden, da der Strom nicht ausreicht.

Sparsame Weihnachtsdeko

Kleiner Nachtrag zur Weihnachtsdekoration. Rund um den Plakatrahmen, der schräg über dem Leergutautomaten hängt, haben wir eine übriggebliebene kleine Lichterkette mit bunten Birnchen getüdelt. Eigentlich ganz nett, fällt nur leider kaum auf:


Start in den Tag

Ein Mitarbeiter nicht da und ein voller Rollbehälter, der unkontrolliert in die Weinabteilung gekracht ist. Sachschaden: Mindestens mehrere Flaschen Rotwein. Dabei ist gar nicht der Warenwert das Problem, sodern die enorme Arbeit, das alles wieder zu säubern.

Wenn jetzt noch ein Teil des Gebäudes zusammenstürzen würde, hätte ich wenigstens einen plausiblen Grund, direkt wieder nach Hause zu gehen.

"111111" = 11.11.2011

Seit knapp zehn Jahren habe ich das alte Dewas-II-System hier im Einsatz. Eine Funktion dieser Software ist die recht komplexe Verwaltung der Aktionen. Die profanste Nutzung dieser Funktion ist die regelmäßige Planung der wöchentlich wechselnden Angebote, aber auch alle anderen möglichen Aktionen kann man beliebig in der Zukunft planen.

Die Übersicht über diese Planungen kann man sich für jeden beliebigen Zeitraum anzeigen lassen. Da ich meine Aktionen immer selber unter Kontrolle habe, reichte es mir immer, einfach alles darstellen zu lassen. Dazu habe ich einfach beim Datum "111111" eingegeben. Elfter Elfter Zweitausendundelf. Ohne Punkt und Komma einfach sechs Einsen hintereinander weg und "Enter" gedrückt. Fertig.

Das habe ich nun knapp zehn Jahre im Grunde täglich intensiv geübt. Und nun? Ist der 11.11.2011 Vergangenheit und ich verbiege mir ständig die Finger um ein Datum einzugeben, das irgendwann in der Zukunft liegt.

Naja, erst gar nicht großartig daran gewöhnen. Wenn diesmal nichts die Planungen behindert, steht hier in drei Monaten das neue Kassensystem.

Lodernd

Es fehlt die Hitze und der Buchenholzrauchduft – aber viel nettes Feedback haben wir in den letzten Tagen zu dem simplen Kaminfeuer bekommen, das auf dem Bildschirm über dem Leergutautomaten "lodert". Mit Glühwein und Schneegestöber wär's vermutlich noch ein paar Nummern netter… :-)


Plakate kleben und liegenlassen

Eine Frau klebte ein großes Plakat für eine Veranstaltung an die Scheibe der Eingangstür. Dass sie dazu bei keinem meiner Mitarbeiter um Erlaubnis bat, hätte ich mittlerweile ja hingenommen, wenn auch leicht zähneknirschend. Früher hätte ich mich darüber ja aufgeregt.

Aber ein Plakat mit breitem Paketklebeband an eine Scheibe zu kleben, ist schon nicht mehr nett. Vor allem bei dem Billigzeugs hat man als Eigentümer der Tür hinterher eine riesige Sauerei zu entfernen. Apropos entfernen: Die (teilweise nichtmal abgelaufenen) Plakate, die die Frau zu Gunsten ihres eigenen entfernt hatte, ließ sie einfach auf dem Boden neben der Tür liegen. Hallo, geht's noch?
Sie war gerade ein paar Sekunden raus, als ich ihr Meisterwerk schon wieder entfernte. Das hatte sie aber offenbar mitbekommen und ranzte mich wie eine Furie an, was mir einfallen würde, einfach ihren Veranstaltungshinweis zu entfernen.
Wahrheitsgemäß erklärte ich ihr, was mich an ihrer Aktion gestört hat. Sie entgegnete, dass sie nicht wusste, wohin mit dem Stapel alter Plakate (ist ja auch so abwegig, in einem Supermarkt nach Altpapierentsorgung zu fragen) und um Erlaubnis hätte sie schon am Vortag gebeten.

Tzz… Nice try. 8-)